@Netznutzer, volle Zustimmung. Zudem, wenn es um die soziale Wirkung des EEG geht, dann ändert der Differenzierungsversuch an der Auswirkung nicht viel.
Wenn es um die Effektivität (
ökonomisches Prinzip) geht, dann ist die Windkraft in nördlichen Breiten weit effektiver. Am richtigen Standort ist Onshore-Windstrom mit modernen Windrädern heute schon wettbewerbsfähig. Ob das deutscher PV-Strom, gemessen am damit verbundenen längst dreistelligen Milliardenaufwand, jemals erreichen wird, steht in den Sternen. In Sicht ist da nichts! Wenn überhaupt, dann unter Bedingungen, die den Ruin der gesamte Volkswirtschaft bedeuten würde.
Die extreme milliardenschwere deutsche PV-Strom-Förderung ist kein Erfolgsmodell. Ganz sicher nicht für Deutschland und sie ist in dieser extremen Form auch keine Empfehlung für den Export. Die Wirklichkeit sieht anders aus, als das was uns die deutschen Protagonisten und Profiteure da aus Eigennutz verkaufen wollen.
Erkenntnisse des Frauenhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE
zu den EE-Stromgestehungskosten Stand Dezember 2010:
Die Wettbewerbsfähigkeit von Windenergieanlagen gegenüber konventionellen Kraftwerken wird an guten Windstandorten schon heute erreicht.
Die Stromgestehungskosten von Onshore-Windenergieanlagen liegen heute zwischen 0,06 und 0,08 Euro/kWh im Bereich der konventionellen Kraftwerke (Steinkohle, Braunkohle, Kernkraft).
Offshore-Windenergieanlagen verzeichnen trotz höherer Volllaststunden, bei 3600 Stunden jährlich, deutlich höhere Stromgestehungskosten (
zwischen 0,10 und 0,14 Euro/kWh) als Onshore-Anlagen aufgrund ihrer höheren Betriebskosten und teureren Installation an Meeresstandorten.
An Standorten mit einer Globalstrahlung von 1100 kWh/m²/Jahr belaufen sich die
Stromgestehungskosten von PV-Kleinanlagen zwischen 0,30 Euro/kWh und 0,34 Euro/kWh.[/list]PS:
und heute wieder das Übliche auf den sonnigen Konzernseiten von Frontlobbyist Franz Alt!
Protagonist Hans-Josef Fell MdB: \"Die Bundesregierung tut mal wieder das, was sie am liebsten tut: Sie stiftet Verunsicherung. Das novellierte Erneuerbare-Energien-Gesetz ist noch nicht in Kraft getreten und die Bundeskanzlerin stiftet Verwirrung, indem sie laut über weitere Kürzungen bei der Solarenergie nachdenkt. Zugleich denkt sie ebenso wie der Bundeswirtschaftsminister darüber nach, Solarenergie künftig in Griechenland statt in Deutschland voran zu bringen.\"
Nein Herr MdB Fell, hier liegt die Bundeskanzlerin richtig! In Griechenland macht PV wohl mehr Sinn als die Milliardenverschwendung hier in unseren nördlichen Breiten.
... dazu passt noch aktuell:
Thüga Erneuerbare Energien erwirbt Waldwindpark in Biebersdorf ......
Daten der Anlage