Energiepreis-Protest > Grundsatzfragen

Ende des Preisprotestes???

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Energietourist:
Na ja ein Gutes hat es doch auch. Wer bisher nicht wusste, ob er in der Grundversorgung war oder einen Sondervertrag hatte, der hat es mit der Kündigung jetzt schriftlich, dass er einen Sondervertrag hatte.
Es gibt natürlich auch noch Unternehmen, die behaupten vor Gericht ein bestimmter Vertrag wäre Grundversorgung und kündigen ihn trotzdem. Man stelle sich vor, der BGH würde als letzte Instanz entscheiden, das der Vertrag wirklich Grundversorgung ist und ein Versorger hätte Tausenden die Grundversorgung gekündigt. Was könnte diesem Unternehmen drohen?

Didakt:

--- Zitat --- von PLUS
Trotzdem befördert jeder Wechsel den Wettbewerb. Verbraucher sollten auch im noch unvollkommenen Wettbewerb die unterschiedlichen Angebote konsequent nutzen. Die Wechselbereitschaft alleine führt aber sicher nicht zu fairen Preisen. Verbraucher und ihre Vertreter müssen sich dazu weit mehr als bisher in die verbraucherrelevante Politik einmischen!
--- Ende Zitat ---
Darauf kommt es entscheidend an!

Die Versorger jauchzen doch über die Mehrzahl ihrer „doofen Kunden“, die - oft Schikanen ausgesetzt - in Trägheit, Bequemlichkeit und Sattheit verharren, zwar ständig über die überhöhten Energiepreise und die Abzocker „motzen“, aber andererseits in absoluter Interessenlosigkeit den Geschehnissen ihren Lauf lassen und - beispielsweise im hiesigen Versorgungsgebiet - leider nur in einem unbeachtlichem Umfang von der nunmehr doch problemlosen Möglichkeit des kostensparenden Versorgerwechsels Gebrauch machen.

Etwas anders sieht es erfreulicherweise im Nordwesten aus, wo die Verbraucher in nennenswerter Anzahl der EWE merklich die Stirn bieten. Hoffentlich haben diese Aktivitäten auch beflügelnde Auswirkungen auf die breite Verbraucherschaft in Restdeutschland!

userD0010:
@superhaase

--- Zitat ---Ein Festhalten an den Preisen von vor 6 Jahren aufgrund unwirksamer Preisänderungsklauseln war für eine Übergangsphase ein willkommenes Instrument, um den Monopolisten eins auszuwischen und ihnen sogar etwas von dem abgezockten Geld wieder aus den Rippen zu leiern. Aber mit fairer Bezahlung und einem fairen Geschäft hat das ja wohl auch nichts zu tun.
--- Ende Zitat ---

Nanu ?
Hatte denn das Verhalten der Versorger in den letzten sechs Jahre etwas mit einem fairen Geschäft zu tun ?
Die Energienutzer haben doch wohl den Versorgern nur einen fairen Preis für das gelieferte Produkt gezahlt, oder waren lt. superhaase sämtliche Kommentare in diesen Foren nur Geplapper in einer Übergangsphase?

superhaase:

--- Zitat ---Original von h.terbeck
Nanu ?
Hatte denn das Verhalten der Versorger in den letzten sechs Jahre etwas mit einem fairen Geschäft zu tun ?
--- Ende Zitat ---
Nein, habe ich auch nicht behauptet.
Aber langfristig sollte man doch zu fairen Geschäften kommen, oder?
Wettbewerb würde zu fairen Preisen und somit zu fairen Geschäften führen.


--- Zitat ---Die Energienutzer haben doch wohl den Versorgern nur einen fairen Preis für das gelieferte Produkt gezahlt, oder waren lt. superhaase sämtliche Kommentare in diesen Foren nur Geplapper in einer Übergangsphase?
--- Ende Zitat ---
Man kann wohl nicht sagen, dass Der Gaspreis von vor 6 oder 7 Jahren oder noch früher (aufgrund unwirksamer Preisänderungsklauseln) in den letzten Jahren immer einen fairen Preis darstellte. Schließlich sind die Gasimportpreise zwischenzeitlich auch erheblich gestiegen.
Wie gesagt, geschieht es den Versorgern Recht, wenn sie somit draufzahlen mussten.
Aber das kann ja kein Dauerzustand sein, denn dann würden sie bald kein Gas mehr liefern können.

ciao,
sh

chilihead:

--- Zitat ---Original von superhaase
Wie gesagt, geschieht es den Versorgern Recht, wenn sie somit draufzahlen mussten.
Aber das kann ja kein Dauerzustand sein, denn dann würden sie bald kein Gas mehr liefern können.

ciao,
sh
--- Ende Zitat ---


Auch in den letzten Jahren haben die Konzerne ganz sicher nicht draufgezahlt!
Das Gegenteil ist wohl der Fall. Immer höhere Gewinne...

Imho ist es bei AGs oder GmbHs nicht \"Gottgegeben\" das immer Gewinne gemacht werden. Es gibt genug andere Branchen als Beispiele...
Die Konzerne wie Eon und Co könnten durchaus mehrfach ngative Bilanzen vertragen, ohne daran zu Grunde zu gehen.

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