Energiepolitik > Erneuerbare Energie
EEG-Novelle - weitere finanzielle Anreize
superhaase:
--- Zitat ---Original von PLUS
Die diversen EE-Erzeugungen müssen sich nach jahrelanger extremer Subvention jetzt endlich unsubventioniert dem Markt und den allgemein geltenden Bedingungen stellen.
--- Ende Zitat ---
Von extremer Subventionierung zu sprechen, ist völlig übertrieben.
Bis auf die vorübergehende PV-Überförderung war die Förderung angemessen.
--- Zitat ---Was sich da nicht bewährt geht unter und das ist gut so, gerade für Verbraucher!
--- Ende Zitat ---
Soso.
Sie möchten also den Untergang der meisten Erneuerbaren Energien.
Ist schon klar.
Im Übrigen hätten viele Erneuerbare Energien schon durchaus Marktfähigkeit in einem ehrlichen Markt, der die externen Kosten der konventionellen Stromerzeugen berücksichtigen und auch deren Subventionen abschaffen würde.
Das würde aber den Strom im Moment nicht billiger machen, wie Sie vielleicht immer glauben möchten, sondern schlagartig deutlich teuerer.
Der durchschnittliche Börsenpreis müsste dann laut BMU bei über 11 ct/kWh liegen.
--- Zitat ---Das ist ganz sicher das besser Szenario, als diese lobbygefärbten unrealistischen und längst überholten \"Leitszenarien\".
--- Ende Zitat ---
Also ein \"Weiterso\" mit den fossilen Kraftwerken, weil Sie denken, dass Sie dadurch für ein paar Jahre billigeren Strom haben?
Das ist völlig realitätsfremd und kurzsichtig.
Sie haben sich da eine sehr einfache Wahrheit zusammengestrickt.
Alle Achtung! :tongue:
ciao,
sh
egn:
--- Zitat ---Original von Netznutzer
Bauen Sie sich mal eine EEG-Matrix mit Mengen und Preisen und errechnen, wenn Sie es können, Durschnittspreise. Dann nehmen Sie aus dieser Matrix preiswerte Produzenten heraus und Sie werden feststellen, dass sich der durchschnittliche kWh-Preis erhöht.
--- Ende Zitat ---
... und wenn Sie teure Produzenten wie PV-Anlagen die vor 20 Jahren gebaut worden sind heraus nehmen dann sinkt der Durchschnittspreis.
Und insgesamt reduziert sich die Umlage im Volumen uohne Berücksichtigung von Neuinstallationen, egal ob sie günstige Erzeuger oder teure herausnehmen. Es werden weniger EEG kWh produziert und deshalb fällt die Gesamtvergütung, und in der Folge auch die Umlage pro Endverbraucher kWh.
--- Zitat ---Da diese Mengen in BK\'s wandern, die dem Grünstrom-Privileg zugeordnet sind, verteuert sich für die Allgemeinheit die Umlage.
--- Ende Zitat ---
Wohin diese wandern und wie lange es das Grünstromprivileg noch gibt weiß heute noch niemand.
--- Zitat ---
--- Zitat ---Sie können den Strom nur selbst nutzen
--- Ende Zitat ---
Wie soll das bei Windkraftanlagen oder einem Windpark funktionieren?
--- Ende Zitat ---
Habe ich behauptet dass es dort funktioniert?
Ich habe verschiedene Alternativen zur Nachnutzung aufgezählt. Welche Alternative gewählt wird ist natürlich davon abhängig dass sie auch möglich ist. Bei Erzeugern die keine Verbraucher direkt beliefern können fällt die Eigennutzung aus. Bei anderen, wie z.B. PV kann dagegen die Eigennutzung im Vordergrund stehen.
--- Zitat ---Netzbetreiber müssen EEG-erzeugten Strom vorrangig abnehmen, auch wenn dieser nicht nach EEG vergütet wird. Somit werden genau die Preise gezahlt werden müssen, die am Markt existent sind. Hören Sie auf zu träumen.
--- Ende Zitat ---
Ich habe doch gar nichts anderes behauptet.
Die Form wie sie in der Diskussion einzelne meiner Sätze aus dem Zusammenhang reißen, und damit immer wieder Strohmänner aufbauen, ist einfach kindisch und lächerlich. Und die vielen persönlichen Angriffe zeigen nur wie mangelhaft ihre sonstigen Argumente sind. Damit können Sie jedenfalls niemanden überzeugen.
RR-E-ft:
Börsenhandel mit EEG-Strom in der Diskussion
Wie Grüner Strom an der Börse zu grauem Billigstrom wird
PLUS:
--- Zitat ---Original von RR-E-ft
Wie Grüner Strom an der Börse zum grauem Billigstrom wird
--- Ende Zitat ---
Man könnte aus Verbrauchersicht auch einen Artikel schreiben, wie aus Strom aus alten Wasserkraftwerken, der Jahrzehntelang als Normalstrom im Mix verkauft wurde, teuerer \"ÖKO\"-Strom wurde.
Nachtigall, ich hör dir trapsen! Schon die Überschrift, die den Normalstrom als \"grauen Billigstrom\" bezeichnet, zeigt schon den Kern der Übung. Der Einfluss der profitierenden Seite ist unübersehbar. Den Anstieg der Umlage auf die Berechnungsmethode zu schieben und vom extremen PV-Zubau abzulenken ist wirksame Lobbyarbeit und wieder Teil des Tarnen und Täuschens.
Die Intransparenz beim EEG-Strom ist doch gewollt. Der Verbraucher soll die Profit- und damit die Preistreiberei ja unter keinen Umständen damit in Verbindung bringen.
Ein separates Vermarktungsystem führt nicht zu einem echten Markt bzw. zu echtem Wettbewerb. Klar, dass \"auffällig ist\", dass der Anstieg der EEG-Umlage in den Vordergrund rückt. Er ist Fakt und gemessen an den ursprünglichen Angaben der höchstmöglich zu erwartenden Umlage ein Extrem! Das war so von der Politik nie als Folge oder Ziel den Verbrauchern genannt. Die intransparente, missbräuchliche und chaotische Energiepolitik ist längst aus dem Ruder gelaufen und tut es noch. Wer das EEG-System mit Flickerei am Leben erhält schädigt die Verbraucher weiter.[/list]
RR-E-ft:
Laberkhan, ick hör Dir quatschen.
Die EEG- Strommenge wird durch die Übertragungsnetzbetreiber am Spotmarkt vermarktet. Dadurch wird daraus \"grauer\" Mischstrom, der so billig oder so teuer ist, wie es die Spotmarktpreise entsprechend der Vermarktungsstrategie gerade hergeben, wobei beklagt wurde, dass den ÜNB das Interesse fehle diesen Strom möglichst teuer zu vermarkten. Wird dieser Strom teurer am Spotmarkt losgeschlagen, entlastet dies die EEG- Umlage. Die EEG- Umlage bildet sich aus der Summe der Einspeiseverütungen bazüglich der Verkaufserlöse des EEG- Stroms am Spotmarkt. Die EEG- Einspeiser haben auf diese Vermarktung keinen Einfluss. Denen kann es auch vollkommen egal sein, denn sie erhalten schließlich die gesetzliche Mindestvergütung nach EEG, unabhängig davon wie billig oder teuer die ÜNB den Strom schlussendlich über den Spotmarkt vermarkten.
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