Energiepolitik > Erneuerbare Energie

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bolli:

--- Zitat von: b55krieg am 07. September 2012, 04:55:41 ---
--- Zitat von: Netznutzer am 16. Februar 2011, 22:29:48 ---Wenn der Staat will das der Bürger/Stromkunde die Finanzierung der neuen Stromtrassen trägt, weil das die vorgesehene Netzwerkbetreiber nicht will oder kann sollte das der Staat selber tun. Dann würde der Bürger/private Stromkunde Investieren und später die Durchleitungsgebühren kassieren!

--- Ende Zitat ---
Problem ist aber, dass der Staat mittlerweile ja keinen Deut besser ist als die großen Konzerne. Es gibt ja noch eine Reihe Stadtwerke, die ganz oder teilweise in kommunaler Hand sind. Aber auch dort sind die Preise nicht günstiger als bei den "Großen". Die Überschüsse werden dann woanders "verbraten" und das sind nicht alles Projekte die der Bürger der jeweiligen Stadt will sondern oft genug Prestigeobjekte der Politik. Und eine Auswahl bei den Wahlen, jemand zu wählen, der es besser macht, hat man meist auch nicht, da alle bei "dem Spielchen" mitmachen, meine Auswahl also nur wäre, niemanden zu wählen, was mir aber nicht weiterhilft, weil es wird jemand gewählt.
Es müsste klare gesetzliche Vorgaben geben, dass solche Eigenbetriebe (die für diese lebenswichtigen Dinge wie Energie und Wasser zuständig sind) keine Gewinne an andere Eigenbetriebe oder die Verwaltung abführen dürfen sondern diese lediglich im eigenen Bereich für Investitionen verwendet werden dürfen.
--- Ende Zitat ---

PLUS:
Biogasanlage vor Stuttgarter Verwaltungsgericht

Vorrang hat "EE", "BIO"-"ÖKO", da wird dann bei der Genehmigung offensichtlich weggeschaut:


--- Zitat ---Das Landratsamt. Die mit Abstand größte Klatsche kassiert das Ludwigsburger Kreishaus. In dem Verfahren kommt heraus, dass die Verwaltung in ihrem Genehmigungsverfahren die Auswirkungen auf den Nachbarn Plambeck-Fischer überhaupt nicht berücksichtigt hat. Das ist richtig und werde auch nicht bestritten, gibt das Landratsamt an.

Erfahrene Juristen, die bisher dachten, auf dem Feld des Verwaltungsrechts schon alles gesehen zu haben, sind entgeistert. „So etwas haben wir noch nie erlebt“, sagt einer auf Anfrage unserer Zeitung.

Das Gericht verlangt jetzt, die Genehmigungsfrage neu zu stellen. „Der Kläger kann und muss den Schutz eines richtigen Genehmigungsverfahrens erhalten“, heißt es in dem Urteil.

Der Richterspruch könnte weitreichende Konsequenzen haben: Wer weiß jetzt noch, ob das Landratsamt bei den 13 anderen Biogasanlagen im Kreis sauber gearbeitet hat?
--- Ende Zitat ---
Quelle: Ludwigsburger Kreiszeitung  Das Stadtwerkeprojekt

PLUS:
Spiegel 37/2013 Seite 59: Zu viel Palmöl im Tank


--- Zitat ---Der Bedarf an Palmöl ist durch die Förderung von Biokraftstoffen in der EU überraschend stark gestiegen. Autofahrer verbrauchten durch die Beimischung von Biodiesel zu regulärem Diesel vergangenes Jahr 365 Prozent mehr Palmöl als noch vor sechs Jahren. Das zeigt eine Studie im Auftrag der Umweltorganisation „Friends of the Earth Europe“. Damit landet weit mehr Palmöl im Tank als angenommen. Laut der Studie beruhen 80 Prozent der gestiegenen EU-Nachfrage nach Palmöl auf dem Verbrauch von Biosprit.

