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Sukram:
Vor allem sind die Dinger im Wahrsten Sinne brandgefährlich


Übrigens- wir hier sind ein \"Nitratproblemgebiet\"; hauptsächlich Saatmaiswüsten (aber auch Weinanbau); Jahrelange Beratung durch das Landwirtschaftsamt bzgl. Düngerei, kostenlose Analysen u.v.a.m. haben NULL gefruchtet.

Da erlässt das Landratsamt nämlich ein gaaaanz strenges Pflügeverbot sowie das Verbot von Maisfolgeanbau- und das Bäuerchen schüttelt sich vor Lachen.

Weiß grad\' nicht, was die Ultrafiltrationsanlage & das Mischen mit \"sauberem\" Wasser von weither unsere Wasserversorgung gekostet hat...

Sukram:
Pino-Preis vergeben


Der Pino-Preis für Pseudowissenschaft in Politik und Publizistik wird der Agentur für Erneuerbare Energien e.V. für ihre Broschüre „Der volle Durchblick in Sachen Energiepflanzen“ zuerkannt.
....


http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/pino_preis_vergeben/

PLUS:

--- Zitat ---Das Wissenschaftliche Komittee der Europäischen Umweltagentur kommt in seiner Stellungnahme zur CO2-Bilanz von Bioenergie zu dem Schluss, dass Bioenergie deutlich mehr Treibhausgasemissionen produziert, als ihr bisher zugerechnet werden.

Alle bisherigen CO2-Bilanzen basierten auf der Annahme, dass die Verbrennung von Biomasse CO2-neutral sei, weil dabei nur so viel CO2 frei wird, wie vorher in der Pflanze gespeichert war. Diese Annahme ist jedoch nicht korrekt, denn sie ignoriert die Tatsache, dass auf dem Land, auf dem Pflanzen für Bioenergie angebaut werden, keine anderen Pflanzen wachsen, die ebenfalls CO2 binden würden....
--- Ende Zitat ---
Tarnen und Täuschen auch hier. Man nutzt dafür gerne die Peudowissenschaft und Pseudoargumente und verrechnet sich noch gerne zu eigenen Gunsten.  Umwelt, Klima, Versorgung ist dabei ganz sicher nicht das vorrangige Motiv. Die grün eingefärbte Profitgier ist unerträglich. Traurig was der Souverän der Politik und den gewählten Vertretern da alles widerstandslos durchgehen lässt.

Umweltinstitut München[/list]

superhaase:

--- Zitat ---Alle bisherigen CO2-Bilanzen basierten auf der Annahme, dass die Verbrennung von Biomasse CO2-neutral sei, weil dabei nur so viel CO2 frei wird, wie vorher in der Pflanze gespeichert war. Diese Annahme ist jedoch nicht korrekt, denn sie ignoriert die Tatsache, dass auf dem Land, auf dem Pflanzen für Bioenergie angebaut werden, keine anderen Pflanzen wachsen, die ebenfalls CO2 binden würden
--- Ende Zitat ---
Das ist meines Erachtens aber eine Milchmädchenrechnung, denn diese Sichtweise ignoriert die Tatsache, dass auf einem Stück Land die Pflanzen ja nicht in den Himmel wachsen - soll heißen, wenn man so ein Stück intakten Urwald sich selbst überlässt, speichert es normalerweise kein weiteres CO2 mehr, denn der Kreislauf des Lebens sorgt dafür, dass auch wieder Bäume (und andere Pflanzen und Getier) umfallen und der darin gebundene Kohlenstoff bei Zersetzungsprozessen in Form von Methan oder CO2 freigesetzt wird.
Dies gilt für die meisten Landschaften und insbesondere für alle Kulturlandschaften, außer z.B. für Moore, die durch wachsende Torfschichten einen wachsenden CO2-Speicher aufbauen.

Die Verbrennung von Biomasse tritt nun an die Stelle der natürlichen Zersetzung, wobei normalerweise nur CO2 ensteht und kein Methan, so dass hier sogar im Vergleich zu einem unberührten Stück Natur weniger Treibhausgase erzeugt werden (Methan ist ein extrem wirksames Treibhausgas).

Jedenfalls wird durch die Verbrennung von Biomasse die Verbrennung von fossilen Brennstoffen vermieden, wodurch dieser CO2-Eintrag in die Atmosphäre wegfällt - den Einsatz fossiler Brennstoffe zur Bewirtschaftung der Fläche mal außen vor gelassen.

ciao,
sh

PLUS:
Offenkundig zeigt sich trotz Ablenkungsversuch mit dem Wetterargument langsam aber deutlich die Entwicklung:

\"BIO-ÖKO\" Diktat, egoistische Interessen bis zur rücksichtslosen Gier. Die Menschen, Umwelt und das Klima spielen kaum eine Rolle. Z.B. die oft einzige E10-Sorge ist, dass das \"heilig\'s Blechle\" keinen Schaden nimmt. Das wird so von A wie Automobilclub über Politik bis zu Z  (diverse Zentralverbände) kommuniziert und propagiert .


--- Zitat ---Getreide: Deutschland ist kein Selbstversorger mehr
 Erstmals seit 1987 hat Deutschland den Eigenbedarf an Getreide im vergangenen Jahr nicht decken können. Wie das Nachrichtenmagazin FOCUS unter Berufung auf den Agrarstatistiker Georg Keckl meldet, lag die Ernte von etwa 41,5 Millionen Tonnen deutlich unter dem Inlandsbedarf von 44 Millionen Tonnen. Als Gründe sieht Keckl, dass inzwischen mehr als sechs Prozent der Ernte für den Treibstoff E10 verarbeitet würden. Zudem schrumpfe die Anbaufläche, weil Agrarfelder in ökologische Ausgleichsflächen verwandelt werden.
--- Ende Zitat ---
FOCUS 2/2010 Seite 89 und Kurfassung hier

Dazu passt noch, dass aktuell im Kreis Nordfriesland  bei 70 bisher begutachteten Biogasanlagen 21 Fälle von Gewässerverunreinigungen festgestellt wurden.  Das dürfte nur die Spitze des Eisbergs sein. Inzwischen soll das Umwelt- und Landwirtschaftsministerium in Kiel alarmiert sein. Hat man doch landesweit bereits über 400 Biogasanlagen im Betrieb.

Sprecher Christian Seyfert erklärte: \"Wir nehmen diese Hinweise sehr ernst. Sie sind für uns Anlass für umfassendere Erhebungen, um einen detaillierteren Überblick zu bekommen und gegebenenfalls weitere Schritte zu unternehmen.\" Seyfert stellt klar: Das behelfsmäßige Anlegen von Feldsilage-Mieten für Biogasanlagen, etwa wenn die genehmigten Lagerflächen wegen der sehr reichhaltigen Ernte nicht ausreichen, ist nicht tolerierbar.\"[/list]PS:
dazu für Interessierte an den nachhaltigen Lebensgrundlagen: Landwirtschaft und Grundwasser

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