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Atomausstieg offenbart den Irrsinn des Solarstroms

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PLUS:
Ja @egn, diese bestellten \"Umfrage-Studien\" belegen immer viel und alles. Die sogenannte Marktforschung ist nicht selten Teil des Marketing. Man sollte sich immer die Auftraggeber, die Interessenten und die Finanzquellen dazu ansehen. Mehr als Werbung bleibt bei genauer Betrachtung oft nicht übrig.

Wer kennt sie nicht, die meinungsmachenden und suggestiven Umfragen. Hier im Forum setzt man sich z.B. mit der Internetzensur auseinander. Unter dem Eindruck der aktuellen Berichterstattung über die scheussliche Kinderpornografie waren bei entsprechender Fragestellung 92 Prozent der Deutschen für die Internetsperrung. Beauftragt war das anerkannte Institut Infratest Dimap.

Bei anderer Fragestellung dreht sich das Ergebnis dann ins Gegenteil.

Außerdem, wenn man den BSW-Text auf der verlinkten Werbeseite liest, fragt man sich, wer da von wem abgeschrieben hat.  Der Bundesverband Solarwirtschaft oder ...  ;)

egn:
Sie haben ja jederzeit die Möglichkeit eine Umfrage zum gleichen Thema nach Ihrem \"Geschmack\" als Gegenposition zu zitieren.

Solange Sie das nicht tun muss ich davon ausgehen, dass das Ergebnis der Umfragen zutrifft.

PLUS:

--- Zitat ---Original von egn
Solange Sie das nicht tun muss ich davon ausgehen, dass das Ergebnis der Umfragen zutrifft.
--- Ende Zitat ---
Sorry, aber man muss nicht jeden Blödsinn nachmachen. Und dass das nicht untergeht, für diesen Blödsinn wird auch das Geld der Verbraucher verschwendet!

Die kritische Auseinandersetzung mit tendenziellen Propagandaumfragen von Vertretern einer Energiebranche erwarte ich eigentlich von Verbrauchervertretern und einer Verbraucherorganisation und nicht das Gegenteil.

egn:
Da die Verbrauchervertreter und Verbraucherorganisationen diesen Umfragen nicht widersprechen, sondern im Gegenteil in die gleiche Richtung argumentieren, ist dies ein starkes Indiz dass dafür dass die Tendenz der Umfragen richtig ist.

Dass Sie sich hier nicht vertreten fühlen ist Ihr persönliches Problem und immer bei einer Minderheit der Fall die durch die Mehrheit demokratisch überstimmt wird. Damit müssen Sie sich abfinden oder einfach dieses Land verlassen.

RR-E-ft:
Der Einwand von PLUS, dass das EEG nichts mit Marktwirtschaft zu tun hätte, erscheint insoweit obsolet, als es sich dabei ganz bewusst um eine Initial-Förderung handelt, um überhaupt erst einen Markteintritt und über Skaleneffekte geringere Produktionskosten der PV- Anlagen und in deren Zuge der PV- Stromerzeugungskosten zu ermöglichen, um darüber auf lange Sicht die Wettbewerbsfähigkeit der alternativen Stromerzeugung herzustellen.


Es fällt mir jedoch  nach wie vor schwer, den gesamtwirtschaftlichen Nutzen der weiteren PV- Förderung zu erkennen, insbesondere den Nutzen für Strom- Kleinkunden.

Zutreffend ist, dass sich die EEG- Strommenge insgesamt preisdäpfend bzw. -mindernd auf die Großhandelspreise auswirkt, ein generierter Vorteil von 5 Mrd. EUR jährlich werden diesbezüglich in den Raum gestellt.  

Nicht ersichtlich ist jedoch, welcher Effekt hiervon auf den weiteren PV- Zubau entfällt und zudem, mit welchen Kosten dieser Nutzen schließlich erkauft wird, wenn uns PV in den nächsten 20 Jahren deshalb bisher schon 1,5 Mrd. EUR jährlich kosten soll.

Aus der Sicht des Strom- Kleinkunden (Verbraucher) macht doch die (von ihm mittelbar  zu finanzierende) weitere Förderung wohl nur Sinn, wenn sie zumindest in der Zukunft für ihn mit einem wirtschaftlichen Vorteil verbunden ist.
Letzterer ist jedenfalls nicht ohne weiteres ersichtlich.

Zutreffend ist, dass wohl nirgends geschrieben steht, dass die EEG- Umlage vollständig auf die Strom- Kleinkunden abgewälzt werden muss.  
Bei zunehmendem Wettbewerb wird dies den Stromlieferanten wohl immer schwerer fallen.


Wirtschaftliche Vernunft ist jedenfalls keine Frage von demokratischen  Mehrheiten.

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