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EEG-Novelle - weitere finanzielle Anreize

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superhaase:

--- Zitat ---Original von PLUS
Ihre märchenhaften Behauptungen müssen Sie noch beweisen.
--- Ende Zitat ---
Das sind nicht \"meine\" Behauptungen, sondern das ist der Grund und die Ausgangsvorstellung, weshalb die Förderung der PV mittels EEG begonnen wurde.
Ich hab mir das nicht ausgedacht. Ich habs Ihnen nur zu erklären versucht.


--- Zitat ---Ihre PV-\"Argumente\" wurden bisher in schöner Regelmässigkeit von der Wirklichkeit eingeholt.
--- Ende Zitat ---
Welches meiner Argumente wurde bisher von der Realität \"eingeholt\" oder widerlegt?
Ich wüsste keines. Da müssten Sie jetzt schon konkreter werden.

ciao,
sh

egn:
@PLUS/Nomos:
Sie brauchen die Zahlen nicht x-mal wiederholen. Ich habe nicht die Zahlen angezweifelt sondern ihre Interpretation der Zahlen.

Sagen Sie mir doch bitte mal was für einen Vorteil ein Bulgarier dadurch hat dass ihm der Strom nur 10 ct/kWh kostet?

Hat er einen höheren Lebensstandard?
Muss er um seine Stromrechnung bezahlen zu können weniger Stunden arbeiten?
Ist die Wirtschaft in Bulgarien leistungsfähiger als die in D?
Ist die Infrastruktur dort besser?
Sind die Kraftwerke dort moderner und sicherer?
Ist der Sozialstaat dort besser?

Was außer dem niedrigeren Strompreis ist in Bulgarien besser?

Also mir fällt wirklich nichts ein. Waren Sie schon mal in Bulgarien?
Ich war schon im Urlaub dort und möchte jedenfalls mit den Bulgaren nicht tauschen.

Vielleicht haben die Steuern und Abgaben die wir auf die Energiepreise doch ihre positiven Seiten. Sie haben nur noch nicht verstanden wie sie wirken. Würde man die Steuern und Abgaben vom Preis entfernen dann wäre man immer noch nicht beim Preis der Bulgaren. Gleichzeitig würde das Geld dann hauptsächlich im Bundeshaushalt und der Rentenkasse fehlen.

Und was die EEG-Förderung angeht so macht diese derzeit nur 2,7 ct (berichtigt) von den 15 ct/kWh, und die PV wohl nur die Hälfte davon. Alleine durch einen günstigeren Stromanbieter kann man weit mehr einsparen als die EEG-Umlage ausmacht. Oder zahlen sie tatsächlich 25 ct/kWh für Ihren Strom.

PLUS:
@egn, was hat denn Ihre Bulgarien-Exkursion und Ihr Urlaub in diesem Land mit dem europäischen Strompreisvergleich zu tun? Sorry, aber das ist schlichter Unfug. Demnächst behaupten Sie noch, der Mangel an Sozialstaat und Infrastruktur der Bulgaren läge an dem nicht eingeführten Muster der deutschen PV-Förderung.

Die EEG-Umlage kostet den Endverbraucher aktuell 4,2 cent/kWh, das ist Fakt. Dass das ganze System chaotisch und fragwürdig ist, brauchen Sie mir nicht erzählen. Ich halte es nicht einmal für verfassungskonform. Ihre \"Berichtigung\" nützt dem Stromverbraucher, der die aktuelle Rechnung bezahlen muss, überhaupt nichts. Ihre Rechenkünste in Ehren, aber wenn die PV-Förderung \"nur die Hälfte der EEG-Umlage\" ausmacht, wie hoch ist denn der Anteil am EE-Kuchen des wirklich nutzbaren PV-Stroms? Die Hälfte?!

Ihr Verweis auf den Wechsel ist in diesem Zusammenhang völlig fehl am Platz. Ein Wechsel zum günstigeren Anbieter ist für die Beförderung des Wettbewerbs immer gut. Leider ist der angebliche Wettbewerb zum großen Teil noch eine große Täuschung der Verbraucher. Stadtwerke sind z.B. kartellähnlich verknüpft und verbunden und sie verhalten sich entsprechend unisono. Für den europäischen Vergleich tut das alles wenig zur Sache. Es erklärt vielleicht mit die deutsche Spitzenposition beim Preis.  Außerdem sollten Sie die Grundkosten bei der Rechnung nicht vergessen.

egn:

--- Zitat ---Original von PLUS
@egn, was hat denn Ihre Bulgarien-Exkursion und Ihr Urlaub in diesem Land mit dem europäischen Strompreisvergleich zu tun? Sorry, aber das ist schlichter Unfug. Demnächst behaupten Sie noch, der Mangel an Sozialstaat und Infrastruktur der Bulgaren läge an dem nicht eingeführten Muster der deutschen PV-Förderung.

