Energiepolitik > Erneuerbare Energie
B I O - Ö K O - D I K T A T U R
PLUS:
.... und der deutsche Förderwahn:
Ein Irrsinn am Beispiel der PV
Erde 510.072.000 km² davon in nördlichen Breiten Deutschland 357.022 km²
http://www.solarserver.com/typo3temp/pics/597be8f5ad.gif
http://www.pdwb.de/grafiken/weltbev.gif
... und nach der Solarweltmeisterschaft ist jetzt die Bioenergiegoldmedaille das nächste ebenso rücksichtslos verfolgte Ziel. X(
Ab jetzt E10-Boykott
- Kein Bioethanolgepansche in den Tank -
DieAdmin:
@Plus,
ich hab die img-Tag-Verknüpfung entfernt. In meisten Fällen ist eine solche Fremdverknüpfung nicht gern gesehen.
aranblau:
--- Zitat ---Original von PLUS
....
http://www.solarserver.com/typo3temp/pics/597be8f5ad.gif
http://www.pdwb.de/grafiken/weltbev.gif
...[/center]
--- Ende Zitat ---
Die erste Grafik sieht doch ganz gut aus:D
@PLUS: wenn Sie sich mit der gleichen Vehemenz für die Abschaffung aller anderen Subventionen in diesem Land einsetzen würden, z. B. Atomstromförderung, Landwirtschaft, Abschaffung von Öko- und alle sonstigen Spritsteuern, wäre Ihr verbissener Kampf etwas glaubwürdiger...
PLUS:
--- Zitat ---Original von aranblau
Die erste Grafik sieht doch ganz gut aus:D
@PLUS: wenn Sie sich mit der gleichen Vehemenz für die Abschaffung aller anderen Subventionen in diesem Land einsetzen würden, z. B. Atomstromförderung, Landwirtschaft, Abschaffung von Öko- und alle sonstigen Spritsteuern, wäre Ihr verbissener Kampf etwas glaubwürdiger...
--- Ende Zitat ---
@aranblau, nein, die erste Grafik sieht nicht gut aus, sie zeigt die Auswirkungen der deutschen Förderübertreibung überdeutlich. Nur als egoistischer Solarist sieht man das uneingeschränkt positiv. X(
Woher wollen Sie wissen, für was ich mich einsetze? Ich bin ganz gründsätzlich gegen Subventionen, aber das habe ich auch hier im Forum schon ausgeführt. Subventionen sind nur im absoluten Ausnahmefall für einen kurzfristigen Anschub als Hilfe gerechtfertigt wenn sich eine Sache rechnet und der Allgemeinheit nützt. Das ist bei der deutschen Solarförderung nicht gegeben. Wenn eine Subvention oder Förderung in Frage kommt ist das die Aufgabe der Allgemeinheit und nicht einer Gruppe z.B. der Verbraucher. Die unsoziale Umverteilung, die nicht nur die unwirtschaftliche Erzeugung subventioniert, sondern auch noch zweistellige Renditen über die Energiepreise zwanzig Jahre garantiert halte ich für verfassungswidrig. In diesem Teil lehne ich das EEG deshalb ab! Klar genug?
Wie ungleich das Ganze gestaltet ist, sieht man auch an der extrem unterschiedlichen Förderung zu Gunsten der PV. Sachlich ist das nicht zu begründen. Es bedienen sich zu viele an den Milliarden, die die Verbraucher bezahlen müssen. Das wird einem Sozialstaat nicht gerecht! Der verbraucherschädliche Lobbyeinfluss auf die Politik ist gerade am Beispiel der Solarförderung unübersehbar. Verbraucher sollten sich von dieser beeinflussten Politik nicht mehr blenden lassen. Der Einfluss hat längst jede Toleranzgrenze überschritten. Geschickt hat man Teile der Verbraucher zu profitierenden Energieerzeugern gemacht. Nur sollte dabei nicht vergessen werden, dass der Rest der Verbraucher die wachsende Milliardenzeche alleine bezahlen soll!
hier klicken
und hier Strommix in Deutschland 2010
Ab jetzt E10-Boykott
- Kein Bioethanolgepansche in den Tank -[/list]
aranblau:
Gut gebrüllt, Löwe!
Ich weiß natürlich nicht wofür Sie sich (sonst noch) so einsetzen. Woher auch. Ihre Statements hier lassen allenfalls eine gewisse Vermutung zu...
Woher wollen Sie wissen, ich wäre ein egoistischer Solarist und sehe das uneingeschränkt positiv? Umgekehrt wird eher ein Schuh draus: ich mache keinen Hehl daraus, dass ich die Energiegewinnungsmöglichkeiten aus Photovoltaik zunächst positiv sehe. Die Förderung der selben (insbesondere deren Höhe) kann man aber durchaus anzweifeln. Alles klar?
\"...Wenn eine Subvention oder Förderung in Frage kommt ist das die Aufgabe der Allgemeinheit und nicht einer Gruppe z.B. der Verbraucher...\"
Macht das im Hinblick auf die Zahl der Steuerzahler und der Zahl der Verbraucher tatsächlich einen so großen Unterschied? Ich denke nein, da die meisten Steuerzahler ja auch gleichzeitig (Strom-)Verbraucher sind (ob sie einen eigenen Stromzähler haben, kann man dahingestellt sein lassen). Im Übrigen kann man das auch nach dem Verursacherprinzip betrachten: weshalb sollte jemand, der zwar Steuerzahler ist, aber kein Stromkunde, für die Stromverbraucher deren Infrastruktur und Kraftwerke zahlen? Dies ist allerdings im Bereich der Atomenergie in Unkenntnis schon seit Jahrzehnten unwidersprochen der Fall.
Andererseits sollte man es niemandem verübeln, wenn er die Möglichkeit hat, sich mit Photovoltaik einigermaßen vom Strompreisdiktat der deutschen Energiekonzerne unabhängig zu machen und für das über den Eigenverbrauch hinausgehende noch was bekommt. \"Gewisse\" Auswüchse muss man dabei sicherlich nicht tolerieren, sind aber wohl auch nie ganz vermeidbar, wie die freie (soziale?) Marktwirtschaft immer wieder beweist. Im Übrigen sind die Förderhöhen ja keine ganz verlässliche Größe: der Staat hat ja schon begonnen, diese Förderungen zurückzufahren, was das ganze insbesondere für Spekulanten schon nicht mehr ganz so interessant erscheinen lässt, als noch vor etlichen Monaten... Wie sich diese Förderungen weiter entwickeln, wird man sehen, der Trend geht aber vermutlich eher zu weiteren Senkungen. Auch der Staat hat offenbar erkannt, dass das irgendwann nicht mehr finanzierbar ist.
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