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Autor Thema: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen  (Gelesen 32448 mal)

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Offline berndh

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Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
« Antwort #15 am: 19. April 2011, 15:22:30 »
Worüber regen Sie sich den auf?
Lassen Sie doch die Strafe diejenigen bezahlen die weiterhin auf Atom- und Kohlestrom bestehen!
Schließlich ist die Ausnahmeregel extra so gelegt, das jeder der nicht EEG tauglich produziert halt entsprechend bestraft wird.

Das könne Sie prima forcieren indem Sie ihren Strom entsprechend beziehen, auch Ökotrom ist heuer meist nicht viel teuerer als ihr geliebter Atomstrom.

Zum anderen sorgen Sie einfach dafür das Strom nur noch hocheffizient erzeugt wird, Kraftwärmekopplung in Nahversorgungsnetzen ist da eine prima Lösung mit der sich auch Otto Normalbürger ohne sich die Taschen allzu dick zu polstern was für die Energiewende tun kann.
Denn dort werden die Verluste der Großanlagenklos mit ihren Kühltürmen vermieden.

Wenn den schlußendlich so kommt das Sie, ich und andere EEG Verweigerer die Großklos in die Umwirtschaftlichkeit treiben, wird die Förderung der Solaristen gegen 0 laufen, denn warum dann noch fördern wenn jeder eine hat und endlich wird eine Ihrer Hauptforderung erfüllt.
Die bis dahin geflossene Förderung wird dann immer noch geringer ausfallen als die bereits geflossenen und zukünftigen Zahlungen an die Großkonzerne und deren Atom und Kohleenergieklos.

Aber das interessiert sie ja scheinbar weniger!
Die \"bösen\" Solaristen sind ja einfacher zu beschimpfen, statt sich mal selbst in Richtung Energieeffizienz zu bewegen.

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Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
« Antwort #16 am: 19. April 2011, 15:57:59 »
Zitat
Original von berndh
Die \"bösen\" Solaristen sind ja einfacher zu beschimpfen, statt sich mal selbst in Richtung Energieeffizienz zu bewegen.
    @berndh, woher wollen Sie denn wissen in welche Richtigung ich mich bewege. Wenn Sie von Effizenz reden, PV aus deutschen Quellen ist das pure Gegenteil. Wo werden mehr Mittel verschwendet?  Es ist der Holzweg, aber das hatten wir schon.

    Mein Motto
\"Die unweltfreundlichste Energie ist die, die wir nicht verbrauchen\"

ist schon ein paar Jahre alt und ich praktiziere und optimiere ständig. Sie können die Unterstellungen einstellen, sie treffen nicht zu. [/list]PS: Das mit dem Grünstromprivileg sollten Sie sich nochmal ansehen,  50% Atomstrom + 50% EE-Strom, wer wird da bestraft?

Der Rest der Verbraucher zahlt die EE-Zeche alleine! Auch die mit üblichem Normal-ÖKO-Strom-Vertrag.

Offline berndh

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Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
« Antwort #17 am: 19. April 2011, 17:43:42 »
Zitat
50% Atomstrom + 50% EE-Strom, wer wird da bestraft?
Sie den Sie sehen alles immer noch mit den berühmeten Scheuklappen.
Es gibt auch noch andere Erzeuger ausser Atom und Solar....

Ich denke mal diejenigen Stromhändler die auf 50% EEG kommen werden den Rest bestimmt nicht aus der Kraft des Atoms beziehen.
Das gibt es genügend andere ressourcenschonende Stromerzeuger die nicht die Welt vöollig ausbeuten.

Schön zu lesen das Sie sich in Verbrauchsreduzierung aktivieren.
Aber was ist mit dem Restenergiebezug?
Immer noch aus Großkraftwerken und Lufterhitzern?
Wie wärs wenn Sie sich einfach mal in ihrer näheren Umgebung umsehen, ob Sie nicht ein paar Gleichgesinnte finden,
mit denen Sie eine hocheffizientes Kombikraftwerk teilen können?
Ich will Sie ja nicht mit Solar belasten, deshalb mal eine andere Lösungsmöglichkeit.
Hat viele Vorteile Strom wird günstiger und die Grundkosten für Zähler, Tankversicherungen, Schorni etc.  fallen nur noch geteilt an.

