Original von PLUS
@superhaase, Sie sagen \"real billiger\" und nicht die DENA! Wer unterstellt hier wem was?
Sie erkennen nicht einmal den richtigen Wortsinn, wenn man Sie darauf hinweist.
Das ist traurig bis lächerlich.
lesen Sie doch nochmal oben nach, ich sagte \"der Strom wird laut DENA bis 2020 real billiger?\"
Auch noch als Frage formuliert, was zeigt, dass ich dasin Frage stelle.
Haben Sie jetzt verstanden, dass ich das nicht behaupte, der Strom würde bis 2020 real billiger?
Wenn nicht, dann sollten Sie mal einen guten Freund fragen, der Ihnen beim Leseverständnis ein bisschen nachhilfe geben kann. :rolleyes:
... und Sie haben wohl vergessen, dass die EEG-Umlage den Verbrauchern mal in der Spitze mit rund einem cent für die Kilowattstunde angekündigt war. Heute bezahlt der Endverbraucher dafür weit mehr als vier cent. Wesentliche Ursache ist die extreme PV-Förderung.
Sie sollten endlich zur Kenntnis nehmen, dass sich inzwischen die Berechnungsweise geändert hat und die früheren Schätzungen nicht mehr mit den heutigen Vergleichbar sind.
Sie ignorieren das geflissentlich. Billige Masche von Ihnen.
Gleichwohl hat hier nie jemand bestritten, dass der Großteil der EEG-Umlagesteigerungen in den letzten zwei Jahren durch eine PV-Überförderung verursacht wurde, die vermieden hätte werden können, wenn die politik auf die rechtzeitig warnenden Stimmen gehört hätte.
Insofern ist die EEG-Umlage wirklich viel höher gestiegen, als man prognostiziert hat - und als es nötig gewesen wäre (auch wenn Ihr genannter Vergleich von 1ct zu 4ct sachlich falsch bleibt, ja sogar gelogen ist, weil 1 ct inkl. MWSt. wurde nie als Obergrenze angekündigt).
Ihr Vergleich mit dem Windstrom ist da geradezu absurd. Windstrom ist auch nur dort sinnvoll, wo er sich auf Dauer subventionslos rechnet.
Am Anfang des Windkraftausbaus hat er sich nirgendwo subventionslos gerechnet.
Nach Ihrem Verständnis hätte man also mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien nie beginnen dürfen.
Merken Sie eigentlich, was Sie da immer für einen unausgegorenen Blödsinn verzapfen?
Genauso absurd ist Ihr Gerede von der Verstetigung und dem Reduzieren von Speicherkosten. Das Gegenteil ist der Fall! Zu der Förderung kommen weitere Milliarden an Kosten. PV- und Wind-Strom ist nun einmal wetterabhängig und nicht bedarfsgerecht vor Ort zu erzeugen. Es gibt Zeiten des Überschusses, da drohen dann die Drähte durchzuglühen und es gibt Zeiten, da ist Flaute und die Sonne scheint auch nicht.
Ja eben wegen der Unstetigkeit ist es doch wichtig mehrere Quellen zu haben und diese auch räumlich weitgehend zu verteilen (Sonne und Wind sind sowohl jahreszeitlich als auch wettermäßig sehr oft antizyklisch, so dass sich dadurch z.B. der SPeicherbedarf erheblich reduzieren lässt - aber das ignorieren bzw. verleugnen Sie ja schon seit Jahren).
Merken Sie denn nicht, dass Sie sich in obigen Sätzen selbst widersprechen?
Und natürlich kostet das alles Geld. Glauben Sie etwa, man könnte die \"Energiewende\" zum Nulltarif haben? :baby:
Sie sind doch der Kämpfer für den rücksichtslosen Vorrang von PV-Strom in unseren nördlichen Breiten wo die Sonne so toll rund um die Jahreszeiten scheint. Koste es was es wolle!
Das ist eine Lüge, und das wissen Sie.
\"Rücksichtsloser Vorrang\", so ein Blödsinn.
Zeigen Sie mir eine Stelle, wo ich so etwas auch nur angedeutet habe.
Wenn nicht, dann bitte einfach mal die Klappe nicht so weit aufreißen!
Für mich dagegen sind Sicherheit, günstige und soziale Preise, Verbraucherfreundlichkeit, Effizienz und Umweltverträglichkeit gleichgewichtige Ziele.
Das kann man Ihren Beiträgen leider nicht entnehmen.
Ihren Beiträgen entnimmt man nur einen \"rücksichtslosen Vorrang\" für möglichst niedrige Preise.
Von Versorgungssicherheit und Umweltverträglichkeit ist da nicht die Spur.
Sie fordern seit einiger zeit ja den Umstieg auf eine Stromversorgung vorwiegend aus GuD-Erdgaskraftwerken und ein bisschen Windkraft, wo es billiger als Erdgasstrom ist - kein PV und kein Biogasstrom etc.
Das ist weder versorgungssicher (Anhängigkeit von einem einzigen weitgehend importierten Energieträger) noch Umweltverträglich (auch Erdgas erzeugt CO2, bringt bei der Förderung Verschmutzungen und ist endlich).
Ja es ist nichteinmal günstig und sozial, denn Erdgasstrom ist relativ teuer und würde mit zunehmendem Erdgasverbrauch immer teurer.
Wenn man es genau betrachtet, ist das geradezu erbärmlich unausgegoren.
Es würde nämlich über den Umweg der Verteuerung des Erdgasstroms auch wieder zum Bau von den dann billigeren Wind- und PV-Kraftwerken führen, nur dass wir zuvor eine unnötig große Menge an GuD-Kraftwerken in die Landschaft stellen und bis dahin unnätig viel Erdgas verbrennen und CO2 erzeugen.
Klimawandel und Nachhaltigkeit ficht Sie ja nicht an.
ciao,
sh