Wenn die Förderung des umstrittenen Kraftstoffs anhält, erwarten die Wissenschaftler ein weiteres Plus. Biodiesel aus Palmöl gilt Kritikern als umweltschädlichster Kraftstoff auf dem europäischen Markt, zum Anbau der Pflanzen wird großflächig Regenwald abgeholzt.
...
--- Ende Zitat ---
Das pure Gegenteil - Klima und Umwelt geschädigt und dafür werden die Verbraucher auch noch zur Kasse gebeten - ein fortgesetzter Skandal!

http://www.foeeurope.org/sites/default/files/press_releases/iisd_eu_biofuel_policy_palm_oil_september2013.pdf

PLUS:
Die giftgrünen Geister außerhalb der Flasche:

Biogasanlagen bringen Trinkwasser in Gefahr

Einem EU-Bericht zufolge haben Deutschland und Malta die höchsten Nitrat-Werte im Grundwasser.

Pestizide durch Gülleausbringung: Im Durchschnitt, 3 Millionen Liter, lagern in den Tanks der Landwirte, für Biogasanlagen. Laufen diese Tanks aus, was nicht selten der Fall ist, kommt es immer häufiger durch Pestizide, Biozide, Insektizide, zu massenhaftem Fischsterben.

Und auch dieser Irrsinn wird zu Lasten der Verbraucher gefördert. 20 Jahre lang garantierte, lukrative Einspeisevergütungen nach dem EEG. Und es gibt günstige Kredite. .....:

--- Zitat ---Auf den ersten Blick bietet »Bio« und Biogasanlagen nur Vorteile, vordergründig zumindest. Die Schattenseiten und die Gefährlichkeit von Pestizide in Gülle werden gern verdrängt. Pestizide dringen mit der Gülle ins Erdreich und sickern ins Grund- und Oberflächenwasser und verseuchen somit das Trinkwasser. Wasserwerke sind längst überfordert und können sich vor der Flut von Pestiziden nicht mehr retten.

Erst seit dem Debakel um die Einführung des E10-Bio-Kraftstoffs an deutschen Tankstellen wird vielen klar, dass »Bio« eben keineswegs nur Vorteile bringt. Das gilt für viele Gebiete, auf denen »Bio« als ausschließlich positiv angepriesen wird. In Deutschland gibt es für die Betreiber von Biogasanlagen 20 Jahre lang garantierte, lukrative Einspeisevergütungen nach dem Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien (EEG). Und es gibt günstige Kredite. Und zwar nicht nur für bäuerliche Familienbetriebe, sondern auch für Konzerne. Sie alle »verzieren« nun die deutsche Kulturlandschaft durch riesige Kessel, in denen Nahrungs- und Futterpflanzen (vor allem Mais oder auch stinkende Schweine- und Rindergülle) in großem Stil vergoren werden. Immer häufiger gibt es unschöne Meldungen über diese Anlagen: Großflächiges Fischsterben in der Umgebung. Wir verdrängen das gern, denn wir wollen die Schattenseiten der Bio-Gülle nicht wahrnehmen.
--- Ende Zitat ---

egn:

--- Zitat von: PLUS am 30. Oktober 2013, 14:27:55 ---Pestizide durch Gülleausbringung: Im Durchschnitt, 3 Millionen Liter, lagern in den Tanks der Landwirte, für Biogasanlagen. Laufen diese Tanks aus, was nicht selten der Fall ist, kommt es immer häufiger durch Pestizide, Biozide, Insektizide, zu massenhaftem Fischsterben.

--- Ende Zitat ---

Dass es ein Problem mit dem Nitrat im Trinkwasser gibt ist richtig. Aber dass Sie jetzt schon Inhalte einer Webseite zitieren, dessen Betreiber von der Angst vor verschmutztem Wasser lebt, und auch noch gleich esoterische Wasserbehandlung in Form von "dynamisiertem Wasser" verkauft, zitieren, ist ein echtes Armutszeugnis.  :P

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