Na, da haben wir ja viel gemeinsam, vielen Dank erstmal. Du bist wohl angesichts der Drohung mit \"weiteren Kosten (etwa Inkassogebühren)\" etwas cooler wie wir. Es hilft auch schon, wenn man von anderen - dir - hört, dass du ebenfalls einfach abwartest, dich nicht einschüchtern lässt. Infos hier auf der Homepage hatte ich aber absolut keine gefunden, auch in fast 2 Wochen keine Antwort erhalten, ebenso von der Schlichtungsstelle - daher die Enttäuschung, als es hieß, man sei nicht zuständig: obwohl auf der Homepage steht, dass man für \"alle\" privaten Verbraucher da sei. Das stimmt so offenbar nicht...
Ich habe mich heute mit der Wirtschaftsredaktion unserer Hauszeitung in Verbindung gesetzt, damit sie recherchierend z.B. stellvertretend für ihre betroffenen Leser bei einem mit Insolvenzrecht vertrauten Anwalt - dessen Nennung bringt dann kompensatorisch einen PR-Effekt - konkret Einschätzung und Rat bzgl. weiterem Vorgehen erfragen sowie dies dann informell veröffentlichen kann. Das hätte ich von den einschlägigen Institution erwartet, die sich Verbraucherschutz gern so groß auf die Fahne schreiben, dass sie damit Gelder einwerben. Zugleich hat der NWZ-Redakteur Kontakt mit dem Pressesprecher des Insolvenzverwalters in der Schweiz aufgenommen, der nun den Fall - wir hatten per Mail die Kündigungsbestätigung zum 1. März erhalten - konkret prüfen will. Bin gespannt, da ich selbst in keiner Weise weiß, inwiefern Schäden durch Falschbehauptung zu unserem Vertragsverhältnis gegenüber dem Netzbetreiber berücksichtigt und direkt gegen den Rechnungsbetrag geltend gemacht werden können. Fälle, in denen Kündigungen schlicht ignoriert statt hier bestätigt, dort geleugnet wurden, liegen u.U. etwas anders. Fortsetzung folgt.
Merke: Eine Versorger-Insolvenz kann und wird noch viele Verbraucher treffen. Umso unverständlicher dass sich niemand der Berufenen dafür interessieren mag, was dabei abläuft! Vielleicht ist auch der Rückschluss, nur noch zu den großen \"sichereren\" Versorgern zu gehen, lobbyistisch wie politisch gewollt...
PS: Absurd für mich der Rat der VZ, selbst zum Anwalt zu gehen bei einer Forderungssumme von 150 Euro. Die Erstberatung dürfte schon mehr kosten und so kalkulieren bei geringfügigen Masse-Forderungen wohl auch Inkassofirmen: um Ruhe zu haben, dürften die meisten in der Not, allein \"Profis\" gegenüber zu stehen, bezahlen. Da drückt sich die Politik, die so gern populistisch zum Wechseln und Sparen auffordert, vor jeder Verantwortung - und auch \"ihre\" gepflegten Institutionen helfen eben nicht reell weiter. Ergo steht jeder hilflos allein da und jenes Kalkül geht auf: traurig, wenn so etwas funktioniert, denn das bestätigt die, die es praktizieren; - wobei die Abrechnung selbst fast korrekt erscheint, außer dass die per Kündigung widersprochene Preiserhöhung dreist mit eingearbeitet wurde (was aber nur ca. 20/30 Euro ausmacht)