Forum des Bundes der Energieverbraucher

Autor Thema: B I O - Ö K O - D I K T A T U R  (Gelesen 116706 mal)

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Offline superhaase

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B I O - Ö K O - D I K T A T U R
« Antwort #90 am: 28. Februar 2011, 20:06:23 »
Zitat
Original von PLUS
Dass viele Energieversorger die Verbraucher mit unfairen Preisen abzocken ist eine Binsenweisheit. Die EE-Umlage bietet dazu, wie die Praxis und Erfahrung zeigt, eine weit verbreitete Möglichkeit. Man erhöht die Preise mit der Begründung \"EE-Umlage\" und gibt die Umlage eins zu eins weiter.
Weg mit dieser per Saldo schädlichen Umlage und die Begründung ist weg.  Preissenkungen müssen beim Verbraucher ankommen!
Ich lach mich kaputt.
Weil jemand mit Eiern wirft, verbieten wir nun die Eier.
Unsinniger argumentieren kann man wohl kaum.

Und \"Preissenkungen müssen beim Verbraucher ankommen\"  :tongue:
Tolle Forderung!
Insbesondere, da es die angesprochenen Börsenpreissenkungen ja ohne den EEG-Strom gar nicht geben würde.
Wenn Sie also das EEG und die Umlage sofort abschaffen, gibt es auch keine Preissenkungen die irgendwo ankommen könnten.  :tongue:

Im Übrigen kommen die Preissenkungen bei den Industriekunden ja an.
Die nutzen ihre Kundenmacht.
Dass der gemeine und sehr träge Haushaltskunde das nicht ebenso macht, indem er konsequent wechselt, wie er auch konsequent die Discounter-Preise im Lebensmittelhandel vergleicht, ist wohl die Ursache dafür, dass die Haushaltstrompreise nicht ins Rutschen kommen wollen.
Der Dumme zahlt - in diesem Fall das dumme Kollektiv, in dem so manche Schlaumeier halt gefangen sind. ;)

ciao,
sh
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Offline aranblau

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B I O - Ö K O - D I K T A T U R
« Antwort #91 am: 01. März 2011, 09:56:40 »
\"...Auch das ist keine Überraschung, dass Sie die \"schnelle grüne Energiewende\" zitieren. Die Gutachten und Studien sind das Papier nicht wert. Sie dürfen die diversen Studien gerne einer Revision unterziehen und an der Wirklichkeit messen. Vorsicht, das Ergebnis einer ehrliche Prüfung könnte K.T.-Qualitäten zu Tage bringen. ...\"

Ihre Argumentationsweise entpricht ziemlich genau der Diktion eines gewissen Herrn Frondel vom RWI. Was wiederum von diesem (und dessen Gutachten) zu halten ist, können Sie hier nachlesen: http://www.wdr.de/tv/monitor//sendungen/2010/1021/strom.php5
Schlussfolgerung der Sendung: Herr Frondel und sein RWI sind keinesfalls neutral in dieser Sache - anders ausgedrückt: am Wert dieser Studie kann man ebenfalls seine Zweifel haben. :tongue:

Offline PLUS

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B I O - Ö K O - D I K T A T U R
« Antwort #92 am: 01. März 2011, 10:35:55 »
Zitat
Original von superhaase
Ich lach mich kaputt. ... Insbesondere, da es die angesprochenen Börsenpreissenkungen ja ohne den EEG-Strom gar nicht geben würde.
Wenn Sie also das EEG und die Umlage sofort abschaffen, gibt es auch keine Preissenkungen die irgendwo ankommen könnten.
    @sh, Sie erzählen ja immer noch das staubige Börsenpreismärchen den Haushaltskunden. Erstens ist das ein Lobby-Märchen und zweitens zahlen Haushaltskunden Verbraucherendpreise. Ohne deutsche EE-Zulage zahlen Verbaucher weniger und nicht mehr. Deutsche Strompreise sind weltweit Spitze, kennen nur eine Richtung  und steigen weiter. Da dürfen Sich sich jetzt \"kaputt lachen\".
Zitat
Original von superhaase  Der Dumme zahlt - in diesem Fall das dumme Kollektiv, in dem so manche Schlaumeier halt gefangen sind.
    Die Verbraucher zahlen in erster Linie für die PV-BIO-ÖKO-Diktatur und die extremen deutschen Übertreibungen. Ja, davon profitiert so mancher \"Schlaumeier\". Leider spielen immer noch \"dumme\" Verbraucher das Spiel zu ihren eigenen Lasten noch mit. Manche glauben damit dem Klima, der Umwelt und der Zukunft nachhaltig zu nützen. Oft ist das Gegenteil der Fall! Sie nützen in erster Linie dem Profit der Protagonisten und ihrem Gefolge.  Aufgeklärte Verbraucher wehren sich. Gut ist, dass die Aufgeklärten langsam aber sicher zunehmen.
Zitat
Original von aranblau
....
Schlussfolgerung der Sendung: Herr Frondel und sein RWI sind keinesfalls neutral in dieser Sache - anders ausgedrückt: am Wert dieser Studie kann man ebenfalls seine Zweifel haben. :tongue:
    @aranblau, dafür glauben Sie wohl, das perfekte Neutrum zu sein.  :D

