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Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen

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PLUS:

--- Zitat ---Original von superhaase
Ja, es war halt ein Fehler auf die Atomenergie zu setzen und den Ausbau der Windkraft im Süden Deutschlands zu blockieren.
--- Ende Zitat ---
So so @Supersolarhaase, typisch, die Windkraft aus dem Süden mit der Kapazität der Stromerzeugung aus Kernkraft vergleichen. :rolleyes:
--- Zitat ---Original von superhaase
Wie ich weiter oben aufgezeigt habe, wird PV-Strom in Zukunft der günstigste EE-Strom überhaupt sein, der ins Netz eingespeist wird. Ferner sind die verbrauchsnahe Dezentralität und die Antizyklizität zum Windstrom wichtige Punkte, die für eine kostengünstige, netzentlastende und sichere Stromversorgung wichtig sind und die PV mit ihrem enormen (landschaftsschonenden) Ausbaupotential so wichtig machen.
--- Ende Zitat ---
@Supersolarhaase, sich zeigen nicht auf, Sie erzählen Ihre angestaubten Solarmärchen \"Es wird einmal sein ..\".
Apropos \"günstigster EE-Strom\": Wie wird sich denn die durchschnittliche Einspeise- und Eigenverbrauchsvergütung für den deutschen PV-Strom in den nächsten zwanzig Jahren entwickeln? Wer zahlt das dann und wieviel für die Kilowattstunde?! Zahlen, Fakten! ... und dann bitte den Vergleich mit den anderen EE-Stromquellen aufzeigen, wenn Sie solche unglaubwürdigen Behauptungen aufstellen. Unglaubwürdig schon deshalb, weil bisher jede Prognose grottenfalsch war.  Tarnen, täuschen ....

Apropos PV-Förderung, der Irrsinn geht weiter:
 
Statt einer Einspeisevergütung erhält der Anlagenbetreiber eine Vergütung für jede selbst verbrauchte Kilowattstunde. Aus fiskalischer Sicht kauft der Anlagenbetreiber den Strom zum Differenzpreis netto vom Netzbetreiber zurück. Nur auf diesen \"Kaufpreis\" werden 19 Prozent Umsatzsteuer fällig. Er zahlt quasi nur noch rund die Hälfte Umsatzsteuer im Vergleich zum normalen Verbraucher.

Zur Eigenverbrauchsvergütung minus dieser Umsatzsteuer kommen noch die ersparten Kosten für den Strombezug. Die selbst verbrauchte Kilowattstunde Solarstrom wird folglich rund doppelt subventioniert.

... und wie wirkt sich das auf den Rest der Strom-Verbraucher, Steuer- und Abgabenzahler aus?[/list]

hko:
@superhaase,


--- Zitat ---Original von superhaase
@hko:
Und was soll das belegen?
Dass PV-Strom immer 6,6 mal teurer sein wird als Windstrom?
Dem ist wohl sicher nicht so.
--- Ende Zitat ---
Sie haben wohl übersehen, dass die obigen Gestehungskosten die für 2011 geltenden Werte sind. Wenn man zeitlich etwas weiter zurückgeht, dann könnte man für PV - wie Sie ja aus eigener Erfahrung wissen - durchaus den doppelten Wert einsetzen, den wir alle noch die nächsten 20 Jahre bezahlen dürfen  X(.

Es stimmt, die Gestehungskosten von PV-Strom wurden in den letzten Jahren deutlich reduziert. Den Faktor 6,6 haben wir heute: bis 31.12.2011!


--- Zitat ---Original von superhaase
Auch Sie machen den gleichen Fehler wie alle PV-Gegner:
Sie vergleichen nur momentane oder vergangene Kosten.
Das ist aber - mit Verlaub - völlig irrsinning. ;)
--- Ende Zitat ---
erstens: ich bin kein PV-Gegner aber
zweitens: noch weniger ein fanatischer Verfechter von PV und
drittens: ist es in der Tat völlig irrsinning, ernsthaft zu glauben, dass dieser heutige Faktor 6,6 in absehbarer Zeit (sagen wir mal in den nächsten 20 Jahren) auf einen Wert von etwa 1 reduziert werden könnte.


--- Zitat ---Original von superhaase
Wie ich weiter oben aufgezeigt habe, wird PV-Strom in Zukunft der günstigste EE-Strom überhaupt sein, der ins Netz eingespeist wird.
Ferner sind die verbrauchsnahe Dezentralität und die Antizyklizität zum Windstrom wichtige Punkte, die für eine kostengünstige, netzentlastende und sichere Stromversorgung wichtig sind und die PV mit ihrem enormen (landschaftsschonenden) Ausbaupotential so wichtig machen.
--- Ende Zitat ---
Was halten Sie von folgender Prognose:
\"Die PV-Energie ist so billig, dass sich der Stromzähler nicht mehr lohnt!\"
(habe ich von Wolfgang_AW geklaut und editiert :) )


--- Zitat ---Original von superhaase
Gibt es Hinweise darauf, dass es nicht so kommen kann, wie beabsichtigt?
Ich sehe keine.
--- Ende Zitat ---
Darauf praktisch mit Ihren Worten:
Gibt es Hinweise darauf, dass es so kommen kann, wie superhaase glaubt?
Ich sehe keine X(.

