Forum des Bundes der Energieverbraucher

Autor Thema: 6,6 Mio. vergessen ...  (Gelesen 22359 mal)

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Offline Jokeman14

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6,6 Mio. vergessen ...
« Antwort #15 am: 24. November 2011, 16:44:11 »
@Capo

Zitat
Original von Capo


Leider wird hier vergessen, dass die Genossenschaften noch in den Kinderschuhen stecken.


Das ist - wie man feststellen musste - nur zum Teil richtig. Es erklärt, wie man überaus dilettantisch 6,6 Mio. Euro vergisst.

Es erklärt aber nicht, wie auch weiter oben schon erwähnt, dass den genossenschaftlichen Mitgliedern bis heute nur die Informationen aus der Presse zur Verfügung stehen. Weder auf der Homepage noch per Mail oder in den aktuellen Schreiben zu den Stromerhöhungen, die fast jeden erreichen, wird dieses „Versäumnis“ mit irgendeinem Wort erwähnt.

Das ist nicht, was wir heute unter Kommunikation verstehen, Kinderschuhe hin oder her.

Offline RuRo

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6,6 Mio. vergessen ...
« Antwort #16 am: 24. November 2011, 20:08:28 »
Ich glaube nicht.

Wer das aktuelle Schreiben zu den Preiserhöhungen erhalten hat, wird i.V.m. den gültigen AGB erkennen, dass die Verantwortlichen diese nicht kennen oder die Mitglieder zur Sonderkündigungsfrist bewusst falsch informieren.

Die dort zitierte zwei Wochenfrist nach Erhalt des Erhöhungsschreibens haben in den AGB keine Grundlage. Dort ist eine Zweiwochenfrist zum Ende des Monats, der dem Erhöhungszeitpunkt voraus geht geregelt.

Nach Hörensagen sollen die Geschäftsanteile an die bezogene Energiemenge gekoppelt werden. Geschäftsanteile von Bestandskunden sollen nicht abgebucht worden sein. EEG-Umlage vergessen. Schlimmer geht\'s nimmer.
Leiderln hoits z\'sam, sonst gehts nimma recht lang

Offline Didakt

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6,6 Mio. vergessen ...
« Antwort #17 am: 25. November 2011, 11:05:38 »
Zitat
Original von Capo
Leider wird hier vergessen, dass die Genossenschaften noch in den Kinderschuhen stecken. Am Anfang wird immer erst viel Lehrgeld gezahlt.
Das neue Genossenschaftsmodell muss mit der Zeit erst wachsen und sich am Markt fest etablieren.

Bis wann sollen die eG (EnerGen Süd, EGNW u.a.) denn Ihres Erachtens zu Potte kommen, um wettbewerbsfähig zu sein/werden? Welches Zeitfenster gestehen Sie denen denn zum Aufräumen ihrer Unordnung zu: Die üblichen 100 Tage, 6 Monate, 1, 2, 3 … 10 Jahre? Nein, die Zeit eilt davon, mit allen Konsequenzen! Da muss sehr schnell viel Murks aus archaischer Zeit beseitigt werden, sonst sie weg vom Fenster!

Welche Folgen sich aus deren Auftritt ergeben können, sehen Sie hier.

Offline Zeus

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« Antwort #18 am: 25. November 2011, 11:59:04 »
Wer jetzt noch nicht begreift, dass man mit solchen Unternehmen keinen Vertrag abschließt oder ihnen so schnell wie möglich den Rücken kehrt, dem ist nicht mehr zu helfen.

Offline BERBERJESUS

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« Antwort #19 am: 26. November 2011, 15:27:13 »
Zitat
Original von Zeus
Wer jetzt noch nicht begreift, dass man mit solchen Unternehmen keinen Vertrag abschließt oder ihnen so schnell wie möglich den Rücken kehrt, dem ist nicht mehr zu helfen.

Wen meinen Sie mit \"solchen Unternehmen\"?
Die Genossenschafften? Dann muss ich Ihnen auf\'s heftigste Widersprechen.
Wie Didakt schon ausgeführt hat, muss der unsägliche Dilettantismus schnellstmöglich beendet werden. Ein gemütliches Weiterwursteln darf es nicht länger geben.

