Energiepolitik > Erneuerbare Energie
Windkraftanlagen bald im deutschen Wald?
RR-E-ft:
Vieles gehört nicht in den Wald. Der Windpark \"Fasanerie\" steht im Landkreis Hof im Bayerischen Staatsforst. Aus den oben verlinkten Beiträgen geht ziemlich deutlich hervor, welche Abwägungen dabei von den Behörden jeweils alles vorgenommen wurden bzw. werden.
Studie der Uni Kaiserslautern für das Ministerium in Rheinland- Pfalz
--- Zitat ---Aus naturschutzfachlicher Sicht steht der Errichtung von Windenergieanlagen in Wäldern grundsätzlich nichts entgegen. In großflächigen Waldgebieten sind die Anlagen nahezu unsichtbar und auch die Lärmausbreitung ist durch das Blätterdach eingeschränkt. In Wäldern, die den Menschen vorrangig der Erholung dienen, dürften jedoch erhebliche Akzeptanzschwierigkeiten bei der Errichtung dieser Anlagen auftreten. Deshalb sollten diejenigen Wälderin Rheinlad-Pfalz für die Errichtung bevorzugt werden, die bereits vorbelastet (z.B. in den Lärmbändern rechts und links von Verkehrstrassen) sind oder nicht explizit als Erholungswälder dienen.
--- Ende Zitat ---
egn:
--- Zitat ---Original von Cremer
Bekanntlich erzeugen die Windmühlen Umweltgeräusche und beeinträchtigen die Flugbahnen der Vögel.
--- Ende Zitat ---
Bäume erzeugen bei Wind Umweltgeräusche die weit lauter sind als die einer WKA. Schon mal was vom Rauschen im Walde gehört?
Und Bäume beeinflussen auch die Flugbahnen der Vögel. Müssen jetzt deshalb alle Wälder abgeholzt werden?
Netznutzer:
@ Cremer
Umweltschutz und Naturschutz ist den Betreibern der EEG Anlagen doch nun wirklich völlig egal. Es kommt nur hieraus an:
--- Zitat ---Das zeigt sich auch indem die Gemeinden 70 % der Gewerbesteuer einnehmen, selbst wenn die Betreibergesellschaft ihre Niederlassung außerhalb der Gemeinde hat. Ich wäre hier sogar für 90 %, da die Wertschöpfung überwiegend am Standort der WKAs stattfindet.
--- Ende Zitat ---
Es gibt zig Beispiele, wo Bäume gefällt wurden, nachdem die PV Anlagen installiert wurden, um doch noch 5 kWh/Jahr mehr pro inst. kW herauszukitzeln. Es geht nur um Befriedigung der Profitgier unter dem Deckmäntelchen des Umwelt-und Klimaschutz\'.
Gruß
NN
RR-E-ft:
So wird es wohl sein. Wahre Umweltaktivisten, Baum- und Vogelschützer findet man wohl allenfalls noch bei den etablierten Stromversorgern, die ihre Stromerzeugungsanlagen vollkommen ohne Gewinnstreben und vor allem ohne Baumrodungen errichten, von sich aus und ganz ohne Druck des Gesetzgebers ihre Freileitungstrassen unter Umgehung von Waldgebieten vogelsicher gestaltet haben. Für die Errichtung von Kernkraftwerken usw. musste wohl gottlob noch kein Baum sterben. Und dank des eingeleiteten Kühlwassers haben es unsere Fischlein in den Flüssen das ganze Jahr angenehm warm.
Mag schon sein, dass es EEG- Anlagenbetreiber gibt, denen der Umweltschutz völlig egal ist, denen es nur um ihren Profit geht.
Nicht auszuschließen, dass darunter Stromkonzerne sind.
Windkraftanlagen in Waldgebieten unterliegen jedoch der behördlichen Genehmigungspflicht.
Und die zuständigen Behörden machen sich darüber umfassend Gedanken, wie etwa die Erstellung des Gutachtens der Uni Kaiserslautern belegt.
Für notwendige Rodungen gibt es Ausgleichsmaßnehmen.
Ärgerlich wäre es indes, wenn die Leute in den Wald pirschen müssen, nur um sich mal eine scheue und seltene Windernergieanlage ansehen zu können.
Zur Entspannung
egn:
--- Zitat ---Original von Netznutzer
Es gibt zig Beispiele, wo Bäume gefällt wurden, nachdem die PV Anlagen installiert wurden, um doch noch 5 kWh/Jahr mehr pro inst. kW herauszukitzeln. Es geht nur um Befriedigung der Profitgier unter dem Deckmäntelchen des Umwelt-und Klimaschutz\'.
--- Ende Zitat ---
Es gibt bei konventionellen Anlagen tausende Beispiele wo km² große Landflächen umgegraben, vergiftet und in diesem Zustand belassen werden, nur um auf Kosten der Menschen und Natur die Erde auszubeuten. Es geht nur um die Befriedigung der Profitgier und bei den AKWs sogar unter dem Deckmäntelchen des Klimaschutzes.
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