    PS:
    Sorry, aber Gunnar Harms ist auch ein \"Verrechner\":
\"Die Preise dürften auch durch diese höhere Ökoumlage nicht steigen, weil diese dicken Polster ausreichend dick sind, diese höhere Öko-Umlage zunächst erst mal aufzufangen.\" Verrechnen ist für Verbraucher inakzeptabel. Nochmal, Preisvorteile sind nicht zu verrechnen, sie müssen beim Verbaucher ankommen. Quersubventionen sind auch hier nicht koscher!

Fakt und für jeden leicht nachvollziehbar ist, dass \"die Preise\" steigen. Was die Preise laut Herrn Harms \"dürften\" ist nicht entscheidend. Für den Verbraucher ist entscheidend was die \"Preise machen\". Frau Prof. Kemfert wird aufpassen müssen, dass ihre Aussagen einem Faktencheck nachhaltig standhalten. Schon jetzt dürfte der wesentliche Teil von der Wirklichkeit eingeholt worden sein. Man kann dem RWI viel vorwerfen, aber bisher lagen die Prognosen und Rechnungen, wenn man so will, der anderen Seite, völlig daneben. @aranblau, einen Anspruch auf die absolute Wahrheit gerade dort zu erheben ist absurd.  
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Offline aranblau

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B I O - Ö K O - D I K T A T U R
« Antwort #93 am: 01. März 2011, 11:11:32 »
\"...Frau Prof. Kemfert wird aufpassen müssen, dass ihre Aussagen einem Faktencheck nachhaltig standhalten. Schon jetzt dürfte der wesentliche Teil von der Wirklichkeit eingeholt worden sein. Man kann dem RWI viel vorwerfen, aber bisher lagen die Prognosen und Rechnungen, wenn man so will, der anderen Seite, völlig daneben. @aranblau, einen Anspruch auf die absolute Wahrheit gerade dort zu erheben ist absurd. ...\"

Tja und hier liegt das Problem: wer - RWI oder Fr. Kempfert oder auch immer - Recht hat, werden weder Sie noch ich mit letzter Sicherheit feststellen können. Wobei ich mir - im Gegensatz zu Ihnen - in dieser Hinsicht gar nicht anmaßen will, die Wahrheit gepachtet zu haben :D

Offline superhaase

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B I O - Ö K O - D I K T A T U R
« Antwort #94 am: 01. März 2011, 12:17:04 »
Zitat
Original von PLUS
@sh, Sie erzählen ja immer noch das staubige Börsenpreismärchen den Haushaltskunden. Erstens ist das ein Lobby-Märchen und zweitens zahlen Haushaltskunden Verbraucherendpreise. Ohne deutsche EE-Zulage zahlen Verbaucher weniger und nicht mehr.
...
Die Verbraucher zahlen in erster Linie für die PV-BIO-ÖKO-Diktatur und die extremen deutschen Übertreibungen.
Sie ignorieren weiterhin standhaft alle Fakten, egal von welcher Quelle sie stammen.
Bravo!  :tongue:

Zitat
Aufgeklärte Verbraucher wehren sich. Gut ist, dass die Aufgeklärten langsam aber sicher zunehmen.
Was Sie als aufgeklärt bezeichnen, wohl sich selbst, würde ich als verblendet bezeichnen, weil Sie alle Fakten ignorieren.
Woraus schließen Sie, dass Ihre verblendete Fraktion zunimmt?
Ich sehe das nicht (mehr).
Die Propagandalügen der Stromriesen werden auch in den Medien immer öfter kritisch gesehen und entlarvt. Das war anfangs leider nicht so.
Aber es bessert sich.