Dann würden Sie mehr als nur Sparen, sie würden den EEG\'lern und Solaristen eine Schnippchen schlagen und kaum noch EEG bezahlen müssen, nur halt für den Reststrom der nicht selbst erzeugt werden kann.
Dazu wären Sie noch das Vorbild für andere die sich über die \"unverdiente\" Rente der Solaristen aufregen.

Lösungen gibt es überall, man muss nur mal den Blick zur Seite richten.

Zitat
Der Rest der Verbraucher zahlt die EE-Zeche alleine! Auch die mit üblichem Normal-ÖKO-Strom-Vertrag.
Das ist auch gut so!
Um so eher werden Seitenblicke gemacht, wenn es richtig weh tut!
Nur wo es schmerzt oder juckt, da wird man versuchen Abhilfe zu schaffen.

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Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
« Antwort #18 am: 19. April 2011, 18:20:59 »
Zitat
Original von berndh
Zitat
50% Atomstrom + 50% EE-Strom, wer wird da bestraft?
Sie den Sie sehen alles immer noch mit den berühmeten Scheuklappen. Es gibt auch noch andere Erzeuger ausser Atom und Solar.... Ich denke mal diejenigen Stromhändler die auf 50% EEG kommen werden den Rest bestimmt nicht aus der Kraft des Atoms beziehen. Das gibt es genügend andere ressourcenschonende Stromerzeuger die nicht die Welt vöollig ausbeuten.
    Welche denn? Wer das nutzt, macht das des Geldes wegen und wird die für ihn günstigste Kombination wählen! Braunkohle vielleicht ....
Zitat
Original von berndh
Lösungen gibt es überall, man muss nur mal den Blick zur Seite richten.
    So so, ich denke erst sollte man sich mal um den eigenen Durchblick bemühen.;)  Sonnenbrille absetzen bevor man bei anderen nicht vorhandene Scheuklappe sieht.
Zitat
Original von berndh
Zitat
Der Rest der Verbraucher zahlt die EE-Zeche alleine! Auch die mit üblichem Normal-ÖKO-Strom-Vertrag.
Das ist auch gut so! Um so eher werden Seitenblicke gemacht, wenn es richtig weh tut! Nur wo es schmerzt oder juckt, da wird man versuchen Abhilfe zu schaffen.
    @berndh, wenigstens sind Sie ehrlich. Die Verbraucher sollen blechen bis es schmerzt und juckt. Die Profiteure und Stromerzeuger lachen sich einen Ast bei solchen Verbraucheransichten.

Man muss sich den deutschen PV-Investitions-Unfug vor die Augen bringen:

Investitionen in EE-Anlagen 2010 = 26,6 Mrd.Euro

(Mio Euro)
Wasserkraft    70
Geothermie   850
Solarthermie   950
Biomasse Wärme  1150
Biomasse Strom  1550
Wind Strom  2500
Photovoltaik 19500
Den mit  Abstand  größten  Anteil  stellte  mit  rund  19,5 Mrd. Euro  die  Photovoltaik.  In  den übrigen  Sparten  waren  die  Investitionen  hingegen  leicht  rückläufig.
Quelle: BMU-KI III 1 nach Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW); Stand: März 2011[/list]PS: und wenn es um Netze und Speicher für die unzuverlässige und nicht bedarfsgerechte Stromerzeugung geht, man ist ja nie generell dagegen, aber derzeit:
Zitat
Der BUND ist nicht generell gegen den Bau von Pumpspeicherkraftwerken. Die Planungen zum Bau des Pumpspeicherwerks Atdorf werden vom BUND sehr kritisch gesehen, deshalb lehnt er derzeit das Bauvorhaben an diesem Standort ab.
[/URL]

Offline RR-E-ft

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Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
« Antwort #19 am: 19. April 2011, 23:39:44 »
Vielleicht liegt es ja auch daran, dass sich eine Investition in PV bei weiten Bevölkerungskreisen leicht anreizen lässt.

