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Autor Thema: Stromverbraucher sollen Energiewende mitbezahlen  (Gelesen 3637 mal)

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Offline Wolfgang_AW

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Stromverbraucher sollen Energiewende mitbezahlen
« Antwort #1 am: 03. April 2011, 11:01:07 »
Finanzminister prüft höhere Kernbrennstoffsteuer

Zitat
Das Atom-Moratorium beschert dem Bund sinkende Steuereinnahmen, schon jetzt fehlen 200 Millionen Euro in der Staatskasse. Nun erwägt Finanzminister Schäuble nach SPIEGEL-Informationen, die Abgabe auf Kernbrennstoffe zu erhöhen.

Abschaltungen auf europäischer Ebene?


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Wolfgang_AW
„Es hat sich bewährt, an das Gute im Menschen zu glauben, aber sich auf das Schlechte zu verlassen.“

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Offline Wolfgang_AW

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Stromverbraucher sollen Energiewende mitbezahlen
« Antwort #2 am: 16. April 2011, 18:24:32 »
Parteien zanken über Kosten des Ausstiegs

Zitat
Mitte Juni tritt das Atomausstiegsgesetz in Kraft, aber wer soll die Wende bezahlen? Angela Merkels Energiegipfel hat einen heftigen Streit über die Finanzierung entfacht. CDU und FDP sprechen sich gegen Steuererhöhungen aus, die SPD wehrt sich gegen einen Anstieg des Strompreises.


Zwischen Hysterie und Realität

Zitat
Können wir uns einen Atomausstieg überhaupt leisten? Während die Grünen vor einer \"hysterischen Debatte\" warnen, sehen CDU und FDP milliardenteure Zusatzbelastungen durch einen raschen Ausstieg.

Derzeit scheinen die größten Hysteriker in Berlin bzw. in den Konzernzentralen zu sitzen. Da sehen wohl einige ihrebereits aufgeteilten Felle wegschwimmen.

Das wird sich bis Juni zu einer wahren Kakophonie steigern.

Statt dass sich alle mal auf den Hosenboden setzen und übergreifend dem Thema gerecht werden - ein planloses Gehusche wie im Hühnerhof.


Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW
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Offline Wolfgang_AW

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Stromverbraucher sollen Energiewende mitbezahlen
« Antwort #3 am: 23. April 2011, 16:25:54 »
Atomausstieg kostet die Industrie Milliarden

Zitat
Zum ersten Mal haben sich die großen Energieversorger dazu geäußert und eigene Berechnungen über die Kosten eines beschleunigten Atomausstiegs vorgelegt.

Nach SPIEGEL-Informationen erhöhen sich die Stromkosten demnach für die Verbraucher bis zum Jahr 2020 nur moderat um etwa ein bis eineinhalb Cent pro Kilowattstunde - selbst wenn die sieben vorübergehend abgeschalteten Meiler nicht mehr ans Netz gehen. Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von circa 4000 Kilowattstunden im Jahr würden somit auf einen Vier-Personen-Haushalt zwischen 40 und 60 Euro Mehrkosten zukommen. Das entspricht maximal fünf Euro pro Monat.

Wesentlich stärker sind nach den Berechnungen der Energiebranche die Auswirkungen für die energieintensive Industrie. Sie hätte rund 1,5 Milliarden Euro Mehrkosten pro Jahr zu schultern.

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Wolfgang_AW
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Offline superhaase

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Stromverbraucher sollen Energiewende mitbezahlen
« Antwort #4 am: 23. April 2011, 18:53:21 »
Zitat
Original von Wolfgang_AW
Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von circa 4000 Kilowattstunden im Jahr würden somit auf einen Vier-Personen-Haushalt zwischen 40 und 60 Euro Mehrkosten zukommen. Das entspricht maximal fünf Euro pro Monat.
Wenn man nun annehmen darf, dass die Versorger hier den worst case berechnet haben, weil sie ja ein Schreckgespenst brauchen, dann darf man sich als Verbraucher nun beruhigt zurücklehnen.
Oder?

Zitat
Wesentlich stärker sind nach den Berechnungen der Energiebranche die Auswirkungen für die energieintensive Industrie. Sie hätte rund 1,5 Milliarden Euro Mehrkosten pro Jahr zu schultern.
Um das jetzt irgendwie bewerten zu können, müsste man wissen, wie hoch die Stromkosten denn heute schon sind.
Sind 1,5 Mrd € nun eine Steigerung um 50%, oder macht das nur Mehrkosten von 5% oder gar nur von 0,5% aus?
Für mich klingt 1,5 Mrd. € für die gesamte energieintensive (und daher wohl auch heute schon viel für Strom zahlenden) Industrie nicht nach sehr viel Mehrkosten.
Aber wer weiß das genauer?

ciao,
sh
8) solar power rules

Offline Christian Guhl

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Stromverbraucher sollen Energiewende mitbezahlen
« Antwort #5 am: 24. April 2011, 19:17:07 »
Es wäre doch mal interessant zu erfahren, wieviel die kwh für die sogenannte energieintensive Industrie denn kostet ? Wahrscheinlich ein Bruchteil dessen, was der normale Bürger bezahlt. Eine Erhöhung der Preise könnte also durchaus als Anreiz zum Energiesparen dienen.

 

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