Dass die Zahl der aufgeklärten Verbraucher zunimmt, stimmt also schon, nur nicht in Ihrem Sinne, lieber nomos=PLUS.  :D

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B I O - Ö K O - D I K T A T U R
« Antwort #95 am: 01. März 2011, 17:27:14 »
http://www.welt.de/wirtschaft/article12672433/Superbenzin-wird-an-Deutschlands-Tankstellen-knapp.html

Schade, dass man als Verbraucher nicht auch eine solche Macht ggüber dem völlig überteuerten EEG-Strom hat, sondern gezwungen wird, diesen abzunehmen.

Gruß

NN

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B I O - Ö K O - D I K T A T U R
« Antwort #96 am: 01. März 2011, 17:44:33 »
Zitat
Die Einführung des Bio-Benzins E-10 ist bislang ein einziger Flop.
    Es wird auch ein Flop für den deutschen Fiskus. Der Sprittourismus ist  an den Grenzen wieder voll im Gange. Es lohnt sich zunehmend! Alle Steuern und Abgaben und die Gewinne landen so in den Kassen der Nachbarn. Z.B. der österreichische Finanzminister freut sich gerne über die neue grenzüberscheitende Förderung. Es ist ja nicht das erste Mal.

    Auch der \"Stromtausch\" mit den Deutschen rechnet sich gut. Billigster Strom zum Auffüllen der Speicher und Rücknahme als teuerer \"ÖKO\"-Strom, was will man mehr.

    Das ist deutsche Energiepolitik - man fasst es nicht! Man kann als Verbraucher da nur protestieren und wenn es auch kostet, diese verbraucherschädliche Politik kann man nicht unterstützen!

    PS:
Das war der Grund für den Tanktourismus und jetzt kommt \"BIO\" dazu.

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Offline aranblau

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« Antwort #97 am: 02. März 2011, 07:33:03 »
Zitat
Original von PLUS
Zitat
Die Einführung des Bio-Benzins E-10 ist bislang ein einziger Flop.
    Es wird auch ein Flop für den deutschen Fiskus. Der Sprittourismus ist an den Grenzen wieder voll im Gange. Es lohnt sich zunehmend! Alle Steuern und Abgaben und die Gewinne landen so in den Kassen der Nachbarn. Z.B. der österreichische Finanzminister freut sich gerne über die neue grenzüberscheitende Förderung. Es ist ja nicht das erste Mal. Auch der \"Stromtausch\" mit den Deutschen rechnet sich gut. Billigster Strom zum Auffüllen der Speicher und Rücknahme als teuerer \"ÖKO\"-Strom, was will man mehr. Das ist deutsche Energiepolitik - man fasst es nicht! Man kann als Verbraucher da nur protestieren und wenn es auch kostet, diese verbraucherschädliche Politik kann man nicht unterstützen!

    PS:
Das war der Grund für den Tanktourismus und jetzt kommt \"BIO\" dazu.
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Eine interessante Statistik des Bundesfinanzministeriums hierzu. Leider schon von 2005: daraus ergibt sich in der Sparte \"Superbenzin\", dass dieser u. a.. in Österreich ohne Steuern zum Teil erheblich teurer war (487,17 EUR/1000 l), als in Deutschland (453,52 EUR/1000 l) (Abbildung 1 in http://www.bundesfinanzministerium.de/nn_4134/DE/BMF__Startseite/Aktuelles/Monatsbericht__des__BMF/2005/09/050920agmb006,templateId=raw,property=publicationFile.pdf. Das legt die Vermutung nahe, dass bei Wegfall der Steuern die Mineralölwirtschaft durchaus mal wieder nicht die volle Senkung an den Verbraucher weitergeben würde... Der Steueranteil spielt offensichtlich bei der Preisgestaltung durch die Mineralölindustrie durchaus eine Rolle: bei hohem Steueranteil wird scheinbar der \"reine\" Ölpreis billiger...