Ich werde zwar im nächsten Jahr nicht mehr Kunde von EnerGen Süd eG sein, doch Mitglied werde ich auch weiterhin bleiben. Es liegt in meinem ureigenen Interesse, dass EnerGen und das Genossenschaftmodell an sich nicht scheitert.

Offline PLUS

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« Antwort #20 am: 26. November 2011, 18:07:36 »
Zitat
Original von BERBERJESUS
...
Es liegt in meinem ureigenen Interesse, dass EnerGen und das Genossenschaftmodell an sich nicht scheitert.
    Ja, die ideale Genossenschaft und der gute Gedanke, der Genossenschaftliche.  Die kann man hochhalten und sich wünschen. Es war einmal ein Erfolgsmodell mit den klaren Prinzipien der Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung. Aber man sieht mal wieder was in der Praxis entstehen kann. Das Gute hängt stark von den handelnden Genossen ab. U.a. auch von deren Motivation.

    Geht es um den genossenschaftlichen Zweck die Mitglieder zu fördern, hier günstig Gas und Strom zu liefern, der Gemeinschaft Gutes zu tun oder geht es dabei um andere Geschäfte auf die sich die Akteure im eigenen Interesse vorrangig konzentrieren?  Ist die Genossenschaftsaktivität vielleicht nur Mittel für diesen anderen Zweck?

    Man beschäftigt sich dort mit der EEG-geförderten Solarstromerzeugung, dem Vertrieb von Solarstromanlagen und vergisst gerade die dort anfallende  Umlage bei der Kalkulation.  Diese verteuert noch den Strom für die Mitglieder ja nicht unerheblich.

    Wenn da nicht das letzte Mitglied langsam zum Nachdenken kommt:

http://www.solarconsult.de/index.php?index=1&lng=de&menuid=49

http://www.swp.de/ehingen/lokales/ehingen/Buergersolardaecher-fuer-Ehingen;art4295,558959?Print

http://www.schwaebische.de/region/biberach-ulm/ehingen/stadtnachrichten-ehingen_artikel,-Solarstrom-Ehinger-muessen-nach-Lonsee-ausweichen-_arid,5142448.html

http://www.buergerenergie-ehingen.de/
....
[/list]PS
EIN GEWINN FÜR ALLE

Klingt nach \"Wohlstand für ALLE\". Ob Ludwig Wilhelm Erhard, Hermann Schulze-Delitzsch oder Friedrich Wilhelm Raiffeisen, sie alle würden sich wundern, für was ihre noblen Zielen und Vorstellungen heute zweckentfremdet werden. Hier kann man über den \"Gewinn\" berichten

Offline angeljustus

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« Antwort #21 am: 26. November 2011, 18:45:45 »
Zitat
Original von BERBERJESUS
Ich werde zwar im nächsten Jahr nicht mehr Kunde von EnerGen Süd eG sein, doch Mitglied werde ich auch weiterhin bleiben. Es liegt in meinem ureigenen Interesse, dass EnerGen und das Genossenschaftmodell an sich nicht scheitert.

Kein Kunde mehr, aber Mitglied? Das ist doch Dilettantismus hoch 3! :evil:

Offline Capo

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« Antwort #22 am: 27. November 2011, 10:24:28 »
@angeljustus

Zitat
Kein Kunde mehr, aber Mitglied? Das ist doch Dilettantismus hoch 3!

Das sehe ich nicht so. Man kann auch nach einem Wechsel zum anderen Anbieter, wenn man Mitglied bleibt, wieder zurück.
Ich bin Genossenschaftsmitglied bei ENS der ersten Stunde. Die Idee hat sich auch nach dem extrem schlechten Geschäftsergebnis nicht geändert.

Energie von Bürger für Bürger!

Ich habe vor einigen Monaten im Forum schon darauf hingewiesen, dass die Genossenschaft für Springer, die nur den günstigen Preis abgreifen wollen, nicht geeignet ist.

Jetzt beklagt man sich darüber, dass man nur mit Verlust und Kraftaufwand aus der Genossenschaft kommt. Vielleicht hätten man vorher die AGB lesen sollen.


Bis dann...
Capo

Offline angeljustus

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« Antwort #23 am: 27. November 2011, 11:00:33 »
@capo

Leider meinen Einwand nicht verstanden?

