@Cremer
Vielleicht ist ja das Schubladendenken typisch deutsch.
Es geht gar nicht darum, welcher Typ und wieviel Redundanz vorhanden ist.
Es geht allein darum, dass der Totalausfall der Kühlung auch hierzulande vorstellbar ist, zB. durch Naturgewalten oder durch böse Buben, die den Fall der Fälle absichtlich herbeiführen und nach Expertenmeinung zu leicht herbeiführen können, insbesondere weil es zB. bisher an Verbunkerungen fehlt. Ebenso gibt es Fachleute, die der Meinung sind, die in Deutschland betriebenen AKW hätten einen entscheidenden Konstruktionsfehler.
Und die Frage war, wie man in einem solchen Fall, dass die Kühlung ausfällt und sich auch nicht kurzfristig wiederherstellen lässt und deshalb die Kugel wie in Fukushima ins Rollen kommt und zudem unentrinnbar auch nicht gestoppt werden kann, verfahren werden soll, insbesondere wenn eine Kernschmelze und in deren Folge eine Zerstörung des Containments und der unkontrollierte Austritt von Radioaktivität auftritt, kurzfristig mit so viel Strahlung, dass da auch keiner mehr ran kann.
In Deutschland kann man schließlich auch nicht wie seinerzeit in der Sowjetunion 20.000 Soldaten und mehr als \"Liquidatoren\" zur Liquidation befehlen.
Im Fall der Fälle wird man deshalb wohl nur evakuieren können.
Wohin und wie in der Kürze der Zeit, bleibt wohl bisher offen.
Wie man die Strahlung in diesem Falle deckeln soll (\"Sarkopharg\"), bleibt wohl auch offen.
Möglicherweise hat niemand für diesen Fall einen Plan ausgearbeitet, weil man der Meinung ist, auch ein solcher Plan ginge dann wohl auch nicht mehr auf.