Energiepolitik > Erneuerbare Energie
EEG-Novelle - weitere finanzielle Anreize
RR-E-ft:
Wo man etwas über Kritik am EEG lesen kann:
Nationaler Widerstand gegen EEG
Sinn fordert Aus für EEG
Wolfgang_AW:
Dazu auch ein Leitartikel aus der Tageszeitung \"DIE WELT\"
Mehr Staat als Markt
--- Zitat ---Denn das Paket von acht Energiegesetzen, das da verabschiedet wurde, taugt trotz seines gewaltigen Umfangs nicht als Fundament für einen funktionierenden Energiemarkt. Das Gegenteil ist der Fall: Die Energiewende-Gesetze beschleunigen vielmehr die Auflösung des erst 1998 geschaffenen deutschen Energiemarktes und führen mit hoher Notwendigkeit zu einem weitgehend staatlich regulierten, planwirtschaftlichen Versorgungssystem, in dem marktwirtschaftliche Preissignale bestenfalls noch eine marginale Rolle spielen.
...
Klar sind nur zwei Dinge. Erstens: Mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz geht es so nicht weiter. Zweitens: Künftig gibt es mehr Staat und weniger Markt. Selbst das Freiburger Öko-Institut geht davon aus, dass das künftige System der Stromversorgung \"eine erhebliche Komponente übergeordneter Masterplanung beinhalten muss\" und es \"regulatorischer Vorgaben über die angestrebten Kapazitäten\" bedarf. Soll heißen: Künftig bestimmt der Staat in hohem Maße mit, wo welche Stromerzeuger in welchem Umfang gebaut werden. Einstweilen bleibt nur zu hoffen, dass die dafür aufzubauende Planungsbürokratie diese Aufgabe auch meistert. Die Erfahrungen mit planwirtschaftlichen Methoden waren in der Vergangenheit jedenfalls nicht immer positiv.
--- Ende Zitat ---
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW
Netznutzer:
--- Zitat ---In dieser Studie ist etwas über die Begründung für die Vergütung vermiederner Netzentgelte zu lesen:Zahlung vNNE im Handelspunktmodell
--- Ende Zitat ---
Studie von 2004, basierend auf VV2Plus, mit Quellen aus 2001. Ja SH, da gehören Sie auch hin. Der Zug der Zeit ist weitergefahren. Handelspunktmodell, fast so gut wir \"Volksfront von Judäa\" und \"Judäische Volksfront\".
Gruß nach Weiden, wo noch nach VV2 gedacht wird.
NN
RR-E-ft:
Auch drastisch gestiegene EEG- Umlage führt nicht automatisch zu steigenden Strompreisen für Haushaltskunden.
Siehste hier.
--- Zitat ---Der Energieversorger hält seine Strompreise bis Ende 2011 stabil. Und das trotz der Erhöhung der staatlichen Umlage für erneuerbare Energien zu Beginn dieses Jahres um nahezu 70 Prozent. Damit haben die Stadtwerke Energie seit zweieinhalb Jahren ihre Strompreise nicht erhöht. Auch in der Entscheidung, seit April dieses Jahres nur noch Strom aus erneuerbaren Energiequellen und fossilen Brennstoffen einzukaufen, sehen sich die Stadtwerke bestätigt.
--- Ende Zitat ---
Daran zeigt sich wohl, dass die gestiegene EEG- Umlage sehrwohl auch durch rückläufige Großhandelspreise in der Kalkulation der Strompreise für Haushaltskunden ausgegelichen werden kann.
Von den gesunkenen Großhandelspreisen hatten die betroffen Kunden zuvor auch nichts gesehen. Die Preise waren infolge der gesunkenen Großhandelspreise jedenfalls nicht gesenkt worden.
Aber wo wurden die Strompreise deshalb überhaupt gesenkt?!
Netznutzer:
Sollte sich der EK der SW Jena um 0,9 ct/kWh gesenkt haben, und evtl. das NN-Entgelt um 0,5 ct/kWh nach unten reguliert worden sein, hat man schnell 1,4 ct/kWh eingespart. Die Preissenkung beim kWk erledigt dann den Rest.
Gruß
NN
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