Original von PLUS
...An windstarken, sonnenreichen Tagen gibt es bereits heute oft große Überschüsse im Stromnetz, müssen Anlagen abgeschaltet oder gedrosselt werden, damit es nicht zur Überlastung kommt.
Das ist absoluter Quatsch.
Man könnte es auch als bewusste Irreführung bezeichnen.
Es gibt lediglich in engeren lokalen Bereichen des Netzes Probleme mit Überschüssen aus Wind und Sonne.
Deutschlansweit hat es noch nie eine Situation gegeben, in der Wind und Sonne \"Überschüsse\" produziert hätten.
Es waren bisher immer die Atom- und Braunkohlekraftwerke, deren Strom überschüsig war, weil diese Dinosurier nicht flexibel genug sind und nicht vorübergehend gedrosselt werden können.
Da nun ja etliche AKWs endgültig vom Netz genommen wurden, wird sich die Situation diesbezüglich wohl entspannen und die Netze werden nicht mehr vom Atomstrom verstopft, wenn mal viel Wind und Sonne herrschen.
An anderen Tagen jedoch fallen Wind und Sonne als Stromlieferanten fast völlig aus - vor allem im Winter, wenn mit Solarenergie nichts zu holen ist und ein sibirisches Hochdruckgebiet in Europa zur Windflaute führt.
Der Autor ist entweder dämlich oder böswillig.
Bei einem sibirischen Winterhochdruckgebiet soll die PV keinen Strom liefern?
Aber Hallo!
Richtig ist natürlich trotzdem, dass es trübe Wintertage ohne nennenswerte Wind- und Sonnenstromerzeugung gibt.
Die Speicherproblematik ist lösbar - Stichworte: Speicherkraftwerke in Norwegen, adiabate Druckluftspeicher und Bergwerkspumpspeicher bei uns, dezentrale Speichertechniken bei den Verbrauchern (z.B. an PV-Anlagen werden sie bald erhältlich sein, laut Herstellern), E-Auto-Akkus etc.
Je besser die Europäische Vernetzung wird, desto milder wird übrigens das Speicherproblem.
ciao,
sh