@ Energietourist
wie sie schon richtig schreiben handelt es sich um einen Mitgliederbrief. Er ist somit nicht für die Veröffentlichung bestimmt sondern zur Information der Mitglieder. Sie sollten daher die Verbreitung auch auf genau diesen Kreis beschränken. Ebenso sollten Sie die Mailadresse aus diesem Beitrag löschen. Eine Spam-Aktion ist wirklich das Letzte, was der AR der EGNW noch gebrauchen kann.
Hilfsweise bitte ich einen Admin die Mail-Adresse zu löschenIhre Formulierung zur Mitgliederverwaltung gibt den Inhalt des Mitgliederbriefes vollkommen entstellt wieder. Vielmehr ist davon die Rede, dass die Mitgliederverwaltung derart desolat ist, dass vom Vorstand zuverlässige Daten und Fakten nicht genannt werden können. Ich lese das so, dass die Mitrgliederverwaltung nicht fehlerfrei ist, der Vorstand aber nicht in der Lage ist den Fehler zu beheben um an konkrete und nachvollziehbare Zahlen zu kommen. Das ist für mich eine Aussage zu den eingeschränkten Fähigkeiten des Vorstandes und nicht wie von Ihnen beschrieben zur Datenlage.
@all
Ich für meinen Teil hoffe, dass die Herren Lange und Kreye genug Arsch in der Hose haben um sich am 15.6. der GV zu stellen.
Für Herrn Lange hoffe ich, dass er sich darüber im klaren ist, wie dicht das Damoklesschwert der persönlichen Haftung über seinem Kopf schwebt. Ich halte ihn für den Bauern in diesem Schachspiel. Den wird Herr Kreye aber bedenkenlos aufgeben, wenn seine Ziele erreicht sind oder seine Rechnung nicht aufgeht.
Die Gründer der EGNW sind seinerzeit mit hehren Zielen angetreten um den marktbeherrschenden Konzernen die Stirn zu bieten. Es waren alles kleine Leute von der Strasse, die sich über ein Problem geärgert und sich zusammengetan haben um sich dagegen zu wehren nur gemolkener Kunde zu sein. In Laufe der Zeit stellten sie fest, dass die Gegenwehr gar nicht so einfach ist, vor allem dann nicht, wenn sich besonders kristische und streitbare Menschen zusammentun. Aber sie waren erfolgreich.
So erfolgreich sogar, dass ein Spieler der \"Unterklasse\" (ein ganz kleiner auf dem Energiemarkt) glaubt er hätte hier einen Apfel vor sich, der bereit ist gepflückt zu werden. Er präsentiert sich als charismatischer Energie-Sachverständiger, verschweigt sein geschäftliches Engagement auf diesem Sektor und lässt sich in den AR wählen. Dass der dann eingestellte hauptamtliche Vorstand seinen Wohnsitz in dessen Nähe hat, mag Zufall sein, aber ich glaube hier nicht mehr an Zufälle. Ich glaube eher an ein nettes kleines Netzwerk von Heuschrecken, die angetreten sind den Apfel zu ernten.
Die Frage ist jetzt nur, ob die Mitglieder der Genossenschaft bereit sind sich wie Schafe auf die Schlachtbank führen zu lassen. Hiermit meine ich auch die, die schon resigniert haben wie anscheinden die Herren Guhl und Wiegand. Diese Namen sind aber nur beispielhaft auch für etliche andere genannt. Die, die ehemals die Genossenschaft mit viel Engagement aufgebaut haben. Wollt ihr wirklich die Früchte eures Querdenkens, der Beulen an euren Dickköpfen in fremden Taschen landen lassen? Bleibt wirklich nur die Abwicklung?
Ich denke nicht! Wenn die Genossenschaft ohne nennenswerte Verluste abgewickelt werden kann, steht sie immer noch an dem gleichen Punkt wie vor 6 Monaten. Alle haben aber wertvolle Erfahrungen gemacht, die sie mit in die Zukunft nehmen können. Wie da sind:
- Jede Toleranz gegenüber einem Vorstand, der nicht zur Zusammenarbeit bereit ist, ist vollkommen fehl am Platze
- Einem Vorstand kann grundsätzlich nur vertraut werden, wenn er sich dieses Vertrauen auch erworben hat
- Bei existentiellen Uneinigkeiten hat nicht der AR zurückzutreten, der Vorstand ist vor die Tür zu setzen.
- Der wirkliche Herr im Hause einer Genossenschaft sind die Mitglieder in Form der GV
Mit diesen Erfahrungen sollte zumindest der Versuch gemacht werden die Genossenschaft weiterzuführen. Hierfür sind aber engagierte Genossen erforderlich. Wenn der den Mitgliederbrief als \"Finanzler\" mitunterzeichnende P.T. in der GV von einem Kontostand berichten kann, der oberhalb oder gar weit oberhalb der Anteile der Mitglieder (3000 x 100€ = 300.000 €) liegt, lohnt sich der Versuch die Abrechnungs- und Liefersituation in den Griff zu bekommen. Sollte dieser Versuch scheitern, abwickeln kann man auch in 2 bis 3 Monaten noch. Andererseits besteht die Chance doch noch die erklärten Ziele der EGNW zu erreichen, nämlich Energie zu vernünftigen Preisen an die Mitglieder zu liefern. Die Gelegenheit zur Neukalkulation wird sich dann sicherlich spätestens zum Jahreswechsel ergeben.
Wahlen zum AR sind auf alle Fälle erforderlich, ein neuer Vorstand auch. Bevor die dann als Totengräber fungieren, können sie auch vorher noch versuchen das Steuer herumzureissen.