Energiepreis-Protest > EnerGen Süd eG

EnerGen Süd zahlt Guthaben nicht aus

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BERBERJESUS:

--- Zitat ---Original von ein_bayer
Gerade habe ich auf der EnS-Website gelesen, dass die Abrechnungen erst nach Eröffnung des endgültigen Insolvenzverfahrens erfolgen.
(Zitat: Es steht bereits heute fest, dass die Erstellung der ca. 40.000 Schlussabrechnungen mit sehr hohen Kosten verbunden sein wird. Deshalb kann hierüber erst nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens entschieden werden.)
--- Ende Zitat ---

War doch klar. In einem anderen Thread schrieb ich schon, dass ich mich freue, wenn dann in eineinhalb bis zwei Jahren die Rechnung für Nachzahlung für 2011 kommt...


--- Zitat ---Jetzt kommen erstmals Zahlen ans Licht: 40000 Abrechnungen bei 27000 Genossen!
--- Ende Zitat ---

Die Fraage ist hier doch, wie viele Gaskunden und wie viele Stromkunden EnerGen hatte...


--- Zitat ---Vielleicht muss doch eine Strafanzeige erfolgen: Gegen alle (auch die entlassenen und zurückgetretenen) Vorstände und Aufsichtsräte, die diese Geschäfte veranlasst und gebilligt haben.
Frage an Juristen: Wer kann denn eine Strafanzeige stellen? Soll man die endgültige Eröffnung des Insolvenzverfahrens abwarten?
--- Ende Zitat ---

Muss es denn immer gleich der Volljurist sein?
Genügt nicht auch ein Staatsdiener mit Kenntnis des dt. Strafrechts? :D

Einen Strafantrag auf Insolvenzverschleppung kann prinzipiell jederzeit jedermann stellen. [Strafrecht!]
Die Strafanzeige muss nach § 15a InsO auf Nichtantragstellung auf Erföffnung des Insolvenzverfahrens lauten.
Aus meiner Sicht gibt es auch keinen Grund warum dies nicht unverzüglich geschehen sollte.
Da die StA von Amts wegen ermitteln muss, wäre es u. U. sogar relativ sinnvoll dies aus Gründen der Beweissicherung möglichst bald zu tun.
Wer weiß denn schon, ob es zwischen den Ulmer Schergen und Herrn RA Plutra (ist doch auch so ein geschäftstüchtiger Ulmer) nicht auch irgendwelche Kungeleien gibt.
Zuzutrauen wäre es den Herrschaften durchaus wenn man bedenkt, was uns diese alles schon kalt aufgetischt haben...

Stromfraß:

--- Zitat ---Jetzt kommen erstmals Zahlen ans Licht: 40000 Abrechnungen bei 27000 Genossen!
--- Ende Zitat ---
Einfache Rechnung: 27000 Genossen mit 1 Vertrag = 27000 Abrechnungen.
Hinzu kommen die Genossen, die einen zweiten Vertag haben. Weiterhin kommen die dazu (wie ich), die über den Vertrieb z.B. bei ProEnergie auch Kunden bei Energen Süd geworden sind, schätzungsweise mehrere Tausend.
Ich halte also die 40000 Abrechnungen durchaus für realistisch.
Natürlich ist das Erstellen der Schlussrechnungen inkl. Porto nicht zum Nulltarif zu machen, das kostet etliche 10.000 Euro. Wenn sich dann noch ein Negativsaldo für EnS ergibt, wird man sich das Ganze gut überlegen.

Stromfraß:
Ronman schrieb:

--- Zitat ---ich bin der meinung, wir sollten den vorstand anzeigen ...
--- Ende Zitat ---
Ich lese gerade in einem anderen Thread Interessantes:
http://www.strom-magazin.de/forum/board-andere-stromanbieter/thread-proenergie-ein-stromlieferant-1162-page-14.html#post9351

Wie hier dargelegt wurde, hat sich die EnergenSüd die ihr zustehenden Sicherheitseinlagen der Kunden, die über die ProEnergie vermittelt wurden, nicht geholt!
Es gab einen Vertrag zwischen ProEnergie und Energen Süd, nach dem diese Sicherheitsleistung von ProEnergie eingefordert wurde (zusammen mit der sogen. \"Geschäftsbesorgungsgebühr\") und an Energen Süd gehen sollte.
Die genauen Modalitäten kenne ich nicht, aber offensichtlich hat da jemand mächtig \"geschlafen\". Immerhin soll es sich um einen Betrag von weit über 1 Million Euro gehandelt haben.
Dieser Betrag hätte möglicherweise die Energen Süd vor der Insolvenz bewahrt, zumindest wäre der Sachstand ein wenig anders gewesen.
Ob da heute noch was zu machen ist?

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