Wenn die Leute, die selbst aus Überzeugung etwas für die Energiewende beitragen wollen, die Möglichkeit hätten, sich volkswirtschaftlich effizienter an Windkraftanlagen - ob an Land oder auf See -zu beteiligen, würden sie es vielleicht auch eher machen wollen.

Es ist doch wohl nicht so, dass die Windparks auf See wegen der Kapitalintensität zwangsläufig den Energiekonzernen überlassen bleiben müssen, wenn es staatlich geförderte Fonds gäbe, die entsprechende Projekte verfolgen und an denen sich die Bürger mit überschaubaren finanziellen Engagements beteiligen können.

Das verfügbare  Kapital muss möglichst kurzfristig und möglichst effizient für die Energiewende mobilisiert werden.

Offline Netznutzer

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Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
« Antwort #20 am: 20. April 2011, 07:09:15 »
Zitat
wenn es staatlich geförderte Fonds gäbe

Lassen Sie doch diese dauernde Subventionsmentalität weg. Soll der Statt eine Greeen Energy Gesellschaft gründen, die zum Selbstkostenpreis die nZiele mbetreibt. die der Staat vorgibt. Hier wird doch immer von fast allen gefordert, die Energieerzeugung gehört in Staatshand. Wie ich bereits schon mehrfach schrieb, fürs gleiche Geld wird wesentlich mewhr Energie erzeugt, als durch 2-stellige Renditen durch Fonds-Modelle und Ähnlichem.

Gruß

NN

Offline RR-E-ft

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Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
« Antwort #21 am: 20. April 2011, 08:57:48 »
Die Betonung lag nicht auf Förderung, sondern darauf, dass der Staat den Bürgern die Möglichkeit eröffnet, sich als Kapitalgeber an solchen Projekten zu beteiligen.

Viele Bürger wollen sich beteiligen, wenn die Rendite stimmt, erst recht.
Viele Bürger sind es gwohnt, sich mit weit weniger als zweistelligen Renditen zufrieden zu geben.

Dann muss es nicht so sein, dass der Staat sich der Situation gegenüber sieht, dass nur Energiekonzerne in offshore- Windparks investieren, diese Investitionen jedoch zurückhalten, um  beim Staat eine drastische Erhöhung der Förderung einzufordern, welche schlussendlich dazu führen kann, dass die riesigen Investitionen dank der sozialisierten Förderung sehr kurzfristig abgeschrieben werden können und die Windkraftanlagen danach als Gelddruckmaschinen privatisiert bleiben.

Die Energiekonzerne streben die Renditen an, die sie bisher mit den abgeschreibenen Atomkraftwerken erzielen und gewohnt sind.
Deshalb stockt der Umbau. Brüderle scheint dem nachgeben zu wollen, indem er von zusätzlichen Investitionsanreizen spricht.

Die Investitionen würden wieder sozialisiert, die Gewinne am goldenen Ende blieben wieder privatisiert, für die Energiekonzerne.

Es sollte ein Ende haben, dass Verbraucher über die Umlagen und über ihre Stromrechnung nur an den Kosten der Energiewende beteiligt werden, zudem übermäßig weil die Stromrechnungen der energieintensiven Industrie geschont werden soll.

Den Verbrauchern sollte die Möglichkeit verschafft werden, sich mit überschaubaren Beträgen direkt an den notwendigen Investitionen für den Umbau zu beteiligen, ohne sich dafür eine PV- Anlage  aufs Dach stellen zu müssen.

Bisher taugt das Argument, nur die Energiekonzerne könnten die für den Umbau notwendigen Milliardeninvestitionen stemmen, man dürfe sie nicht überfordern, zu allerlei politischen Erpressungen.

