Energiepreis-Protest > Bundesweit / Länderübergreifend
Milliarden- Geschenk an Netzbetreiber
RR-E-ft:
Milliardengeschenk an Netzbetreiber
--- Zitat ---Dies bestätigten mehrere Experten aus dem Umfeld der Bundesnetzagentur, die die Preisentwicklung beaufsichtigt. In Reaktion auf das Urteil haben am Wochenende zahlreiche Netzbetreiber in Deutschland drastische Preiserhöhungen angekündigt, die in der Regel an die Endkunden weitergereicht werden. Netzbetreiber sind Großkonzerne, aber auch kleine Stadtwerke, die örtliche Verteilnetze betreiben. In Berlin erhöht Vattenfall die Netzentgelte um rund 0,5 Cent pro Kilowattstunde, dies müssen auch Kunden anderer Anbieter bezahlen.
--- Ende Zitat ---
--- Zitat ---Die Preiserhöhungen sind möglich, weil der Bundesgerichtshof im Juni die Regulierung der Netzentgelte in entscheidenden Teilen für ungültig erklärte. Die Netzbetreiber waren bislang pauschal verpflichtet, ihre Kosten um 1,25 Prozent pro Jahr abzusenken. Diese Regelung verwarf das Gericht. Der Effekt könne \"bis zu zwei Milliarden Euro zusätzliche Belastungen für die Strom- und Gaskunden ausmachen\", hieß es in den Kreisen. Die Bundesregierung hätte offenbar leicht mit einer Gesetzesänderung dafür Sorge tragen können, dass sich das Urteil nicht auf die Strompreise auswirkt. Sie versäumte es aber zu handeln. Nun ist es für eine rechtzeitige Gesetzesänderung, die noch dieses Jahr kommen müsste, vermutlich zu spät. Aus dem Bundeswirtschaftsministerium war am Wochenende keine Stellungnahme zu erhalten. Verbraucherschutz und Opposition sind empört. Der Energieexperte des Bundesverbands der Verbraucherzentralen, Holger Krawinkel, sprach von einem \"unglaublichen Vorgang\". Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler predige, dass die Energiekosten nicht übermäßig steigen dürften, \"beschert Bürgern und Gewerbe nun aber drastische und vor allem unnötige Preissteigerungen\".
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E.ON und EnBW erhöhen Netzentgelte
--- Zitat ---Die Energiebetreiber Eon und EnBW werden ihre Netzentgelte deutlich erhöhen. Bei Eon steigen die Preise zum Jahreswechsel zum Jahreswechsel um sieben bis 13 Prozent. Inklusive Mehrwertsteuer seien das bis zu ein Cent pro Kilowattstunde mehr als bisher, bestätigte ein Eon-Sprecher am Montag einen Bericht der „Frankfurter Rundschau“. Preiserhöhungen für die privaten Verbraucher plant der Konzern derzeit aber nicht.
Bei EnBW steigen die Preise ab 1.Januar 2012 um durchschnittlich zwölf Prozent, sagte ein Sprecher der EnBW Transportnetze AG am Montag auf Anfrage. Die Preisanpassungen seien von der Bundesnetzagentur so ermittelt worden, hieß es.
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Die unnötige Kostensteigrung hat noch gar nichts mit erwarteten Kostensteigerungen infolge der Energiewende zu tun.
Auch das noch:
Kurth soll weg.
Energiesparer51:
Es gibt offenbar neben der EEG-Umlage doch noch weitere Kostentreiber. :(
Bei E.ON gabe es ja schon mal eine drastische Anhebung der Netznutzungsentgelte.
RR-E-ft:
Der nächste Hammer
Hat auch nichts mit der Energiewende zu tun.
Kein Geschenk an die Netzbetreiber, sondern an Großkunden.
PLUS:
--- Zitat ---Original von RR-E-ft
Der nächste Hammer
--- Ende Zitat ---
Wenn das kein weiterer Skandal ist, was ist es dann? Dazu kommt, der Wirtschaftsminister hat trotz mehrfacher Mahnungen der Bundesnetzagentur versäumt, eine Gesetzesänderung in die Wege zu leiten.
Der Bundesgerichtshof hatte im Juni die Regulierung der Netzentgelte in weiten Teilen für ungültig erklärt. Diese Regulierung hatte vorgesehen, dass die Netzbetreiber ihre Kosten jährlich um 1,25 Prozent senken müssen.
Da die Bundesregierung das beanstandete Gesetz nicht änderte, können nun die Verbraucher wieder einmal zur Kasse gebeten werden. Es geht angeblich gleich mal für die Vergangenheit um rund zwei Milliarden Euro die auf die nicht privilegierten Strom- und Gasverbraucher zukommen.
Holger Krawinkel vom Bundesverband der Verbraucherzentralen sprach von einem \"unglaublichen Vorgang\".
Da gehen Bürger z.B. monatelang wegen einem Bahnhof auf die Straße und streiten um einige Millionen an Mehrkosten, die manche gezielt längst selbst herbeiführen. Alleine die umstrittene, manche sagen getürkte Volksabstimmung, kostet Millionen. Das Chaos wird damit nur größer und die Kosten steigen wieder um ein paar Millionen.
Zu diesem mehrfachen Netzentgelteskandal gibt es gerade mal ein paar Pressemeldungen und das wars. Die paar Milliarden zahlen ja auch die Verbraucher über die Gas- und Stormpreise und die sind ja an die Abzocke auf vielfacher Weise schon gewohnt! Es bedient sich dort jeder so gut er kann. Die Politik an vorderster Front - wieder ein Beispiel von unzähligen:
--- Zitat ---Erfurt - Thüringen muss nach Ansicht von Wirtschaftsminister Matthias Machnig (SPD) bürokratische Hürden abbauen, damit Kommunen mit Solaranlagen Geld verdienen können.
--- Ende Zitat ---
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RR-E-ft:
--- Zitat ---Original von PLUS
Da gehen Bürger z.B. monatelang wegen einem Bahnhof auf die Straße und streiten um einige Millionen an Mehrkosten, die manche gezielt längst selbst herbeiführen. Alleine die umstrittene, manche sagen getürkte Volksabstimmung, kostet Millionen. Das Chaos wird damit nur größer und die Kosten steigen wieder um ein paar Millionen.
--- Ende Zitat ---
Fraglich, warum man ohne Not an dieser Stelle mit dieser unerträglich erscheindenden Laberei behelligt werden muss.
Wenn etwa in S. nicht nur Bürger wiederholt wegen eines alten Bahnhofes auf der Straße sind, so hat dies mit dem hiesigen Thema doch wohl nichts zu tun.
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