@Neu-Genosse
Schön, wenn Herr Kreye Sie überzeugen konnte. Ich habe andere Erfahrungen gemacht. Als Aufsichtsratsvorsitzender ist er für alle Dinge, die den Aufsichtsrat angehen, zuständig. Als ich ihn in einer solchen Angelegenheit anrief, wurde mir mitgeteilt, dass er keine Zeit habe, sich um diese Sachen zu kümmern. Er würde Strom verkaufen und müsste eine Firma leiten. Wenn ich Fragen hätte, sollte ich mich an jemand Anderen aus dem Aufsichtsrat wenden. Ich meine, er hätte das Amt nicht annehmen dürfen, wenn er damit zeitlich überlastet wird. Als Neu-Genosse konnten Sie noch nicht hinter die Kulissen blicken. \"Leider\" gibt es keine Alternative zum Vorstandsvorsitzenden, da dieser Mann sehr umstritten ist (um es mal vorsichtig auszudrücken). Man kann genau so lange mit ihm zusammenarbeiten, wie man seiner Meinung ist. Unsere Interessengemeinschaft hat der Genossenschaft mehrere hundert Mitglieder vermittelt. Wir haben Veranstaltungen gemacht und für die Genossenschaft geworben. Ohne diese Unterstützung wäre sie nicht da, wo sie heute ist. Das Verhalten des Vorstandsvorsitzenden gegenüber diesen von uns vermittelten Mitgliedern war \"unter aller Sau\" ! Ich habe fast täglich Anrufe von Mitgliedern bekommen, die sich beschwert haben. Wer bei ihm anrief, wurde regelmässig runtergeputzt und fertiggemacht. Ich habe das Verhalten hier im Forum noch mit Überlastung entschuldigt und den Vorsitzenden verteidigt, aber irgendwann wurde es dann doch zuviel. Mitglieder, die es wagten, nach 3 Monaten nachzufragen, wann denn nun die Stromlieferung beginnt, wurden einfach aus der Genossenschaft rausgeschmissen ! Ohne das nach Satzung und Genossenschaftsrecht vorgeschriebene Verfahren. Der Vorstandsvorsitzende fühlt sich als König und duldet keinen Gleichberechtigten neben sich. Auch keinen Aufsichtsrat. Ich habe mich mehrfach angeboten, bei der Betreuung der von uns vermittelten Mitglieder behilflich zu sein. Einerseits wird über die Vielzahl der Aufgaben gestöhnt, andererseits wird Hilfe nicht gewünscht. Bevor der letzte Aufsichtsrat zurückgetreten ist, hat der Vorstandsvorsitzende einen regelrechten Kleinkrieg gegen ihn geführt. Ich hoffe, das ist diesmal nicht der Fall.Oder der neue Aufsichtsrat ist dagegen resistent. Ruhe einkehren wird nur, wenn es gelingt, den Vorstand an die kurze Leine zu nehmen und solche Eskapaden wie in der Vergangenheit nicht zu dulden. Zum Jahresabschluß : Der JA der EnerGenSüd müsste eigentlich bis zum 30.06. fertig gewesen sein. Wenn nicht, müsste die Höhe der Provision auch so festzustellen sein. Die Höhe ergibt sich aus der bis zum 31.12.2010 an die Mitglieder der EGNW gelieferte Strommenge. Diese wird, wie allgemein üblich, durch Schätzung festgestellt.
Hat also mit dem Jahresabschluß überhaupt nichts zu tun. Die EnerGenSüd muss, bevor der JA aufgestellt wird, die Provision, die der EGNW geschuldet wird, berechnen. Ohne diese Berechnung kann ich die Verbindlichkeit doch gar nicht bilanzieren ! Die Höhe müsste also lange feststehen. Ich hoffe, dass das Ganze glatt über die Bühne geht. Nicht das die EnerGenSüd die Provision wegen irgendwelcher internen Streitereien nicht auszahlen will. Wie ich hörte, ist man dort nämlich auch schon mit dem Vorsitzenden aneinandergeraten.