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Professor zieht negative Bilanz der Solarförderung

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Sukram:

--- Zitat ---Original von superhaase
Dass es bishlang ein gehöriges Maß an Fehleinschätzungen in Bezug auf die Entwicklung der EEG-Umlage gab, ist wohl nicht abzustreiten.

Auch die von mir verlinkte Studie kannte noch nicht das ganze Ausmaß der letztjährigen Torschlusspanik kurz vor Ende der Überförderung.

Die Ursachen dafür liegen einerseits in der zu späten Reaktion der Politik auf die sich lange vorher ankündigenden Preisstürze in der PV, und auch in der Ausgestaltung EEG-Umlage und deren Berechungsgrundlage.

Man hätte die EEG-Umlage sicher besser gestalten können.
Man hätte die starke Überförderung der PV und somit die unnötige Kostenbelastung der Verbraucher sicher vermeiden können.
ciao,
sh
--- Ende Zitat ---

Und jetzt bitte nochmal das Ganze in der Ersten Person: ICH...

Denn WIR haben das alles schon vor min. 2 Jahren gesagt und sind dafür von gewissen Herrschaften herzhaft verdroschen worden.

Netznutzer:

--- Zitat ---Und jetzt bitte nochmal das Ganze in der Ersten Person: ICH...
--- Ende Zitat ---

Dem schliesse ich mich so uneingeschränkt an!

Gruß

NN

egn:

--- Zitat ---Original von Energiesparer51
Glaubt man Ihre Zahlen ungeprüft, so entpuppt sich Ihre Aussage dennoch als unwahr. Die genannte Erhöhung von 57,4% in 11 Jahren (entpricht 4,2% pro Jahr)  wird vom Anstieg der EEG-Umlage in nur einem Jahr getoppt: 3,53/2,047=1,724, d.h. eine Steigerung von 72,4%.

--- Ende Zitat ---

Also mich persönlich interessiert die prozentuale Erhöhung weniger, sonder die absolute. Denn die genau ist zu bezahlen.


--- Zitat ---Ergänzung: Beim Vergleich der \"absolut\" größten Steigerung ist es wohl nicht angebracht, mehrere Preisbestandteile zusammenzufassen und einem einzelnen gegenüberzustellen.
--- Ende Zitat ---

Natürlich ist es angebracht das zu betrachten was die Stromkonzerne absolut an Geld mehr verlangen, obwohl die Kosten kaum gestiegen sind. Gestiegen sind im wesentlichen deren Gewinne. Da will ich aber mein Geld nicht investieren. Da ist das Geld in das EEG viel besser investiert. Denn dann brauchen die umweltschädlichen konventionellen Kraftwerke weniger laufen und gleichzeitig wird der Wettbewerb angeheizt. Wie gut das funktioniert sieht man am zunehmenden Jammern der Konzerne über die sinkenden Erlöse.

2008 lag der Day-Ahead-Preis noch bei rund 90 €/MWh Base und 120 €/MWh Peak, heute liegt er dagegen bei rund 50 €/MWh Base und weniger als 60 €/MWh Peak. Das ist im wesentlichen der zusätzlichen Einspeisung durch das EEG zu verdanken. Dies sorgt dafür dass die Konkurenz unter den Stromkonzernen massiv steigt und der Preis nicht mehr willkürlich festgelegt werden kann.

Das kann man auch hier nach lesen.

bolli:

--- Zitat ---Original von Netznutzer
Genau, sehen Sie sich die HH-Strompreise von 2000 an und die Entwicklung seitdem bis heute. Echt billig geworden! Ihre Rechenkünste in Ehren.
--- Ende Zitat ---
Mal ganz im Ernst, Sie glauben doch nicht ernsthaft daran, dass sich die Preise wesentlich anders gestaltet hätten, wenn die Versorger nicht die Begründung EEG für Preiserhöhungen anführen könnten.

Es werden auch ganz andere, klar widerlegbare Argumente angeführt (Ölpreisbindung, steigende Einkaufspreise obwohl die Strombörse niedrigere Preise auswirft etc.), Hauptsache erhöhen. Von daher sollten Sie sich nicht am EEG festbeißen, sondern in gleichem Maße lieber Politiker und EVU\'s ins Hinterteil beißen.  ;)

Im Rahmen von Gewinnmaximierung wird ohne Rücksicht auf Verluste kassiert, vor allem, wenn Abhängigkeiten der Verbraucher da sind. Da müssen wir nicht nur auf die Energieversorgung schauen.
Also Luft sparen und lieber über anderes ärgern.  ;)

superhaase:

--- Zitat ---Original von Sukram
Und jetzt bitte nochmal das Ganze in der Ersten Person: ICH...

Denn WIR haben das alles schon vor min. 2 Jahren gesagt und sind dafür von gewissen Herrschaften herzhaft verdroschen worden.
--- Ende Zitat ---
ICH habe wegen der genannten Punkte hier niemanden verdroschen, auch vor 2 Jahren nicht.
Ich sage seit 2 Jahren im Grunde das Gleiche. Ich habe mich in dieser Zeit immer für eine schnellere und besser angepasste Senkung der PV-Einspeisevergütungen ausgesprochen.

Ich verdresche nur Leute, die eine vorzeitige Abschaffung der PV-Förderung fordern.  :D

Oder haben Sie gemeint, dass Sie (und die anderen Teile des WIR) seit mehr als 2 Jahren einen Vorschlag für eine bessere und gerechtere Ausgestaltung und Berechnung der EEG-Umlage parat haben?
Das ist mir entgangen - sorry.
Bitte tragen Sie doch diesen hier nochmal vor!  ;)

ciao,
sh

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