Wenn ich Genosse bin, dann beziehe ich auch die Energie weiter von der Genossenschaft und wechsel nicht für ein paar Euro zu einem anderen Anbieter!

Entweder unterstützen oder ganz die Konsequenzen ziehen........

Noch einen schönen Sonntag
angeljsutus

Offline BERBERJESUS

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« Antwort #24 am: 30. November 2011, 11:56:28 »
Zitat
Original von angeljustus
@capo

Leider meinen Einwand nicht verstanden?

Wenn ich Genosse bin, dann beziehe ich auch die Energie weiter von der Genossenschaft und wechsel nicht für ein paar Euro zu einem anderen Anbieter!

Entweder unterstützen oder ganz die Konsequenzen ziehen........

Noch einen schönen Sonntag
angeljsutus

Mit Verlaub, aber ihr Einwand ist äußerst bescheiden und populistisch.

Durch dieses dümmliche \"Füße stillhalten\" der \"armen Kundenopfer\", die zwar wehklagen und jammern, aber keinerlei Konsequenzen ziehen, haben wir doch erst diese unerträgliche Situation am Energiemarkt!

Ich bevorzuge es, mit den Füßen abzustimmen statt still zu halten.
Die ist der einzige Weg, der am ehesten etwas bewirken kann.
Begangene Fehler müssen konsequnzen haben. Allein aus Prinzip.
Deswegen gehe ich jetzt für ein Jahr weg von EnerGen.
Es gibt nichts - ausser vielleicht weiteren Versäumnissen von EnerGen -was mich hindern würde, nach 12 Monaten wieder zurückzukehren.

Die miese Kommunikation bei EneGen muss ein Ende haben.
Ich war dieses Jahr wirklich dran und drauf sehr viel Geld, sprich Anteile, in EnerGen zu stecken um diese grandiose Idee zu unterstützen.
Heute bin ich wirklich heilfroh, dass ich es nicht getan habe.
Mein Geld vernichten muss ich allerdings auch nicht.
Deswegen bin ich doppelt verärgert über EnerGen.

Offline angeljustus

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« Antwort #25 am: 30. November 2011, 13:11:08 »
@Berberjesus

Dann lieber ganz das sinkende Schiff verlassen!

Aber der Hunderter liegt ja laut Satzung noch ein Jahr fest..... ;)

Offline BERBERJESUS

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« Antwort #26 am: 30. November 2011, 13:56:57 »
Zitat
Original von angeljustus
@Berberjesus

Dann lieber ganz das sinkende Schiff verlassen!

Aber der Hunderter liegt ja laut Satzung noch ein Jahr fest..... ;)

Diesen Kommentar verstehe ich jetzt noch weniger als die zuvor.
Worauf wollen Sie eigentlich hinaus?

Offline PLUS

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« Antwort #27 am: 30. November 2011, 15:21:09 »
... selbst für Donaufische ... dazu der Donaufisch

Zitat
Original von jroettges
Der ehemalige Finanzvorstand der Energen Süd wehrt sich gegen die Darstellung, er sei entlassen worden. Er habe selbst gekündigt, sagt er.

mehr dazu ...

Ist es nicht eine Frage der Fairness, auch Gegendarstellungen zu posten?

Wer nun recht hat, das kann dann jeder für sich entscheiden.  ;)
    Es ist eine Frage der Haftung. Da haben zuerst die Vertreter zu entscheiden. Die Vertreter werden sich da die Fakten zeigen lassen müssen, bevor sie die Entlastung bei der nächsten Versammlung erteilen. Für die Mitglieder der EGNW, die im Auftrag der EGNW von der EnergenSüd beliefert wurden, stellt sich wohl die Frage des Schuldners bei ausbleibenden geschuldeten Zahlungen und Leistungen auch hier:
§ 278 BGB[/list]

Offline Energietourist

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« Antwort #28 am: 01. Dezember 2011, 10:14:19 »
@PLUS
völlig richtig, genau meine Meinung. Ich als EGNW Mitglied werde mich nur an die EGNW halten, falls Guthaben nicht zurück gezahlt werden oder Energielieferungen ausbleiben sollten.

 

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