@herbertj,
ohne jede Einschränkung behaupten Sie etwas, was ich nie gesagt habe. Alle, die einen (kompletten) Wechsel des AR favorisieren, haben bisher nicht erkennen lassen, dass es geeignete(re) Kandidaten gibt. Diesbzgl. scheinen Sie aber ja mehr zu wissen, ich lass mich gern überraschen. Wenn allerdings die (Aus)Wahl - auch des Vorstandsvors. - weiterhin nach dem Motto \"Versuch und Irrtum\" erfolgt, dann wird es auch zukünftig keinerlei Verbesserungen geben.
Zudem befürchte ich, dass diese Genossenschaft (leider) nicht mehr zu retten sein wird (Eigenkapitalsituation, Haftungsrisiken und sonstige kaum noch lösbare Altlasten). Da ich davon ausgehe, dass man mit einem geprüften Jahresabschluss 2011 in die Generalversammlung geht, empfehle ich dringend, dass sich die Mitglieder am 15.06. nicht nur die Kurzfassung vom Prüfungsbericht des Genossenschaftsverbandes vortragen lassen!
Ohnehin hab ich inzwischen sehr begründete Zweifel, dass das gut gemeinte Geschäftsmodell \"Energiegenossenschaft\" nachhaltig zu realisieren ist. Voraussetzung ist ein ausgereiftes Konzept und eine entsprechende administrative Vorbereitung. Ehrenamtlich, ohne ausreichende fachspezifische und kaufmännische Kompetenz geht das Realistischerweise nicht. Insbesondere in der Anfangszeit ist das mit einem Eigenkapital von lediglich 100 € Geschäftsanteil pro Mitglied kaum zu bewerkstelligen.