Energiepolitik > Erneuerbare Energie
Guldental: 750 Bürger gegen Windkraft
Cremer:
@Netznutzer,
da kenne ich einige Beispiele.
Gemeinden bzw. Landkreise weisen gerne solche Vorranggebiete direkt an der Gemeinde/Kreisgrenze zum unliebsamen Nachbarn aus.
Aktuell ist mir ein Fall in Hessen im Bereich Hohe Wurzel bekannt.
Da ist allerdings ein großer deutscher Telekommunikationsdiensteanbieter der Hauptsprecher und Akteur gegen zwei solcher WEA\'s mit 9 bzw. 11 Windräder, Nabenhöhe je zwischen 120 und 130m, Gesamthöhe 200m.
Die schatten nämlich in unmittelbarer Nähe bestehende Richtfunkstrecken des Antennenträgerturms ab.
egn:
Windrad - nein danke?: Das Kreuz mit den Öko-Energien
superhaase:
Es wird immer einige geben, die gegen neue Projekte sind.
Die kann man aber in einer Demokratie auch überstimmen und damit übergehen, wenn es sein muss.
Es ist halt die Frage, wie groß der jeweilige örtliche Widerstand ist.
Ist er sehr groß und breit, d.h. ist die Mehrheit der örtlichen Bevölkerung gegen ein Projekt, dann ist es entweder wirklich nicht sinnvoll (die Leute vor Ort sind ja auch nicht blöd und haben vielleicht gute Gründe), oder aber die Politik hat versäumt, die Sache richtig anzugehen und die Bürger \"mitzunehmen\" wie es immer so schön heißt.
Projekte gegen die örtliche Bevölkerungsmehrheit durchzudrücken, sollte nur in überregional nötigen und gut begründeten Ausnahmefällen gemacht werden.
Ich kenne viele Beispiele, in denen die örtliche Bevölkerung mit großer Mehrheit hinter Windparks oder Biogasanlagen steht. Wie gesagt gibt es da auch einige Gegner, aber die müssen sich halt in so einem Fall fügen.
Es ist also alles gar nicht so aussichtslos, wie es manchmal dargestellt wird.
Das wird schon.
ciao,
sh
Navigation
[0] Themen-Index
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln