Energiepolitik > Erneuerbare Energie
Stromnetz bremst Windkraft aus
Energiesparer51:
--- Zitat ---Original von PLUS
Auch Windparkbesitzer werden seit 2009 in solchen Fälle von den Netzbetreibern entschädigt, der Stromverbraucher bekommt die Rechnung, obwohl ihm weder Strom noch Brötchen geliefert wurden. :evil: [/list]
--- Ende Zitat ---
Das Beispiel passt wohl am Ende doch nicht so ganz, da der Stromverbraucher selbstverständlich Strom in der gewünchten Menge geliefert bekommt, nur von einem anderen \"Bäcker\". Er muss allerdings am Ende auch die Brötchen zahlen, die erst gar nicht gebacken wurden, weil kein LKW für den Transport zur Verfügung stand.
Am Ende zahlt immer der Verbraucher.
PLUS:
--- Zitat ---Original von Energiesparer51
Er muss allerdings am Ende auch die Brötchen zahlen, die erst gar nicht gebacken wurden, weil kein LKW für den Transport zur Verfügung stand. Am Ende zahlt immer der Verbraucher.
--- Ende Zitat ---
@Energiesparer51, nichts anderes war gemeint. Fakt bleibt, der Verbraucher bezahlt für die nicht gebackenen Brötchen und zwar zusätzlich per Preisaufschlag auf die vom anderen Bäcker gelieferten Brötchen. Ob ein LKW zur Verfügung stand interessiert den Bäcker nicht, er bekommt trotzdem sein Geld. Zu früheren Zeiten waren Bäcker für die Lieferung und den Verkauf noch selbst zuständig! Der kluge Bäcker hat daher nur soviel gebacken wie er liefern und auch verkaufen konnte. Die Backstube war danach ausgelegt. ;)
Wer das anders sieht, gerne, der soll seinen Spass daran haben.
Aber richtig bleibt, \"Am Ende zahlt immer der Verbraucher\". Man nennt das draufzahlen. :(
DER WESTEN: Verbraucher müssen für Energiewende draufzahlen.[/list]
superhaase:
--- Zitat ---Original von PLUS
Zu früheren Zeiten waren Bäcker für die Lieferung und den Verkauf noch selbst zuständig!
--- Ende Zitat ---
Und genau darin liegt der Unterschied. Netzbeteiber und Erzeuger sind aus gutem Grund per Gesetz getrennt worden (leider nicht weitgehend genug).
Stromerzeuger sind nicht für den Transport des Stroms verantwortlich, sondern haben per Gesetz einen Anspruch darauf, dass sie von den Netzbetreibern diskriminierungsfrei bedient werden.
Die Windkraft hat hier außerdem per Gesetz einen Einspeisevorrang - auch aus gutem Grund.
Sie wollen doch nicht wieder etwa zu den alten Zuständen der Gebietsmonopole mit integrierten Stromerzeugern und Netzbetreibern zurück?
Wettbewerb, Nein Danke?
Ihr neues Credo?
Die Misere haben eindeutig die Netzbetreiber zu verantworten.
Wer zahlt denn nun letztendlich die Entschädigungen für die Abschaltungen?
Geht das über die EEG-Umlage?
Oder hat Netznutzer Recht, dass das bei den Netzbetreibern hängen bleibt?
Darf er diese Kosten dann auf die Netzentgelte umlegen?
Woraus ergibt sich das eine oder das andere?
Eine deutliche Beteiligung an den Kosten der Abschaltungen würde wohl dafür sorgen, dass hier die Sache vorwärtskommt und die Netze ausgebaut werden.
Es wird ja auch bezweifelt, dass alle Abschaltungen von Windkraftanlagen wirklich nötig wären: Es darf vermutet werden, dass nicht immer alle möglichen Abschaltungen oder Drosselungen von Kohle- und Atomkraftwerken ausgenützt werden, bevor man Windparks drosselt, denn die mit den großen Erzeugern verbandelten Netzbetreiber verschaffen damit den Erzeugern Mehreinnahmen, und die Kosten für die Entschädigungen haben sie ja nicht zu tragen ...
Hier würde die Kostenbeteiligung auch abhelfen.
ciao,
sh
Energiesparer51:
http://www.wind-energie.de/presse/pressemitteilungen/2011/abschaltung-von-windenergieanlagen-um-bis-zu-69-prozent-gestiegen
\"Auch zahlenmäßig nahmen diese als Einspeisemanagement (EinsMan) im Erneuerbaren Energien Gesetz geregelten Abschaltungen massiv zu. Gab es 2009 noch 285 sogenannte EinsMan-Maßnahmen, waren es 2010 bereits 1085. Der durch Abschaltungen verlorengegangen Strom entspricht dabei einem Anteil von bis zu 0,4 Prozent an der in Deutschland im Jahr 2010 insgesamt eingespeisten Windenergie:\"
PLUS:
--- Zitat ---Original von Energiesparer51
\"Auch zahlenmäßig nahmen diese als Einspeisemanagement (EinsMan) im Erneuerbaren Energien Gesetz geregelten Abschaltungen massiv zu. Gab es 2009 noch 285 sogenannte EinsMan-Maßnahmen, waren es 2010 bereits 1085. Der durch Abschaltungen verlorengegangen Strom entspricht dabei einem Anteil von bis zu 0,4 Prozent an der in Deutschland im Jahr 2010 insgesamt eingespeisten Windenergie:\"
--- Ende Zitat ---
NUR?!
Wie wurde denn von den Solaristen in der Rückschau jede dazukommende Gigawattstunde als gigantische Leistung gefeiert. Jetzt sind 150 Gigawattstunden plötzlich nichts? Für diese zwangswirtschaftliche Energiepolitik zahlen nur die Verbraucher!
Allein 2010 gingen laut der Studie 150 Gigawattstunden Windstrom verloren. Mit der Menge können 37500 Haushalte ein Jahr lang versorgt werden. Dabei wird es nicht bleiben.
--- Zitat ---Im Vergleich zum Vorjahr ist das eine Steigerung um bis zu 69 Prozent. „Das sind alarmierende Werte....
Dahinter verbirgt sich jedoch ein für einzelne Regionen, etwa den Norden Deutschlands, schwerwiegendes Problem. Einige Windparks hatten dadurch Ausfälle von nahezu einem Viertel ihres gesamten Jahresenergieertrags“, erläutert Albers.
--- Ende Zitat ---
Kann die Einspeisung von Windstrom nicht gewährleistet werden, müssen die Windparkunternehmen für den potenziell produzierten Strom entschädigt werden. Für die Stillstandszeiten werden die Stromkunden zur Kasse gebeten. Die Netzbetreiber holen sich das Geld vom Verbraucher.
Das ökonomische Prinzip gilt auch für die Erneuerbaren! Die Politik fördert die rücksichtslose und nutzlose Installation ob Solar oder Wind. Die Verbraucher zahlen die Zeche. Widerstandslos?![/list]
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