--- Ende Zitat ---

Das hat einfach damit zu tun, dass der zahlenmäßige Vergleich der Höhe der Strompreise in unterschiedlichen Ländern einfach Unsinn ist, da deren Höhe nicht durch die Erzeugungskosten bestimmt, sondern mehr oder weniger staatlich bestimmt sind.



--- Zitat ---Die EEG-Umlage kostet den Endverbraucher aktuell 4,2 cent/kWh, das ist Fakt.

--- Ende Zitat ---

Das ist schon mal kein Fakt, da die EEG-Umlage auf 3,53 ct/kWh festgelegt wurde.  Tatsächlich ist sie aber viel zu hoch berechnet worden und beträgt real nur etwa 2,7 ct/kWh. Die Verbraucher werden die Differenz wieder im nächsten Jahr zurück bekommen.

In sofern entpuppt sich Ihre Darstellung von Fakten als reine Propaganda.


--- Zitat --- Dass das ganze System chaotisch und fragwürdig ist, brauchen Sie mir nicht erzählen. Ich halte es nicht einmal für verfassungskonform.

--- Ende Zitat ---

Dass Sie das aus irgendwelchen irrationalen Gründen für chaotisch, fragwürdig und nicht für verfassugnskonform halten ist ihr persönliches Problem. Die Mehrheit der Bevölkerung hat keine Probleme damit.


--- Zitat ---Ihre \"Berichtigung\" nützt dem Stromverbraucher, der die aktuelle Rechnung bezahlen muss, überhaupt nichts.

--- Zitat ---
Es ist nichts anderes als wie bei den Abschlägen und man erhält dann im nächsten Jahr Geld zurück. Übrigens machen die 0,7 ct, die zu viel bezahlt wurden bei einem Durchschnittshaushalt gerade mal 2 €/Monat aus.


--- Zitat ---Ihre Rechenkünste in Ehren, aber wenn die PV-Förderung \"nur die Hälfte der EEG-Umlage\" ausmacht, wie hoch ist denn der Anteil am EE-Kuchen des wirklich nutzbaren PV-Stroms? Die Hälfte?!

--- Ende Zitat ---

Natürlich macht es wegen der höheren Kosten der eingespeisten PV kWh nicht die Hälfte aus sondern momentan nur etwas 10 %. Durch die hohe Degression verbessert sich der Anteil aber jedes Jahr.


--- Zitat ---Ihr Verweis auf den Wechsel ist in diesem Zusammenhang völlig fehl am Platz.

--- Ende Zitat ---

Nein, da sie aus einer Mücke (Kosten der PV im EEG) einen Elefanten machen ist mein Hinweis wie man ein Vielfaches der dieser Kosten einsparen kann durchaus berechtigt.


--- Zitat ---Ein Wechsel zum günstigeren Anbieter ist für die Beförderung des Wettbewerbs immer gut. Leider ist der angebliche Wettbewerb zum großen Teil noch eine große Täuschung der Verbraucher. Stadtwerke sind z.B. kartellähnlich verknüpft und verbunden und sie verhalten sich entsprechend unisono. Für den europäischen Vergleich tut das alles wenig zur Sache. Es erklärt vielleicht mit die deutsche Spitzenposition beim Preis.  

--- Ende Zitat ---

Also sind doch nicht die Kosten der PV in der EEG-Umlage daran schuld?


--- Zitat ---Außerdem sollten Sie die Grundkosten bei der Rechnung nicht vergessen.
--- Ende Zitat ---

Bei Energen Süd kosten die im Vergleich oben verwendeten 3.500 kWh rund 690,15 €. Das sind dann 19,7 ct/kWh. Man kann also 5 ct/kWh gegenüber dem oben angegebenen Durchschnittspreis einsparen.
--- Ende Zitat ---

--- Ende Zitat ---

PLUS:

--- Zitat ---Original von egn
Das hat einfach damit zu tun, dass der zahlenmäßige Vergleich der Höhe der Strompreise in unterschiedlichen Ländern einfach Unsinn ist, da deren Höhe nicht durch die Erzeugungskosten bestimmt, sondern mehr oder weniger staatlich bestimmt sind.
--- Ende Zitat ---
@egn, nach Ihrer Denke wäre so jeder Vergleich \"einfach Unsinn\". Die Vergleiche sind nicht nur amtlich sondern auch gültig und kein Unsinn!  Außerdem ist der Strompreis in Deutschland weit mehr von staatlichem Einfluss bestimmt als von den Erzeugungskosten. Deren Anteil liegt bei wenige als einem Viertel.[/list]
--- Zitat ---Original von egn
Das ist schon mal kein Fakt, da die EEG-Umlage auf 3,53 ct/kWh festgelegt wurde.  Tatsächlich ist sie aber viel zu hoch berechnet worden und beträgt real nur etwa 2,7 ct/kWh. Die Verbraucher werden die Differenz wieder im nächsten Jahr zurück bekommen.
In sofern entpuppt sich Ihre Darstellung von Fakten als reine Propaganda.
--- Ende Zitat ---
@egn, was Sie so unter Fakten verstehen.  :tongue:Fakt ist, dass aktuell die EE-Umlage für die kWh Strom dem Endverbraucher brutto mit 4,2 cent berechnet wird. Das ist so! Welcher Verbraucher davon eventuell im nächsten Jahr konkret etwas \"wegen Falschberechnung\" zurück bekommt ist dazu irrelevant. Oder gibt es da eine korrekte Korrektur für jede Rechnung die das Jahr 2011  betrifft? Sie machen u.a. die PV-Propaganda hier im Forum und ignorieren die Fakten die Ihnen nicht in den Kram passen.

Außerdem, das Thema ist nicht gerade neu im Forum: Zur Bedeutung der Photovoltaik in Deutschland EEG-Umlage 2011 wurde zu hoch berechnet

[/list]
--- Zitat ---Original von egn
Dass Sie das aus irgendwelchen irrationalen Gründen für chaotisch, fragwürdig und nicht für verfassugnskonform halten ist ihr persönliches Problem. Die Mehrheit der Bevölkerung hat keine Probleme damit.
--- Ende Zitat ---
Jetzt machen Sie sich auch noch zum Sprecher \"der Mehrheit der Bevölkerung\". Das ändert auch nichts an der Fragwürdigkeit der Legitimität und Rechtmässigkeit der EE-Umlage. Ein Beispiel \"Falschberechnung\" haben Sie ja eben selbst beigesteuert und das ist dazu nur ein Kriterium unter vielen.
--- Zitat ---Original von egn
Natürlich macht es wegen der höheren Kosten der eingespeisten PV kWh nicht die Hälfte aus sondern momentan nur etwas 10 %. Durch die hohe Degression verbessert sich der Anteil aber jedes Jahr.

Nein, da sie aus einer Mücke (Kosten der PV im EEG) einen Elefanten machen ist mein Hinweis wie man ein Vielfaches der dieser Kosten einsparen kann durchaus berechtigt.
--- Ende Zitat ---
Was ist daran \"natürlich\"? Daran ist nichts natürlich es ist alles künstlich! Die deutsche PV-Förderung bleibt dauerhaft die größte milliardenschwere Verschwendung der EE-Geschichte. Die \"hohe Degression\" ändert an den bereits mehr als 100 Milliarden Euro, die hier vergeudet wurden nichts. Die dabei gemachten \"Schulden\" müssen die Verbraucher zum Großteil in den nächsten zwanzig Jahren erst noch abbezahlen. Das Geld steht für eine sinnvolle Energiewende nicht mehr zur Verfügung und es wird dafür noch manche Milliarde gebraucht. Wer bei diesen milliardenschweren unwirtschaftlichen Kosten in einem Verbraucherforum von einer \"Mücke\" schreibt, vertritt wohl andere Interessen als die von Verbrauchern.
--- Zitat ---Original von egn
Bei Energen Süd kosten die im Vergleich oben verwendeten 3.500 kWh rund 690,15 €. Das sind dann 19,7 ct/kWh. Man kann also 5 ct/kWh gegenüber dem oben angegebenen Durchschnittspreis einsparen.
--- Ende Zitat ---
Gut, wer kann und die dortigen und genossenschaftlichen Besonderheiten akzeptiert, sollte wechseln. Das ändert aber kein Jota an dem gültigen europäischen Strompreisvergleich und an den sicher richtig errechneten Durchschnittspreisen.

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