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« Antwort #98 am: 02. März 2011, 10:35:43 »
Zitat
Original von aranblau
..... Das legt die Vermutung nahe, dass bei Wegfall der Steuern die Mineralölwirtschaft durchaus mal wieder nicht die volle Senkung an den Verbraucher weitergeben würde... Der Steueranteil spielt offensichtlich bei der Preisgestaltung durch die Mineralölindustrie durchaus eine Rolle: bei hohem Steueranteil wird scheinbar der \"reine\" Ölpreis billiger...
    @aranblau, vermuten kann man viel. Vermutlich spielt das tatsächlich eine gewisse Rolle. Aber auch hier gilt, \"Haushaltskunden\" zahlen Endpreise! Diese törichte uralte Argumentation aus der Solaristenecke ist aber grundsätzlich falsch. Ansonsten könnte man Steuern und Abgaben immer ohne Auswirkungen auf die Endpreise uferlos erhöhen.

    Der aufgezeigte Europavergleich von 2005 zeigt Deutschland bei den teuersten Ländern an 4. Stelle von 27. Tatsache ist, dass die Erhöhung der Steuern (\"ÖKO\") einen riesigen Boom im Tanktourismus ausgelöst hat.
Z.B. Tschechien 2005. Spediteure haben doppelte Tanks in ihre Transitfahrzeuge eingebaut. Transit ohne Tanken in Deutschland war angesagt. Wie hoch die Summe an Steuern und Abgaben waren, die dem deutschen Fiskus bisher entgingen, wird geheim gehalten.  Unter dem Strich ist es auch ein Flop für die Umwelt. Gefahren wurde trotzdem, halt nicht mit deutschem Sprit. Man hat dann wieder tolle Statistiken über den angeblichen Erfolg veröffentlicht, dabei aber verschwiegen, dass die Einsparung wegen dem Tanktourismus und \"Transit ohne Sprit\" erheblich bescheidener ausgefallen ist.

\"ÖKO\"-Statistikunfug am Beispiel Luxemburg (aus Wikipedia):
Zitat
Durch den Tanktourismus aus den Nachbarländern nimmt Luxemburg jährlich etwa 700 Millionen Euro ein.  Der Tanktourismus (inbegriffen die Treibstoffeinkäufe des Transitverkehrs) macht 75 % der Luxemburg zugeordneten Treibhausgasemissionen aus dem Verkauf von Treibstoff gemäß dem Kyoto-Protokoll aus. Dies sind 40 % der Gesamt-Emissionsbilanz des Landes. Dabei ist zu berücksichtigen, dass in diese Bilanz der reine Kraftstoffverkauf einfließt, unabhängig davon, wo dieser dann verbraucht wird.
Die unterschiedlichen Nettopreise haben in erster Linie etwas mit der Infrastruktur, mit dem Wettbewerb, der Kostenstruktur und abgesetzten Mengen zu tun. Wenn schon, dann interessiert nicht nur die Entwicklung sondern auch die aktuelle Situation die jeder an der Tankstelle ablesen kann z.B:  

Beispiel aus Österreich

Der deutsche PV-BIO-ÖKO-Übereifer und die Übertreibungen werden den Tanktourismus wieder befördern.  Diese deutsche Übertreibungs-Politik hat negative Auswirkungen. Aber, warum sollten sich Verbraucher nicht wehren. Es ist diesmals richtig angesagt, die Möglichkeiten zu nutzen. Als Steuerhinterzieher muss sich keiner fühlen. Eine CD wird auch nicht erstellt!  Die Solardachsparkassenbesitzer nutzen diese irrsinnige und unsoziale deutsche Energiepolitik ja auch ohne  Skrupel.[/list]
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Offline aranblau

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« Antwort #99 am: 02. März 2011, 11:26:45 »
\"...Aber, warum sollten sich Verbraucher nicht wehren...\"
Richtig ist, dass sich der Verbraucher gegen überhöhte Energiepreise und Unsinn wie Biosprit wehren muss. Wo konkret der \"Irrsinn\" beginnt, mag nach vernünftiger Abwägung des für und wider jeder für sich selber beurteilen. Allerdings sollte man sich auch keiner Illusion hingeben. Wichtig ist, was am Ende rauskommt und oft genug gilt der Grundsatz: als Tiger starten und als Bettvorleger landen. Von daher wünsche ich Ihnen viel Standvermögen und dass Sie nicht allzu entäuscht sind, wenn von Ihrer Maximalforderung nur die Minimallösung übrig bleibt.

