Energiepolitik > Fossile Energie / Atomkraft
Stromverbraucher sollen Energiewende mitbezahlen
Netznutzer:
http://www.welt.de/wirtschaft/article13048719/Stromverbraucher-sollen-Energiewende-mitbezahlen.html
Gruß
NN
Wolfgang_AW:
Finanzminister prüft höhere Kernbrennstoffsteuer
--- Zitat ---Das Atom-Moratorium beschert dem Bund sinkende Steuereinnahmen, schon jetzt fehlen 200 Millionen Euro in der Staatskasse. Nun erwägt Finanzminister Schäuble nach SPIEGEL-Informationen, die Abgabe auf Kernbrennstoffe zu erhöhen.
--- Ende Zitat ---
Abschaltungen auf europäischer Ebene?
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW
Wolfgang_AW:
Parteien zanken über Kosten des Ausstiegs
--- Zitat ---Mitte Juni tritt das Atomausstiegsgesetz in Kraft, aber wer soll die Wende bezahlen? Angela Merkels Energiegipfel hat einen heftigen Streit über die Finanzierung entfacht. CDU und FDP sprechen sich gegen Steuererhöhungen aus, die SPD wehrt sich gegen einen Anstieg des Strompreises.
--- Ende Zitat ---
Zwischen Hysterie und Realität
--- Zitat ---Können wir uns einen Atomausstieg überhaupt leisten? Während die Grünen vor einer \"hysterischen Debatte\" warnen, sehen CDU und FDP milliardenteure Zusatzbelastungen durch einen raschen Ausstieg.
--- Ende Zitat ---
Derzeit scheinen die größten Hysteriker in Berlin bzw. in den Konzernzentralen zu sitzen. Da sehen wohl einige ihrebereits aufgeteilten Felle wegschwimmen.
Das wird sich bis Juni zu einer wahren Kakophonie steigern.
Statt dass sich alle mal auf den Hosenboden setzen und übergreifend dem Thema gerecht werden - ein planloses Gehusche wie im Hühnerhof.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW
Wolfgang_AW:
Atomausstieg kostet die Industrie Milliarden
--- Zitat ---Zum ersten Mal haben sich die großen Energieversorger dazu geäußert und eigene Berechnungen über die Kosten eines beschleunigten Atomausstiegs vorgelegt.
Nach SPIEGEL-Informationen erhöhen sich die Stromkosten demnach für die Verbraucher bis zum Jahr 2020 nur moderat um etwa ein bis eineinhalb Cent pro Kilowattstunde - selbst wenn die sieben vorübergehend abgeschalteten Meiler nicht mehr ans Netz gehen. Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von circa 4000 Kilowattstunden im Jahr würden somit auf einen Vier-Personen-Haushalt zwischen 40 und 60 Euro Mehrkosten zukommen. Das entspricht maximal fünf Euro pro Monat.
Wesentlich stärker sind nach den Berechnungen der Energiebranche die Auswirkungen für die energieintensive Industrie. Sie hätte rund 1,5 Milliarden Euro Mehrkosten pro Jahr zu schultern.
--- Ende Zitat ---
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW
superhaase:
--- Zitat ---Original von Wolfgang_AW
Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von circa 4000 Kilowattstunden im Jahr würden somit auf einen Vier-Personen-Haushalt zwischen 40 und 60 Euro Mehrkosten zukommen. Das entspricht maximal fünf Euro pro Monat.
--- Ende Zitat ---
Wenn man nun annehmen darf, dass die Versorger hier den worst case berechnet haben, weil sie ja ein Schreckgespenst brauchen, dann darf man sich als Verbraucher nun beruhigt zurücklehnen.
Oder?
--- Zitat ---Wesentlich stärker sind nach den Berechnungen der Energiebranche die Auswirkungen für die energieintensive Industrie. Sie hätte rund 1,5 Milliarden Euro Mehrkosten pro Jahr zu schultern.
--- Ende Zitat ---
Um das jetzt irgendwie bewerten zu können, müsste man wissen, wie hoch die Stromkosten denn heute schon sind.
Sind 1,5 Mrd € nun eine Steigerung um 50%, oder macht das nur Mehrkosten von 5% oder gar nur von 0,5% aus?
Für mich klingt 1,5 Mrd. € für die gesamte energieintensive (und daher wohl auch heute schon viel für Strom zahlenden) Industrie nicht nach sehr viel Mehrkosten.
Aber wer weiß das genauer?
ciao,
sh
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