Energiekonzerne nicht Motor des Umbaus

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Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
« Antwort #22 am: 20. April 2011, 10:16:12 »
Zitat
Original von RR-E-ft
Die Betonung lag nicht auf Förderung, sondern darauf, dass der Staat den Bürgern die Möglichkeit eröffnet, sich als Kapitalgeber an solchen Projekten zu beteiligen.  Viele Bürger wollen sich beteiligen, wenn die Rendite stimmt, erst recht. Viele Bürger sind es gwohnt, sich mit weit weniger als zweistelligen Renditen zufrieden zu geben.
    Bin dabei! Rendite und Sicherheit sind ja auch bei der PV-Förderung langfristig gesetzlich abgesegnet. Ich bin sicher, so ausgeprägt müsste das nicht sein und die Bürger würden ihr Geld da anlegen. Es sollte eine Ausgestaltung möglich sein, die den Nutzen endlich der Allgemeinheit zukommen lässt und nicht gierig windigen Geschäftemachern.

    Apropos Windkraft, auch da investieren Bürger und gründen
Energiegenossenschaften mit Gegenwind. Nicht so extrem wie bei PV, aber eben auch hier schlicht falsch weil das ökonomische Prinzip missachtet wird. Es wird an Orten investiert, die eine wirtschaftliche Stromerzeugung stark bezweifeln lassen. Es \"rechnet\" sich immer nur über die Subventionen die die Verbraucher zahlen müssen.

Onshore Windstrom rechnet sich am richtigen Ort längst. Investition in Repowering würde sich weit mehr rechnen und das bei ordentlichem Potential als geförderte Windräder in relativ windarmen Gegenden. Auch hier wird Geld der Verbraucher mit falscher Förderung (Gießkanne) verschwendet. Wer da trotzdem als Hobby oder aus Idealismus investieren will, gerne. Aber dann vollständig mit eigenem Geld und wenn auch hier gilt:
Jeder Energieerzeuger hat sich so zu verhalten, daß kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.  ;)

Öffentliche Förderung ist nur in Ordnung, wenn die Allgemeinheit einen Nutzen davon hat. Die Belastung von Verbrauchern, die nichts davon haben ist überhaupt nicht in Ordnung. Recht sieht anders aus![/list]

Offline superhaase

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Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
« Antwort #23 am: 20. April 2011, 10:54:20 »
Zitat
Original von PLUS
... aber eben auch hier schlicht falsch weil das ökonomische Prinzip missachtet wird. Es wird an Orten investiert, die eine wirtschaftliche Stromerzeugung stark bezweifeln lassen. Es \"rechnet\" sich immer nur über die Subventionen die die Verbraucher zahlen müssen.

Onshore Windstrom rechnet sich am richtigen Ort längst. Investition in Repowering würde sich weit mehr rechnen und das bei ordentlichem Potential als geförderte Windräder in relativ windarmen Gegenden. Auch hier wird Geld der Verbraucher mit falscher Förderung (Gießkanne) verschwendet. Wer da trotzdem als Hobby oder aus Idealismus investieren will, gerne. Aber dann vollständig mit eigenem Geld ...
Wie ist das denn zu verstehen?

Erstens investieren alle Windradbetreiber mit eigenen Geld und mit Fremdkapital von Banken.
Zweitens ist die Einspeisevergütung für alle Onshore-Windparks im Schland gleich.
Wie soll also da Geld der Verbraucher verschwendet werden?
Es ist halt so, dass sich in windarmen Gegenden die Rendite von Windparks auch mal ins negative bewegt. Ich selbst bin z.B. an einem Windpark beteiligt, der aufrund von wenig Wind und problematischen Windrädern, die weniger leisten als vom Hersteller versprochen, praktisch Pleite ist. Mein dort investiertes Geld haben jetzt andere. ;)
Dem Verbraucher ist das egal, der zahlt nur für gelieferte Energie.
Mein Pleite-Windpark ist also keine Belastung für den Stromverbraucher.