Offline superhaase

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« Antwort #100 am: 02. März 2011, 11:41:27 »
Zitat
Original von PLUS
... Es ist diesmals richtig angesagt, die Möglichkeiten zu nutzen. Als Steuerhinterzieher muss sich keiner fühlen. Eine CD wird auch nicht erstellt!
Bemerkenswert ist wieder einmal Ihre Doppelmoral:
Wenn es Ihrem eigenen Geldbeutel gut tut, dann ist die Nutzung der legalen Möglichkeiten opportun.
Machen das andere an anderer Stelle (z.B. Eigenverbrauchsförderung bei PV), wo Sie nicht mitmachen können, dann ist das die unsoziale Gier.

Kommen Sie sich nicht schäbig dabei vor, Ihre Doppelmoral hier auch noch so offen rauszuposaunen?

Erstaunlich.

ciao,
sh
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« Antwort #101 am: 02. März 2011, 12:50:01 »
Zitat
Original von superhaase
Bemerkenswert ist wieder einmal Ihre Doppelmoral:
Wenn es Ihrem eigenen Geldbeutel gut tut, dann ist die Nutzung der legalen Möglichkeiten opportun.
Machen das andere an anderer Stelle (z.B. Eigenverbrauchsförderung bei PV), wo Sie nicht mitmachen können, dann ist das die unsoziale Gier.
Kommen Sie sich nicht schäbig dabei vor, Ihre Doppelmoral hier auch noch so offen rauszuposaunen?
Erstaunlich.
    @sh, beruhigen Sie sich, bemerkenswert ist Ihre Schreibe! Nochmal nachlesen um was es geht:
B I O - Ö K O - D I K T A T U R
Ich tanke hierzulande! Allerdings kein E10. Es tut also meinem Geldbeutel nicht gut. Es geht mir um die Sache. Biosprit (E10) ist nachhaltig schädlich für die Umwelt, das Klima. Der Verbrauch wird erhöht und die Fahrzeuge gehen kaputt ....

Wer die Möglichkeit hat, sollte die immer übertreibende lobbybeeinflusste deutsche Energiepolitik boykottieren, daher[/list]
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PS:
Der nächste Hammer!
Man ist nicht nur nicht in der Lage eine vernünftige Energiepolitik auf die Beine zu stellen, wie jetzt bekannt wurde, kann man trotz gemachter Fehler immern noch nicht rechnen. Offensichtlich wurde die EE-Zulage was die PV betrifft auch noch falsch berechnet. Unrühmlich ist das dumme Spiel wie die diversen PV-Prognosen. Peinlich und die Verbraucher zahlen dafür.  X( Wehren ist jetzt angesagt!  

Hier der Hammer - man hat sich wieder verrechnet! Was sind schon Milliarden!?:
    AUSZUG:
    Plenarprotokoll 17/92 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 92. Sitzung
    Berlin, Mittwoch, den 23. Februar 2011

    Antwort der Parl. Staatssekretärin Katherina Reiche

    Die Übertragungsnetzanbieter haben am 15. November 2010 auf Grundlage von § 3 Abs. 3 Ausgleichsmechanismus-Ausführungsverordnung, AusglMechAV, aufgrund einer wissenschaftlich hinterlegten Prognose die realistische Bandbreite der EEG-Differenzkosten für das Jahr 2012 in einer Bandbreite von circa 12,5 Milliarden Euro bis circa 15,5 Milliarden Euro angegeben. Für die EEG-Umlage ergibt sich hieraus eine Bandbreite von 3,4 bis 4,4 ct/kWh. Für das Jahr 2011 haben die Übertragungsnetzbetreiber am 15. Oktober 2010 die Differenzkosten mit 12,5 Milliarden Euro angegeben.
Zuzüglich einer Nachholung von 1,1 Milliarden Euro für die zu niedrig angesetzte EEG-Umlage aus dem Vorjahr schlägt sich dies 2011 in einer EEG-Umlage von derzeit 3,53 ct/kWh nieder. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung, DIW, geht dagegen davon aus, dass die Umlage 2012 – inflationsbedingt – unter 3 ct/kWh liegen wird, DIW-Wochenbericht 6-2011. Dies deckt sich mit aktuellen Untersuchungen für das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, die davon ausgehen, dass auch die Umlage 2011 im Nachhinein betrachtet, das heißt berechnet anhand der erst im kommenden Jahren abschließend vorliegenden Ist-Daten für 2011, unter 3 ct/kWh liegen wird. Die Zahlen sowohl für 2011 als auch für 2012 sind aber als Prognosewerte mit erheblichen Unsicherheiten behaftet, weil sowohl die Differenzkosten als auch die Umlage entscheidend von dem tatsächlichen Ausbau der erneuerbaren Energien und von der Entwicklung des Börsenpreises abhängen.[/list]

