Würde Herr Kurth ordentliche Netzentgelte genehmigen, seine Politikerkameraden ordentliche Gesetze für Hochspannungsleitungen von Nord nach Süd verabschieden, dann wären zwei entscheidende Hemmnisse beseitigt. So lange aber jeder Investor die Befürchtung haben muss, sein Geld im wahrsten Sinne zu begraben, wird nicht investiert. Im Kraftwerksbau sieht man in NRW, wohin Planungsunsicherheit führt. Da braucht man sich später nicht zu beklagen, wenn jeder eine PV-Anlage auf dem Dach hat, wodurch in D zwar der Gesamtstromverbrauch problemlos erzeugt werden könnte, sich aber die Produktion auf 1.000 Stunden im Jahr konzentriert, hier die Netze zum Glühen gebracht wedren und die Netzbetreiber zur Abregelung zwingen. War es nicht genau die Industrie, die sich im Artikel beklagt, die in diesem Jahr von der Bundesregierung per Erlass von den Netzentgelten vollständig befreit wird, damit sie sich nicht an den Kosten der Energiewende zu beteiligen braucht (Sonderkundenumlage)?
Gruß
NN