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Atomkraft in Deutschland- Was ist überhaupt noch sicher?

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RR-E-ft:
Interessante Rückblende in die Zeit vor der Zäsur:

ZDF Frontal21: Der große Bluff

RR-E-ft:
Mit Mundtuch und Jod gut vorbereitet

egn:
Mit \"Preußischblau\" als Arznei gegen radioaktives Cäsium.

Wolfgang_AW:
Die Pforzheimer Zeitung vom 14.04.2010 schreibt auf Seite 2 in dem Artikel :

\"So richtig teuer werden Atomkraftwerke nach ihrer Nutzung. Laut Gesetz sollen die Atomkonzerne finanzielle Vorsorge für die Nachsorge treffen. Ob sie das ausreichend tun, wird vom Bundesrechnungshof bezweifelt.\"

Die Kraftwerksbetreiber haben zwar Rücklagen gebildet, ob die allerdings für einzelne Anlagen zu hoch oder zu niedrig kalkuliert sind, wissen die Behörden nicht.

Festgelegt werden die \"technischen Annahmen, die der Rückstellungsbildung und damit auch der Rückstellungshöhe zugrunde liegen ... von Gutachten die die Energieversorgungsunternehmen selbst liefern - über zwei private Gesellschaften, an denen die Konzerne beteiligt sind.\"

Prüfen könnte das das BfS, das hat aber gegenüber den Betreibern kein Auskunftsrecht.

\"Pikant ans der Gesetzeslücke: Die Konzerne können ihre Rückstellungen steuerlich absetzen. Sind die Rückstellungen zu hoch, führt dies laut Rechnungshof zu \"beträchtlichen Steuerausfällen\", sind sie zu niedrig, bleibt am Ende der Staat auf einem Teil der Entsorgung sitzen.\"

Das beherrschen die großen EVU nach wie vor am besten: Gewinne werden privatisiert, Kosten werden sozialisiert.


Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW

userD0010:
Und damit das alles so locker vom Hocker durchgezogen werden kann, dafür sorgen und dazu wachen doch unsere \"Volksvertreter\" in ausreichendem Maße.
Denen war und ist es doch vollkommen gleichgültig, was \"nach ihnen\" geschieht.
Über die entsprechenden Steuerausfälle wird man trefflich klagen, die Schuld bei den Atommeilern suchen und auf die Kraftwerksbetreiber die wüstesten Schimpfkanonaden ausschütten, um nur nicht die eigene Inkompetenz und das siebartige Hirn bei der Festlegung der Grundvoraussetzungen für Betrieb, Nutzung und Zurückbau der AKW zugeben zu müssen.

Aber, ob bei dieser Frage oder bei der generellen Frage der Staatsverschuldung;
was kümmert all diese Figuren deren Geschwätz von gestern und warum sollen sie sich Gedanken machen für und über die nachfolgenden Generationen.
Von denen werden sie keine Prügel (mehr) beziehen ob ihres segensreichen Schaffens.

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