Energiepreis-Protest > Bundesweit / Länderübergreifend

Energiepolitik zu Lasten der Privathaushalte

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PLUS:
Privathaushalte zahlen die Zeche


--- Zitat ---Energiewende absurd: Die Regierung erlässt großen Stromkunden die Gebühren für das Stromnetz - und entlastet die Industrie so um Milliarden. Die Verbraucher müssen das Geschenk mit der Stromrechnung bezahlen....

Eine \"einmalige Schweinerei\"
Die Kosten für den Industrie-Bonus tragen kleine Betriebe und Privathaushalte. Denn die Milliarden-Entlastung wird keineswegs gleichmäßig auf alle Stromkunden verteilt: Wer mehr als 100.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr verbraucht, muss den Bonus nur zu einem kleinen Teil mitfinanzieren. Unter diese Kategorie fällt schon ein mittlerer Bürobetrieb. Den Großteil bezahlt also der Verbraucher über seine Stromrechnung. Für einen Drei-Personen-Haushalt mit einem Verbrauch von 3500 Kilowattstunden bedeute dies eine Erhöhung um mehr als 26 Euro, wie aus Berechnungen der vier Stromnetzbetreiber hervorgeht......
--- Ende Zitat ---
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Wirksamer Protest? - weitgehend Fehlanzeige! Solange Verbraucherinteressen im Nachrang stehen, eine konsequente Vertretung fehlt [IG Energieverbraucher] und  das keine Wählerstimmen kostet ...... [/list]

PLUS:
Die nächste Schweinerei steht an. Keiner soll hier sagen, man hat nichts gewusst, man war nicht vorbereitet.

Die mittlerweile über eine Million deutsche Solaranlagen liefern sonnenscheinbedingt von Null bis 21.000 Megawatt Nennleistung Strom. Die Niederspannungsnetze stoßen da längst an ihre Grenzen. Anlagen mit Wechselrichter vor Mai 2011 sind unflexibel und schalten bei einer Netzfrequenz von 50,2 Hertz ab. Der großflächige Blackout droht. Die \"Altanlagen\" müssen zur Netzsicherheit zwingend nachgerüstet werden, damit sie flexibel gedrosselt werden können.

Die nächste angedachte Schweinerei droht! Die Netzbetreiber wollen das aus der EEG-Umlage finanzieren. Die Solar-Lobby plädiert für eine Finanzierung über die Netzentgelte. Es zahlen dann wieder die einfachen Stromverbraucher alleine.

Ich hoffe doch, dass der Bund der Energieverbraucher hier die Bundesnetzagentur unterstützt, die die Kosten selbstverständlich den Anlagenbetreibern zuordnet. Diese profitieren ja schliesslich auch von den hohen Einspeisevergütungen.

Energiesparer51:
Es profitieren ja wohl eher die Netzbetreiber, die sich einen eigentlich notwendigen Ausbau der Netze sparen. An der Vermeidung des vom Gesetzgeber eingeführten Wahnsinnsaufwands bezüglich des Einspeisemanagements für PV-Anlagen unter 100 kW sind ja wohl auch die Ntzbetreiber sehr interessiert.

superhaase:
Dieses 50,2-Hz-Problem haben uns die Netzbetreiber eingebrockt, die die entsprechenden Vorschriften in der Vergangenheit entwickelt haben.
Nun ist ihnen allmählioch aufgefallen, dass das bei einer größeren Menge an PV-Anlagen zu einem Problem werden könnte.

Die PV-Anlagenbetreiber können nichts dafür, sie mussten sich an die Vorschriften halten, sonst hätten sie keine Einspeisezusage bekommen.

Wenn nun eine Nachrüstung erforderlich ist, dann sollte das auf Kosten der Verursacher, also der Netzbetreiber gehen.
Ein Umlegen auf die Netzentgelte oder andere Parteien ist m.E. nicht gerechtfertigt.

ciao,
sh

Netznutzer:

--- Zitat ---dann sollte das auf Kosten der Verursacher, also der Netzbetreiber gehen.

--- Ende Zitat ---

Es verursachen noch immer die Einspeiser, egal welcher Art, die Probleme, oder speisen die Netzbetreiber jetzt schon den PV-Strom ein?
Aber vielleicht rafft es auch noch mal der Allerletzte, daß das Problem daran liegt, dass die meisten Netze ewig als Verteilnetze, und nicht als dezentrale PV-Einspeisenetze konzipiert wurden.

Aber egal, denn eins ist sicher, wenn es die Anlagenebetreiber nicht bezahlen müssen, dann sicherlich die Netznutzer. Denn die Netzbetreiber werden sicher nicht Geld investieren, dass sie nicht zurück erhalten werden. Sieht man derzeit auch an der Investitionswut bei den dringend benötigten Hochspannungsleitungen.

In Sachen PV-Anlagensteuerung Nachrüstung/70%-Regelung zahlen schliesslich auch die Anlagenbetreiber und nicht die Netzbetreiber. Und das die 70% Regelung nun wirklich absoluter Blödsinn ist, müsste allen Beteiligten bewußt sein.

Gruß

NN

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