Wie man wieder sieht, schwadronieren Sie wild drauflos und basteln sich flugs ein eigenes Weltbild, das mit der Realität nichts zu tun hat.
Hauptsache, Sie haben zu jedem Thema Ihren Senf dreingegeben, auch wenn Sie keine Ahnung haben, und nebenbei noch irgendwie auf die Photovoltaik geschimpft.
Mann, mann, mann ...  :rolleyes:

ciao,
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Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
« Antwort #24 am: 20. April 2011, 11:08:56 »
Zitat
Original von superhaase
...Dem Verbraucher ist das egal, der zahlt nur für gelieferte Energie. Mein Pleite-Windpark ist also keine Belastung für den Stromverbraucher. Wie man wieder sieht, schwadronieren Sie wild drauflos und basteln sich flugs ein eigenes Weltbild, das mit der Realität nichts zu tun hat. Hauptsache, Sie haben zu jedem Thema Ihren Senf dreingegeben, auch wenn Sie keine Ahnung haben, und nebenbei noch irgendwie auf die Photovoltaik geschimpft. Mann, mann, mann ...  :rolleyes:
    \"Verbrauchern\" wie Ihnen ist das vielleicht egal. Ihr \"Pleite-Windpark\" wäre wohl ohne Förderung nicht existent. Die Verbraucher zahlen den garantierten Einspeisepreis, der über dem Marktpreis liegt und somit nicht nur für die gelieferte Energie, sie zahlen für Ihren \"Pleite-Windpark\".  Schön @supersolarhaase, dass Sie selbst ein Beispiel für eine verbrauchersubventionierte Fehlinvestition geliefert haben.  :tongue:

    Es wird Zeit für eine radikale EEG-Novelle![/list]

    Offline superhaase

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    Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
    « Antwort #25 am: 20. April 2011, 12:09:48 »
    Zitat
    Original von PLUS
    Die Verbraucher zahlen den garantierten Einspeisepreis, der über dem Marktpreis liegt und somit nicht nur für die gelieferte Energie, sie zahlen für Ihren \"Pleite-Windpark\".  
    Aber das gilt doch für alle Windparks, auch für die, die nach Ihrem grenzenlosen Sachverständnis in windreichen Gegenden stehen und sich somit \"am richtigen Ort längst rechnen\".
    Der Verbraucher merkt da keinen Unterschied, außer, dass er für ein Windrad, das viel Strom erzeugt, auch mehr bezahlen muss.
    Auch die Frage, ob ein Windrad seinen Strom direkt vermarktet oder weiter das EEG nutzt, hängt allein vom Marktpreis des Stroms ab, und keinesfalls davon, ob an einem Standort viel oder wenig Wind weht.

    Wie immer reden Sie nur wirres Zeug und werfen alles sinnlos durcheinander, ohne jegliche Logik.  :baby:

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    Offline berndh

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    Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
    « Antwort #26 am: 20. April 2011, 12:14:27 »
    Zitat
    @berndh, wenigstens sind Sie ehrlich. Die Verbraucher sollen blechen bis es schmerzt und juckt. Die Profiteure und Stromerzeuger lachen sich einen Ast bei solchen Verbraucheransichten.
    Klar lachen die sich die Backen, solange es genügend Menschen gibt denen es noch nicht genug weh tut!
    Oder sich lieber nur drüber beschweren als sich zu bewegen.
    Mit Dummbatzen lässt sich immer viel Geld machen.

    Aber warum setzen Sie sich nicht dafür ein das die Verbraucher, für die Sie ja hier so stark das Bannerschwingen, mal den Spieß umdrehen?
    Die Werkzeuge dazu haben Sie in der Hand, also statt sich über die Ungerechtigkeiten aufregen, die Möglichkeiten nutzen die darin liegen.

    Schon werden sich die unanständigen Gewinne einiger in Einsparungen für viele wandeln.
    Nur drüber zu schimpfen machtes nicht besser!
    Selbst ist der Mann/Frau!

    Eine Lösung die sich andere dafür erdacht haben ist zum Beispiel http://www.buzzn.net, zwar noch ganz am Anfang und bestimmt noch optimierbar, aber der Grundgedanke stimmt und die sind extrem engagiert!
    Nur mal so als Impulsgedankengeber was alles zum ändern möglich wäre.

