Energiepolitik > Erneuerbare Energie
EEG-Novelle - weitere finanzielle Anreize
superhaase:
@RR-E-ft:
Da kann ich jetzt auch nicht mehr helfen.
Ich wüsste nicht, wie ich es anders verdeutlichen soll.
Als Lehrer bin ich vielleicht nicht so gut geeignet. ;)
Sie verwechseln jetzt außerdem Regelleistung mit Reserveleistung.
Bei Regelleistung geht es um unerwartete, plötzliche Ereignisse.
Wind und Sonne werden ganz gut prognostiziert, so dass dafür nur wenig zusätzliche Regelleistung benötigt wird.
Und wie schon zum vierten Mal gesagt:
Für Wind- und Sonnenstrom ist das vNNE nicht erdacht worden.
Wenn jedoch Wind- und Sonnenkraftwerke vNNE erhalten, dann entsprechend den geltenden Regelungen, nach denen die Netzbetreiber sicher nicht freiwillig Geld hergeben, wenn es nicht gerechtfertigt ist.
Ob und wieviel Leistungsentgelt sie erhalten, weiß ich nicht. Es dürfte wohl sehr wenig oder gleich Null sein, je nach Lastgang?
Arbeitsentgelt werden sie wohl erhalten - und das ist wohl auch gerechtfertigt, denn vermiedene Verlustenergie bewirken sie ja.
ciao,
sh
RR-E-ft:
@sh
Unterstellen Sie mir jedenfalls nichts.
--- Zitat ---Original von superhaase
--- Zitat ---Original von RR-E-ft
So viel Blödsinn auf 2 Sätze komprimiert ist nicht zu überbieten. Ein durch Wettbewerbsverzerrung künstlich getutzter Preis - Handelspunkt in Höchstspannungsebene. Ein BHKW Betreiber bekommt einen Phelix Quartalspreis. Völlig egal, in welcher Spannungsebene er einspeist.
--- Ende Zitat ---
--- Ende Zitat ---
Ich habe in zwei Sätzen komprimiert jedenfalls schon weit größeren Blödsinn gelesen (MINUS zum Quadrat).
--- Zitat ---Original von superhaase
Arbeitsentgelt werden sie wohl erhalten - und das ist wohl auch gerechtfertigt, denn vermiedene Verlustenergie bewirken sie ja.
--- Ende Zitat ---
Nochmals: Verlustenergie macht nur einen Bruchteil der NNE aus.
superhaase:
--- Zitat ---Original von RR-E-ft
@sh
Unterstellen Sie mir jedenfalls nichts.
--- Ende Zitat ---
Sorry, war ein Editierfehler.
Das kam von Netznutzer.
--- Zitat ---Original von RR-E-ft
Nochmals: Verlustenergie macht nur einen Bruchteil der NNE aus.
--- Ende Zitat ---
Und die Arbeitsvergütung vNNE macht nur einen Bruchteil der Netzentgelte aus.
Das wird nach entsprechenden Schlüsseln errechnet.
Die Netzbetreiber werden wohl in der Aushandlung der Verbändevereinbarungen darauf geachtet haben, dass da nicht zu viel gezahlt wird.
Ich kann das nicht beurteilen.
ciao,
sh
RR-E-ft:
--- Zitat ---Original von superhaase
Das wird nach entsprechenden Schlüsseln errechnet.
Die Netzbetreiber werden wohl in der Aushandlung der Verbändevereinbarungen darauf geachtet haben, dass da nicht zu viel gezahlt wird.
Ich kann das nicht beurteilen.
--- Ende Zitat ---
Alles reine Spekulation.
Stellungnahme des bne vom 10.09.04 zu vNNE
--- Zitat ---Dezentrale Stromeinspeisungen entlasten die höheren bzw. vorgelagerten Netzebenen. In diesen Netzen werden damit Kosten vermieden. Die Berechnung und Verteilung dieser vermiedenen Netznutzungsentgelte erfolgt marktüblich, wie in der VV II plus Anlage 6 und im dazugehörigen Kommentarband des VDN beschrieben: Die Kalkulation der Netznutzungsentgelte (NNE) berücksichtigt grundsätzlich keine dezentralen Einspeisungen.
Die von den Kunden zu zahlenden Netznutzungsentgelte werden so errechnet, als ob die gesamte Einspeisung über das Übertragungsnetz erfolgen würde. Damit werden die veröffentlichten und von den Netznutzern zu zahlenden Netznutzungsentgelte als Maximalwerte kalkuliert. · Die tatsächlichen Kosten des Verteilnetzbetreibers liegen beim Vorliegen dezentraler Einspeisung unter diesen Maximalwerten, da die Rechnungen der vorgelagerten Netzbetreiber um die Entlastungen durch die dezentrale Einspeisung vermindert werden. Dieser Differenzbetrag verbleibt zunächst beim Verteilnetzbetreiber.
--- Ende Zitat ---
Daraus ergibt sich zunächst so zutreffend wie unstreitig, dass der NB den finanziellen Vorteil der vNNE nicht behalten soll.
Ein Grund dafür, dass die Einspeiser diesen Vorteil bekommen müssen statt die Netznutzer zu entlasten, ist nicht (wirklich) ersichtlich.
--- Zitat ---Im März 2003 veröffentlichte Mühlstein ein Gutachten mit dem Titel \"Vermiedene NNE der dezentralen Einspeisung\". Mühlstein ermittelte, dass in Deutschland pro Jahr ca. 800 Mio. € an Netznutzungsentgelten durch dezentrale Einspeisung vermieden wurden. Davon wurden nur 400-500 Mio. € an die Anlagenbetreiber ausgezahlt. Damit erlösen die Verteilnetzbetreiber 300 bis 400 Mio. Euro im Jahr zusätzlich, mit denen keine Leistungen verbunden sind.
Eine vollständige Ausschüttung der vermiedenen NNE an die dezentralen Einspeiser bedeutet keine Subventionierung von dezentralen Kraftwerken. Es ist vielmehr die verursachergerechte Verwendung der vermiedenen Netznutzungsentgelte. Eine vollständige Ausschüttung der vermiedenen NNE führt zu keinen Erhöhungen der Netznutznutzungsentgelte, da diese Elemente in den heutigen Kalkulationen schon eingepreist sind.
--- Ende Zitat ---
Der Umstand allein, dass dezentrale Einspeisung vNNE bewirkt, rechtfertigt die Auszahlung an die Einspeiser m. E. nicht.
RR-E-ft:
VZBV: Ökostrom ohne Plan
--- Zitat ---Der Bundesverband der Verbraucherzentralen fordert eine bessere Koordinierung zwischen Bund und Ländern beim Ausbau erneuerbarer Energien. \"Sonst könnten wir 2020 die Situation haben, dass im Norden alles vollgebaut ist und es im Süden gar keinen Bedarf mehr gibt\", warnte der Energieexperte des Verbands, Holger Krawinkel, gegenüber der taz.
Dadurch könnten noch mehr neue Stromleitungen nötig sein, um vor allem Windenergie aus Norddeutschland in den Süden zu transportieren, sagte Krawinkel. Bund und Länder sollten deshalb in einem Staatsvertrag verbindlich regeln, in welchen Regionen wie viele Anlagen zur Erzeugung von Ökostrom entstehen sollen.
--- Ende Zitat ---
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