Ein Chaos von Anfang an und ohne Ende in Sicht! Die Umlage sollte mal in der Spitze 1,1 cent/kWh errreichen und dann wieder rasch sinken! Der Unfug muss weg!

Offline superhaase

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« Antwort #102 am: 02. März 2011, 14:33:53 »
Zitat
Original von PLUS
Für das Jahr 2011 haben die Übertragungsnetzbetreiber am 15. Oktober 2010 die Differenzkosten mit 12,5 Milliarden Euro angegeben. Zuzüglich einer Nachholung von 1,1 Milliarden Euro für die zu niedrig angesetzte EEG-Umlage aus dem Vorjahr schlägt sich dies 2011 in einer EEG-Umlage von derzeit 3,53 ct/kWh nieder. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung, DIW, geht dagegen davon aus, dass die Umlage 2012 – inflationsbedingt – unter 3 ct/kWh liegen wird, DIW-Wochenbericht 6-2011. Dies deckt sich mit aktuellen Untersuchungen für das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, die davon ausgehen, dass auch die Umlage 2011 im Nachhinein betrachtet, das heißt berechnet anhand der erst im kommenden Jahren abschließend vorliegenden Ist-Daten für 2011, unter 3 ct/kWh liegen wird.
Da schau her, die Netzbetreiber haben für dieses Jahr die EEG-Umlage zu hoch angesetzt?

Die EEG-Umlage wird also nächstes Jahr schon wieder sinken?
Bei einer nachträglichen \"Rückerstattung\" für die 2011 überhöhte Umlage wohl noch vorübergehend noch etwas deutlicher?

Trotz des PV-Booms?
Trotz dem Biogas-Booms?

Erstaunlich!  :tongue:

ciao,
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« Antwort #103 am: 02. März 2011, 14:57:01 »
Zitat
Original von superhaase
Da schau her, die Netzbetreiber haben für dieses Jahr die EEG-Umlage zu hoch angesetzt?
Die EEG-Umlage wird also nächstes Jahr schon wieder sinken?
Bei einer nachträglichen \"Rückerstattung\" für die 2011 überhöhte Umlage wohl noch vorübergehend noch etwas deutlicher?
Trotz des PV-Booms?  Trotz dem Biogas-Booms?
Erstaunlich!  :tongue:
    Wie immer geht es ordentlich daneben mit den PV-Prognosen und der nachfolgenden EEG-Umlage!  :tongue: Ob links, ob rechts, ob oben oder unten, auf jeden Fall irgendwie vorbei. Das Ziel wird bei dieser \"modellhaften\" Energiepolitik garantiert verfehlt. Das ist die einzige sichere Aussage, die man aus den gemachten Erfahrungen treffen kann. Insofern würde ich lieber mal abwarten, was da nächstes und übernächstes Jahr passiert. Bemerkenswert ist, dass Sie nicht nur Märchen erzählen, sondern sie für bare Münze nehmen.  :P

    Vielleicht erklären Sie noch, wie die \"Rückerstattung\" funktioniert? So gut und exakt wie die Abrechnung Ihrer PV-Einspeisevergütung?

    Das Chaos zeigt nur weitere Nägel zur Verfassungswidrigkeit!

Offline superhaase

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« Antwort #104 am: 02. März 2011, 15:17:05 »
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Original von PLUS
Vielleicht erklären Sie noch, wie die \"Rückerstattung\" funktioniert?
Ich nehme an, dass das ebenso funktioniert wie die \"Nachholung\" von 1,1 Mrd. € für  die zu niedrig angesetzte EEG-Umlage aus 2010, die bei der Umlage 2011 draufgeschlagen wurde.

Bezüglich des etwas \"chaotischen\" Hin und Her bei der EEG-Umlage muss ich Ihnen Recht geben.
Da hätte man sicher bessere Mechanismen finden können.

ciao,
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