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Autor Thema: Strafen für HSE-Manager  (Gelesen 9715 mal)

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Offline Goetz-lebt

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Strafen für HSE-Manager
« am: 09. März 2011, 00:43:17 »
Laut örtlicher Presse

http://www.echo-online.de/region/darmstadt/Buergermeister-Ausfluege-Strafen-fuer-HSE-Manager;art1231,1662909

hat das AG Darmstadt endlich ein uraltes Strafverfahren (u.a. wg. Vorteilsnahme) abgeschlossen.
Für Ortsunkundige:
HSE = HEAG Südhessische Energie AG = \"Mutter\" der Entega.

Für die \"relativ\" läppischen Sachen haben die Beschuldigten aber recht ansehnliche Geldbußen kassiert.
Dabei gibt es selbst für 3/4-Blinde genug andere faule Eier im Gelege des HEAG-Konzerns.
Wo stinkt der Fisch zuerst (und auch am meisten) ???

Offline Goetz-lebt

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Strafen für HSE-Manager
« Antwort #1 am: 03. Mai 2011, 17:35:33 »
Heute im Darmstädter Echo bzw. Echo-Online

http://www.echo-online.de/region/darmstadt/Muellheizkraftwerk-Zwei-HSE-Mitarbeiter-unter-Betrugsverdacht;art1231,1808750


HSE = HEAG Südhessische Energie AG = Konzernmutter der allseits geschätzten \"entega\".

Oder der Fisch fängt vom Kopf her an zu stinken !

Und da wundert sich noch einer über die \"Preispolitik\" von dem Laden...

Offline Goetz-lebt

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Strafen für HSE-Manager
« Antwort #2 am: 09. Mai 2011, 16:17:30 »
gegen den HSE-Vorstand:

http://www.echo-online.de/region/darmstadt/HSE-Manager-unter-Betrugsverdacht;art1231,1822216

Weswegen ???

Ach ja Betrug...

Wie es aussieht, wird jetzt jede Woche ein neues Verfahren bekannt.
Auch wenn nicht immer direkt im Zusammenhang mit der Entega, aber die verantwortlichen Personen vom HSE-Vorstand sind auch bei der Entega dicke im Geschäft.
Dieser Mayer lässt sich auf der Entega-Homepage feiern....
(und hat vorher schön kassiert, siehe die Regelung seiner Managerpension).

Einen Satz aus dem Echo-Bericht sollte man sich noch auf der Zunge zergehen lassen: \"Dem Vernehmen nach hatte die HSE ein großes Interesse daran, die Angelegenheit weitgehend geräuschlos zu beenden.\"

Dumm gelaufen, das mit dem \"geräuschlos\".

Offline Goetz-lebt

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Strafen für HSE-Manager
« Antwort #3 am: 14. Mai 2011, 15:13:13 »
des Ermittlungsverfahrens (s. vorheriges Thema):

http://www.echo-online.de/region/darmstadt/Gericht-stellt-Verfahren-gegen-HSE-Vorstand-Mayer-ein;art1231,1844817

Betrugsverdacht: vollständige Verfahrenseinstellung

Bilanzfälschung: Einstellung gg. Geldauflage (immerhin wird dabei der Tatbestand als solcher bejaht).

Lt. Echo soll der Betrag für den Hauptbeschuldigten Mayer 50 Mille betragen.
Was andere Beteiligte aufgebrummt bekommen, ist (noch) unklar.

Viel interessanter ist doch aber die Frage, ob z.B. der Mayer das Geld aus eigener Tasche abdrückt oder die Zahlung direkt/indirekt von der Heag übernommen wird.
Dann sind auch die normalen Entega-Kunden ungewollt zumindest anteilig an der Zahlung der Auflage, die dann die endgültige Verfahrenseinstellung bedeutet, beteiligt.
Zum Glück bin ich jetzt über 1,5 Jahre kein Entega-Kunde mehr.
Könnte gar nicht soviel fressen, wie ich kotzen möchte... beim Gedanken an den \"Darmstädter Klüngel\".

Aber wie lautet ein alter Rockerspruch:
Ich glaube eher an die Unschuld einer Hure, als an die  Gerechtigkeit der deutschen Justiz.

 

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