Forum des Bundes der Energieverbraucher

Autor Thema: Für Billig-Solarmodule sollte es weniger Geld geben  (Gelesen 4454 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline Netznutzer

  • Forenmitglied
  • Beiträge: 1.524
  • Karma: +4/-4
Für Billig-Solarmodule sollte es weniger Geld geben
« am: 07. September 2011, 19:38:41 »
http://www.strom-magazin.de/strommarkt/fuer-billig-solarmodule-sollte-es-weniger-geld-geben_31051.html

Welch ein Armutszeugnis, einfach jämmerlich! Erfolgsstory EEG, immer dran denken.

Gruß

NN

Offline bolli

  • Forenmitglied
  • Beiträge: 2.396
  • Karma: +23/-11
Für Billig-Solarmodule sollte es weniger Geld geben
« Antwort #1 am: 26. September 2011, 07:48:43 »

Na ja, die Vergütung soll ja nur für die \"bösen ausländschen Billiganbieter\" sinken. Die \"guten europäischen\" dürften weiter Module mit höheren Vergütungen verkaufen. Man hofft damit, wieder an die Pfründe zu kommen, die im letzten Jahr an die Asiaten verloren gingen. Ob bei allen europäischen Herstellern aber tatsächlich die Qualität über der der asiatischen Module liegt, ist damit noch lange nicht gesagt.

Fakt ist aber auch, durch höhere EErstellungskosten dauert die Amortisation der Anlage, auch mit höheren Vergütungen, natürlich länger.  X(
Aber Hauptsache, der armen (Solar-)Industrie geht\'s gut, vor allem der Deutschen. Deren Gewinne der letzten 5 Jahre hätte ich trotzdem gerne, auch wenn\'s im letzten Jahr bei einigen etwas schlechter wurde.  ;)
« Letzte Änderung: 30. Januar 2020, 10:56:39 von DieAdmin »

Offline Netznutzer

  • Forenmitglied
  • Beiträge: 1.524
  • Karma: +4/-4
Für Billig-Solarmodule sollte es weniger Geld geben
« Antwort #2 am: 26. September 2011, 10:18:17 »
Fakt ist auch, das dies die Einführung von Schutzzöllen durch die Hintertür wäre.

Gruß

NN

Offline der_thomas

  • Wenigschreiber
  • Beiträge: 8
  • Karma: +1/-0
Für Billig-Solarmodule sollte es weniger Geld geben
« Antwort #3 am: 26. September 2011, 15:32:00 »
Hey hat sich das eigentlich nun schon geändert? Was lohnt sich denn mehr? und wie hoch sind die Preisunterschiede zwischen asiatischen Solapanels und Deutschen? Kann mir jemand gute Firmen nennen?

Offline Cremer

  • Forenmitglied
  • Beiträge: 5.185
  • Karma: +2/-0
  • Geschlecht: Männlich
    • http://www.cremer-kreuznach.de
Für Billig-Solarmodule sollte es weniger Geld geben
« Antwort #4 am: 26. September 2011, 19:57:18 »
@der thomas,

für Preisauskünfte von z.B. Solarpanel oder ähnliches finden Sie dies im Netz, nicht auf diesen Seiten.
MFG
Gerd Cremer
BIFEP e.V.

info@bifep-kh.de
www.bifep-kh.de
gerd@cremer-kreuznach.de

Offline der_thomas

  • Wenigschreiber
  • Beiträge: 8
  • Karma: +1/-0
Für Billig-Solarmodule sollte es weniger Geld geben
« Antwort #5 am: 28. September 2011, 12:46:42 »
@Cremer Ok, ich dachte mir kann jemand vll Tipps geben, nach welchen Firmen man schauen soll. Kenne mich ja mit den Qualitätsunterschieden garnicht aus.

@ Netznutzer Die Seite strom-magazin ist die verlässlich? Ich habe mich ein wenig auf der Internetseite umgeschaut und diesen Photovoltaikrechner hier gefunden. Wie rechnet der Rechner das aus, dass ich soviel Geld verdienen kann? Der weiß ja garnicht wie oft die Sonne bei mir scheint.

Deswegen habe ich auch gefragt wieviel denn sowas kostet wenn man sich Panels holt damit ih weiß nach wieviel Jahren ich das Geld wieder eingenommen habe, das ich für die Solarpanels zahle.

Und wo ist der Unterschied in der Technologie zwischen Kristalin und Dünnschicht. Bin echt bissle afugeschmissen auf google sind einfach soviele Solarpanel Anbieter dass ich irgendwie den Überblick verloren habe. Danke :)

Offline egn

  • Forenmitglied
  • Beiträge: 835
  • Karma: +0/-0
Für Billig-Solarmodule sollte es weniger Geld geben
« Antwort #6 am: 04. Oktober 2011, 10:01:44 »
Bei den großen Herstellen ob deutsch, europäisch oder chinesisch dürfte es kaum Qualitätsunterschiede geben. Man muss ich aber eventuell die Details der Garantien ansehen.

Vom Preis her bekommt man heute schon bei EBay die Module für etwa 1,10 €/Wp netto. Die Solarrechner nehmen irgendeine Standardwert für die Berechnung der um die 900 kWh/kWp/a entspricht.

Ob Dünnschicht, polykristallin oder monokristallin spielt bei kWh/kWp keinen so großen Unterschied. Wenn man allerdings nur eine beschränkte Fläche zur Verfügung hat dann ist monokristallin die erste Wahl da man wegen des höheren Wirkungsgrad mehr Leistung auf einer bestimmten Fläche installieren kann. Hinzu kommt natürlich noch ein passender Wechselrichter. Am besten holt man für seine Dachfläche jeweils Angebote komplett mit Installation ein. Man kann sich ja erst Mal in der Nähe umsehen oder auch Besitzer in der Nachbarschaft fragen. Man kann die Angebote dann auch in http://www.photovoltaikforum.com/ zur Diskussion stellen.

Offline der_thomas

  • Wenigschreiber
  • Beiträge: 8
  • Karma: +1/-0
Für Billig-Solarmodule sollte es weniger Geld geben
« Antwort #7 am: 04. Oktober 2011, 13:21:29 »
Hallo egn. Vielen Dank für die Antwort. Ich werde mich vermutlich wirklich mal in der Nachbarschaft umhören. Wenn ich mehr Infos habe dann frage ich nochmal nach :) Danke auf jeden Fall für die Zeit und Mühe :)

Offline Netznutzer

  • Forenmitglied
  • Beiträge: 1.524
  • Karma: +4/-4
Für Billig-Solarmodule sollte es weniger Geld geben
« Antwort #8 am: 07. Oktober 2011, 10:05:55 »
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/asbeck-sieht-solar-chancen-fuer-griechenland/4694368.html

Es ist ja wohl eher so, dass Asbeck hier einen Rettungsstrohhalm für sein Unternehmen sucht, und zwar wieder subventions- statt innovativgesteuert.
Zitat
Bei passenden Rahmenbedingungen könne sich Solarworld vorstellen, vor Ort eine Produktion von Solarmodulen aufzubauen und Arbeitsplätze zu schaffen: „Wir wollen keine Förderprogramme für chinesische Hersteller“, sagte der Vorstandschef des im TecDax notierten Unternehmens mit Blick auf die mächtige Konkurrenz aus Fernost, die deutschen Solarfirmen mit Niedrigpreisen immer stärker zu schaffen macht.
Unglaublich, so etwas lautstark zu fordern.

Gruß

NN

 

Bund der Energieverbraucher e.V. | Impressum & Datenschutz