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    Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
    « Antwort #27 am: 20. April 2011, 14:25:01 »
    Zitat
    Original von superhaase
    Zitat
    Original von PLUS
    Die Verbraucher zahlen den garantierten Einspeisepreis, der über dem Marktpreis liegt und somit nicht nur für die gelieferte Energie, sie zahlen für Ihren \"Pleite-Windpark\".  
    Aber das gilt doch für alle Windparks, auch für die, die nach Ihrem grenzenlosen Sachverständnis in windreichen Gegenden stehen und sich somit \"am richtigen Ort längst rechnen\". Der Verbraucher merkt da keinen Unterschied, außer, dass er für ein Windrad, das viel Strom erzeugt, auch mehr bezahlen muss. Auch die Frage, ob ein Windrad seinen Strom direkt vermarktet oder weiter das EEG nutzt, hängt allein vom Marktpreis des Stroms ab, und keinesfalls davon, ob an einem Standort viel oder wenig Wind weht. Wie immer reden Sie nur wirres Zeug und werfen alles sinnlos durcheinander, ohne jegliche Logik.  :baby:
      @supersolarhaase, wirres durcheinandergeworfenes Zeug hinterlassen Sie hier im Forum. Windparks am richtigen Standort sind ohne Subventionen wettbewerbsfähig. Der erzeugte Strom könnte schon heute ohne Subvention konkurrenzfähig direkt vermarktet werden. Hier rechnet sich eine Investition. Das EEG ist überfällig für eine grundlegende Novellierung, damit nicht weiter falsche Anreize zu Lasten der Verbraucher gesetzt werden und die Verbraucher endlich etwas merken von den EE-Vorteilen. Klar, wenn es nach den Solaristen und ihrem Anhang geht, werden Verbraucher davon nie etwas merken.   X(

      Bei geförderten EE-Investitionen von 19,5 Mrd. Euro in die Photovoltaik von insgesamt 26,6 Mrd Euro ist jeder Kommentar überflüssig. Wer den Irrsinn nicht erkennt, dem ist nicht zu helfen. Der Vergleich mit fanatischen Religionsanhängern passt dann!

      @berndh, ja woher Sie wieder wissen für was ich mich einsetze und für was nicht! Mit der Erfahrung bei Vattenfall werden Ihre Energiefreunde bei \"buzzn\" hoffentlich den Vorteil der Verbraucher im Auge haben und behalten.

      Wenn jetzt noch der Grundbeitrag gestrichen wird, wäre mir die Tarifgestaltung dort so richtig sympathisch. Energiesparen würde dann richtig belohnt und nicht durch höhere kWh-Preise bestraft. Ganz in meinem Sinne und der Sladeks aus Schönau.;)

    Offline superhaase

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    Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
    « Antwort #28 am: 20. April 2011, 14:31:34 »
    Zitat
    Original von PLUS
    Klar, wenn es nach den Solaristen und ihrem Anhang geht, werden Verbraucher davon nie etwas merken.   X(
    Das ist wieder mal eine grundlose Verleumdung von PV-Investoren von Ihrer Seite.
    Die meisten PV-Investoren sind doch selbst Verbraucher, und ganz sicher wollen die PV-Investoren - ebenso wie die Politik und die Väter des EEG - dass die Verbraucher von den Vorteilen des EEG profitieren werden.

    Sie hingegen wollen den nachfolgenden Generationen die Kosten für Ihren Geiz-ist-geil-Anspruch auf möglichst billige Energie zu Ihren heutigen persönlichen Gunsten aufhalsen.

    Zitat
    Bei geförderten EE-Investitionen von 19,5 Mrd. Euro in die Photovoltaik von insgesamt 26,6 Mrd Euro ist jeder Kommentar überflüssig. Wer den Irrsinn nicht erkennt, dem ist nicht zu helfen. Der Vergleich mit fanatischen Religionsanhängern passt dann!
    Ich weiß nicht, was Sie damit heute noch wollen.
    Dass es bei der PV eine Überförderung gegeben hat, ist doch allgemein anerkannt - sowohl bei den Verbrauchern, als auch bei der PV-Industrie und bei den Politikern.
    Die Überförderung wurde beseitigt und es sieht nicht danach aus, dass es eine erneute Überförderung geben wird.
    Ganz im Gegenteil wird wohl offensichtlich die PV-Förderung viel früher ganz beendet werden können, als jemals geplant.
    Der \"Irrsinn\" der vorübergehenden Überförderung ist also von allen erkannt worden, insofern muss auch niemandem geholfen werden.