Gruß hko

superhaase:

--- Zitat ---Original von PLUS
So so @Supersolarhaase, typisch, die Windkraft aus dem Süden mit der Kapazität der Stromerzeugung aus Kernkraft vergleichen. :rolleyes:
--- Ende Zitat ---
Verstehen Sie den Zusammenhang nicht?
Dann lesen Sie doch erst mal die von Cremer genannten und woanders schon mal verlinkten Dokumente.

Bericht der Bundesnetzagentur

ciao,
sh

Cremer:
@sh,


--- Zitat ---Ja, es war halt ein Fehler auf die Atomenergie zu setzen und den Ausbau der Windkraft im Süden Deutschlands zu blockieren
--- Ende Zitat ---

so einfach können Sie sich das nicht machen.

In den 70-ziger Jahren wurden KKW\'s in Bayern deshalb gebaut, wei lder Transport der Energie von Kohle und Öl von den Nordseehäfen zu schwer war. Damals gab es weder Wind noch PV-Technik in großtechnischer Anwendung.


--- Zitat ---Dazu wird es wohl nun weniger oft kommen, wenn ein paar AKWs weniger die Netze verstopfen
--- Ende Zitat ---

Auch das haben Sie nicht verstanden. Es sind komplizierte Netzmanagementprozesse das deutsche Verbundnetz zu regeln. EEG-Anlagen in HöS und HS bzw. MS-Netzen können nun mal nicht oder wenn dann überhaupt nur sehr schlecht zur Spannungshaltung und Blindleistungsregelung herangezogen werden. Die Grundlastkarftwerke können im untererregten Betrieb gefahren werden.

Natürlich werden die ÜNB vermehrt den Bau von Kompensationsanlagen vorantreiben.


--- Zitat ---Es werden aber immer mehr EE-Anlagen auf solche Systemdoienstleitungen aufgerüstet
--- Ende Zitat ---
Dieser satz ist völliger Quatsch von Ihnen.
Aber so ist es wenn man Scheuklappen an hat und nur stur die PV-anlagen im Sinn hat :evil:

superhaase:

--- Zitat ---Original von hko
Sie haben wohl übersehen, dass die obigen Gestehungskosten die für 2011 geltenden Werte sind. Wenn man zeitlich etwas weiter zurückgeht, dann könnte man für PV - wie Sie ja aus eigener Erfahrung wissen - durchaus den doppelten Wert einsetzen, den wir alle noch die nächsten 20 Jahre bezahlen dürfen.

Es stimmt, die Gestehungskosten von PV-Strom wurden in den letzten Jahren deutlich reduziert. Den Faktor 6,6 haben wir heute: bis 31.12.2011!
--- Ende Zitat ---
Das ist unbestritten.
Aber Sie haben wohl übersehen, was der Zweck und das Ziel des EEG sind?
Das Ziel des EEG ist weder der PV-Strompreis von 2006, noch der von 2011. Auch nicht der von 2012.
Insofern gehen Ihre Argumente am Thema vorbei - sie zielen ins Leere.


--- Zitat ---erstens: ich bin kein PV-Gegner ...
--- Ende Zitat ---
Aber Sie machen denselben Fehler wie die PV-Gegner. Nichts anderes habe ich gesagt.


--- Zitat ---ist es in der Tat völlig irrsinning, ernsthaft zu glauben, dass dieser heutige Faktor 6,6 in absehbarer Zeit (sagen wir mal in den nächsten 20 Jahren) auf einen Wert von etwa 1 reduziert werden könnte.
--- Ende Zitat ---
Sie halten das nur deshalb für irrsinning, weil Sie den Zusammenhang zwischen Netzparität, Eigenverbrauch, Einspeisung, Förderungsende bei der PV nicht verstanden haben bzw. unbeachtet lassen. Absichtlich?
Ich hab das hier doch schon wirklich oft genug erklärt.


--- Zitat ---Gibt es Hinweise darauf, dass es so kommen kann, wie superhaase glaubt?
Ich sehe keine.
--- Ende Zitat ---
Die Hinweise gibt es:
Die Netzparität wird von der LBBW schon für 2012 vorhergesagt.
Die meisten Fachleute gehen von 2013 bis 2015 aus.
Auch der Sachverständigenrat für Umweltfragen und die Leitszenarien des BMU weisen darauf hin, dass die PV (und alle anderen EE-Stromerzeugungsarten) spätestens 2030 in den absoluten Gestehungskosten niedriger sein werden als alle konventionellen Stromerzeugungsarten.
Bis 2030  sind doch nur noch 19 Jahre, oder?

Der schnelle Preisverfall für Solarmodule auf dem Weltmarkt zeigt, dass die Annahmen und Prognosen früher erfüllt werden.

Es deutet also vieles darauf hin, dass es schon früher so weit kommt, als die Fachleute bei Auflegung des EEG gedacht haben.
Eben so, wie superhaase sagt. ;)

Hinweise hierfür gibt es also genug.
Man kann danach im Internet auch recht ergiebig guhgln.
Nach Hinweisen, dass die PV nie die Netzparität erreichen wird, und dass der PV-Überschussstrom oder der PV-Strom aus abgeschriebenen und aus der Förderun gefallenen PV-Anlagen nie günstig ins Netz eingespeist werden wird, sucht man vergebens.
Solche Annahmen sind auch äußerst unlogisch.
Das ist doch offensichtlich.

ciao,
sh

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