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Autor Thema: Der Altkanzler als niedersächsischer J.R. mit Anhang  (Gelesen 4218 mal)

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Der Altkanzler als niedersächsischer J.R. mit Anhang
« am: 28. April 2011, 10:48:49 »
Zitat
Original von RR-E-ft
Vielleicht muss man schon einiges an Sekt getrunken haben oder siegestrunken wie dereinst Gerhard Schröder in der Elefantenrunde nach der 2005er Bundestagswahl sein, um diese Sicht der Dinge zu teilen.

Zu unrecht kassierte Gelder sind grundsätzlich bedingungslos unverzüglich vollständig auszukehren.
    Ob das auch für Politiker gilt?! ;) Nicht nur in der Energiewirtschaft gibt es die unheiligen Verbindungen. Dazu passt der ARD-Bericht zum niedersächsischen Politik-Wirtschaftsgeflecht.
J.R. lässt grüssen:

Zitat
...
Maschmeyers Beziehungen bald Thema im niedersächsischen Landtag
Carsten Maschmeyer, der den Finanzdienstleister vor wenigen Jahren für mehrere hundert Millionen Euro an den Schweizer Versicherungskonzern Swiss Life verkauft hat, gehört heute zu den reichsten Männern Deutschlands. Er ist der Lebensgefährte von Schauspielerin Veronica Ferres.

Maschmeyer unterhält freundschaftliche Beziehungen zu Spitzenpolitikern fast aller Parteien, darunter Bundespräsident Christian Wulff und Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder. Mit dem ehemaligen Wirtschaftsweisen Bert Rürup hatte Maschmeyer 2009 die Beratungsfirma \"MaschmeyerRürup AG\" gegründet.

Vergangene Woche hatte der \"Spiegel\" berichtet, dass Gerhard Schröder 2006 eine Million Euro von Maschmeyer erhalten hat. Im Gegenzug habe Maschmeyer die Rechte an den Memoiren Schröders erhalten. Bereits 1998 hatte Maschmeyer eine teure Wahlkampf-Anzeige für Schröder bezahlt, der damals noch niedersächsischer Ministerpräsident war. Im vergangenen Sommer hatte sich Christian Wulff kurz nach seiner Wahl zum Bundespräsidenten in einer Luxus-Villa Maschmeyers auf Mallorca eingemietet. Zu Maschmeyers privater Geburtstagsfeier im Mai 2010 empfing der AWD-Gründer unter anderem auch Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU), Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) und SPD-Chef Sigmar Gabriel.

Der niedersächsische Landtag wird sich demnächst mit der Verbindung Maschmeyers zu Spitzenpolitikern aus dem norddeutschen Bundesland auseinandersetzen. Die Linkspartei hat eine große Anfrage in das Plenum eingebracht. Damit will die Partei nach eigener Auskunft erreichen, dass \"sich die die Landesregierung endlich mit den vielfältigen Einflüssen von Maschmeyers Firmen auf die Politik beschäftigt\". Seit der Ausstrahlung einer kritischen Fernsehdokumentation in der ARD (\"Der Drückerkönig und die Politik\") im Januar geht Maschmeyer mit Anwälten gegen den NDR und die Autoren vor. ...

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