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Stromnetz bremst Windkraft aus
RR-E-ft:
Stromnetz bremst Windkraft aus
--- Zitat ---Während die Netzagentur Anfang Oktober einen Ausfall für das Jahr 2010 von 127 Gigawattstunden bekannt gab, geht die BWE-Studie von bis zu 150 Gigawattstunden aus, die nicht im Netz landeten. Besonders häufig wird im Norden abgeschaltet. Hier gibt es die meisten Windparks, aber auch ein besonders schwaches Netz. Bei einzelnen Windparks wurden im Jahr 2010 bis zu 20 Prozent des produzierten Strom nicht eingespeist.Auch für den Verbraucher ist dies ärgerlich: Denn die Entschädigungen werden auf die Ökostromumlage angerechnet, treffen also die Stromkunden. Für die Netzbetreiber fehlt somit ein Anreiz, den Netzausbau voranzutreiben. Albers regt daher an: \"Ein steigender Eigenhaftungsanteil der Netzbetreiber wäre gut, damit sie ihre Ausbaupflicht besser wahrnehmen.\"
--- Ende Zitat ---
Die Netzbetreiber der alten Stromversorger wirken oft wie Stromentsorger.
Sukram:
denn das Netz war zuerst da.
Netznutzer:
--- Zitat ---Denn die Entschädigungen werden auf die Ökostromumlage angerechnet
--- Ende Zitat ---
Das bezweifel ich. Diese Entschädigungen muss der Netzbetreiber über seine Entgelte finanzieren, nicht über Umlage. Ich kennen jedenfalls keine Position im EEG-Bogen die lautet: \"Nicht produzierter Strom vergütet mit\". Somit eine Ungerechtigkeit ggüber den Bewohnern in Norddeutschland, die dies über ihre Netzentgelte tragen müssen.
--- Zitat ---wurden im Jahr 2010 bis zu 20 Prozent des produzierten Strom nicht eingespeist
--- Ende Zitat ---
Entweder Strom wird produziert, dann wird er eingespeist. Oder er wird nicht produziert, dann wird auch nichts eingespeist. Oder wo ist der Strom geblieben?
Gruß
NN
Energiesparer51:
hier nachzulesen
http://www.boxer99.de/Global/Download/%7BZKSQAKXVJT-982010103426-QJSZPALATS%7D.pdf
unter 3.1.
PLUS:
--- Zitat ---Original von Netznutzer
Entweder Strom wird produziert, dann wird er eingespeist. Oder er wird nicht produziert, dann wird auch nichts eingespeist. Oder wo ist der Strom geblieben?
--- Ende Zitat ---
Er wird nicht produziert, aber bezahlt.
Die Brötchenumlage machts!
Der Bäcker erweitert und kann nun 5000 Brötchen backen, aber es fehlen in der unmittelbaren Umgebung die Abnehmer (Käufer). Einen eigenen Vertrieb mit Fuhrpark hat der Bäcker nicht. Er kann so nur 3000 verkaufen. Macht nix, die Brötchenumlage ersetzt die Kosten und sorgt noch für den Profit. Der Bäcker denkt schon an den Bau einer größeren Backstube. Backen wird er trotzdem weiter nur 3000 Brötchen. Fehlender Vertrieb und fehlende Abnehmer kümmern ihn nicht - Dank sei der Brötchenumlage.
Auch Windparkbesitzer werden seit 2009 in solchen Fälle von den Netzbetreibern entschädigt, der Stromverbraucher bekommt die Rechnung, obwohl ihm weder Strom noch Brötchen geliefert wurden. :evil:
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