    Mit dieser ollen Kamelle von den 19,5 Mrd, € PV-Investitionen 2010 können Sie hier also keinen Blumentopf mehr gewinnen und Sie können damit auch niemanden mehr überzeugen, weil alle eh schon davon überzeugt sind, dass diese Überförderung \"Irrsinn\" war.
    So what?

    ciao,
    sh
    8) solar power rules

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    « Antwort #29 am: 21. April 2011, 10:25:22 »
    Zitat
    Original von superhaase
    Sie hingegen wollen den nachfolgenden Generationen die Kosten für Ihren Geiz-ist-geil-Anspruch auf möglichst billige Energie zu Ihren heutigen persönlichen Gunsten aufhalsen.
      @Supersolarhaase, nein, das will ich ganz sicher nicht! Ich will auch nicht, dass Milliarden für die denkbar unwirtschaftlichste Stromerzeugung und zur Profitgenerierung für Investoren und der Solargemeinde verschwendet werden. Das ist überhaupt nicht in Ordnung, es ist einfach unsozial, unanständig und schädigt sowohl die aktuelle als auch die nachfolgenden Generationen!
    Zitat
    Original von superhaase
    Zitat
    Original von PLUS
    Bei geförderten EE-Investitionen von 19,5 Mrd. Euro in die Photovoltaik von insgesamt 26,6 Mrd Euro ist jeder Kommentar überflüssig. Wer den Irrsinn nicht erkennt, dem ist nicht zu helfen. Der Vergleich mit fanatischen Religionsanhängern passt dann!
    Ich weiß nicht, was Sie damit heute noch wollen. Dass es bei der PV eine Überförderung gegeben hat, ist doch allgemein anerkannt - sowohl bei den Verbrauchern, als auch bei der PV-Industrie und bei den Politikern. Die Überförderung wurde beseitigt und es sieht nicht danach aus, dass es eine erneute Überförderung geben wird.Ganz im Gegenteil wird wohl offensichtlich die PV-Förderung viel früher ganz beendet werden können, als jemals geplant.Der \"Irrsinn\" der vorübergehenden Überförderung ist also von allen erkannt worden, insofern muss auch niemandem geholfen werden.
    Mit dieser ollen Kamelle von den 19,5 Mrd, € PV-Investitionen 2010 können Sie hier also keinen Blumentopf mehr gewinnen und Sie können damit auch niemanden mehr überzeugen, weil alle eh schon davon überzeugt sind, dass diese Überförderung \"Irrsinn\" war. So what?
      @supersolarhaase, wie immer, die Kinder trotz deutlicher Warnungen in den ungesicherten Brunnen fallen lassen und dann schreien, ist halt so, jetzt kann man nichts mehr tun. Der \"Brunnen\" ist immer noch nicht gesichert. Die Zahlen aus 2010 sind brandneu! Aber richtig, sie überraschen nicht, wie erwartet! Es reicht einfach, ständig Märchen zu erzählen und wenn die Wirklichkeit wieder einmal die Differenzen unbestreitbar aufzeigen, dann von
    \"ollen Kamellen\" schreiben. Mehr Chuzpe geht nicht!

    Der Irrsinn ist nicht beseitigt, er wird sogar unbeirrt fortgesetzt. Daran ändert auch die tarnende Kosmetik nichts.Die Unwirtschaftlichkeit und die unsoziale und rechtlich fragwürdige Umverteilung über die Strompreise ist nicht beseitigt. Die Solarschulden müssen von den Verbrauchern nach dem aktuell geltenden Recht noch abbezahlt werden und die Solarschulden steigen weiter. Manche dürfen sich von der Tilgung dann auch noch verabschieden (Eigenverbrauch - Grünstrom - Ausnahmeregelungen ....).[/list]

     

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