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Solarbranche bittet um Subventions-Kürzung

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PLUS:
Wenn schon die Solarbranche um Subventionskürzung bittet, ist es höchste Zeit, den Unfug zu beenden.  

Wer seit 1. Januar 2011 eine Photovoltaik-Anlage installiert, bekommt immer noch eine völlig überzogene Vergütung für den extrem unwirtschaftlich erzeugten Strom und das sogar noch bei Eigenverbrauch. Die angehäuften fixen Milliardenbelastungen, die sogenannten Solarschulden der Verbraucher, aus den bereits installierte Dach- und Landschaftsverspiegelungen am 49./50 nördlichen Breitengrad für die nächsten zwanzig Jahre dabei nicht vergessen!

Die Solar-Modulpreise sinken dabei weiter. Es gibt keine Rechtfertigung für diese Förderung und diese Energieverbraucherbelastung. Diese extreme deutsche Solarförderung  wird ihren Platz in der Geschichte der Energiepolitik finden, als einzigartige Milliardenverschwendung.

Ab 2011 beträgt die Garantie pro Kilowattstunde eingespeisten Strom 28,74 Cent bei Anlagen bis 30 Kilowatt peak Leistung. Das bei einer Abnahmegarantie ohne jede Verpflichtung. Die Einspeisevergütung wird für eingespeisten Strom gezahlt. Für die Leitungsnutzung bezahlt der Einspeiser  im Gegensatz zum Verbraucher nichts (KA!).  Die Bezeichnung \"Einspeisevergütung\" trifft diesen Förderunfug nicht mehr ganz. Wer  seinen Sonnenstrom selbst verbraucht, wird ebenfalls zu Lasten der Verbraucher bedient. 16,74 Cent werden hier garantiert. Der Solardachsparbesitzer spart die Kosten, die für den Strom angefallen wären und bekommt auch noch etwas dazu. Er verabschiedet sich damit von der allgemeinen Finanzierung der öffentlichen Haushalte und das wird von der Allgemeinheit auch noch gefördert.   :rolleyes:

... und das lassen sich die übrigen Verbraucher, Steuer und Gebührenzahler gefallen. Ihnen bleibt die Zeche.  Einen Zecher, der nicht bezahlt, nennt man einen Zechpreller. Die staatliche Sanktion macht die Sache nicht besser, im Gegenteil!

PS: Heute 0.05 Uhr ZDF-Dokumentation: Operation Wüstenstrom

DieAdmin:

--- Zitat ---Original von ESG-Rebell
[offtopic]

Zum Thema Vollidiot: Ich bekenne mich schuldig - keine Ausreden: Auch ich habe die FDP in den jetzigen Bundestag gewählt.

Gruss,
ESG-Rebell.
[/offtopic]
--- Ende Zitat ---

@ESG-Rebell,

du bist nicht allein:
eine öffentliche Entschuldigung, die FDP gewählt zu haben
http://extra3.blog.ndr.de/2011/01/22/ehrlichkeit-siegt/
Man kann dabei sogar ein Xtra3-Shirt gewinnen :D

Netznutzer:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,741526,00.html

Was hier schon lange gefordert wird, drastische PV-Senkung, Förderungsdeckel usw. Es ist eindeutig, die Förderung gehört abgeschafft.

Gruß

NN

aranblau:

--- Zitat ---Original von PLUS
Wenn schon die Solarbranche um Subventionskürzung bittet, ist es höchste Zeit, den Unfug zu beenden.

Wer seit 1. Januar 2011 eine Photovoltaik-Anlage installiert, bekommt immer noch eine völlig überzogene Vergütung für den extrem unwirtschaftlich erzeugten Strom und das sogar noch bei Eigenverbrauch. Die angehäuften fixen Milliardenbelastungen, die sogenannten Solarschulden der Verbraucher, aus den bereits installierte Dach- und Landschaftsverspiegelungen am 49./50 nördlichen Breitengrad für die nächsten zwanzig Jahre dabei nicht vergessen!

Die Solar-Modulpreise sinken dabei weiter. Es gibt keine Rechtfertigung für diese Förderung und diese Energieverbraucherbelastung. Diese extreme deutsche Solarförderung wird ihren Platz in der Geschichte der Energiepolitik finden, als einzigartige Milliardenverschwendung.

Ab 2011 beträgt die Garantie pro Kilowattstunde eingespeisten Strom 28,74 Cent bei Anlagen bis 30 Kilowatt peak Leistung. Das bei einer Abnahmegarantie ohne jede Verpflichtung. Die Einspeisevergütung wird für eingespeisten Strom gezahlt. Für die Leitungsnutzung bezahlt der Einspeiser im Gegensatz zum Verbraucher nichts (KA!). Die Bezeichnung \"Einspeisevergütung\" trifft diesen Förderunfug nicht mehr ganz. Wer seinen Sonnenstrom selbst verbraucht, wird ebenfalls zu Lasten der Verbraucher bedient. 16,74 Cent werden hier garantiert. Der Solardachsparbesitzer spart die Kosten, die für den Strom angefallen wären und bekommt auch noch etwas dazu. Er verabschiedet sich damit von der allgemeinen Finanzierung der öffentlichen Haushalte und das wird von der Allgemeinheit auch noch gefördert. :rolleyes:

... und das lassen sich die übrigen Verbraucher, Steuer und Gebührenzahler gefallen. Ihnen bleibt die Zeche. Einen Zecher, der nicht bezahlt, nennt man einen Zechpreller. Die staatliche Sanktion macht die Sache nicht besser, im Gegenteil!

PS: Heute 0.05 Uhr ZDF-Dokumentation: Operation Wüstenstrom
--- Ende Zitat ---

Und worin liegt der Unterschied zum Atomstrom? Die Solarförderung sieht man auf der Stromrechnung, die Atomförderung nicht. Die sehen wir nur bei der nächsten Steuererhöhung ;-)

PLUS:

--- Zitat ---Original von aranblau
Und worin liegt der Unterschied zum Atomstrom? Die Solarförderung sieht man auf der Stromrechnung, die Atomförderung nicht. Die sehen wir nur bei der nächsten Steuererhöhung ;-)
--- Ende Zitat ---
Wieder mal die einfältige Atomkarte!  X( Was soll man dazu noch sagen. Einer der unzähligen dämlichen Vergleiche. Wieviel Atomstrom, wieviel Solarstrom - Ersatz des Atomstroms durch deutschen Solarstrom? -  etc. pp. .

Die Verschwendung der extremen deutschen Solarförderung zu Lasten der Verbraucher steht für sich ganz alleine. Sie hat mit dem Atomstrom überhaupt nichts zu tun. Außerdem, wer diesen mit über 100 Mrd. Euro gedopten Unfug \"Solarweltmeisterschaft am 49./50. nördlichen Breitengrad\" kritisiert ist nicht automatisch für Atom- oder Kohlestrom. Ich sehe als Brücke an erster Stelle GUD-Kraftwerke.

Deutschland steigt aus der friedlichen Nutzung der Kernenergie im Gegensatz zur restlichen Welt aus. Der Vergleich Solarstrom-Atomstrom ist unzulässig und hinkt gewaltig. Den \"Unterschied\" mit Ihnen zu diskutieren @aranblau dürfte sinnlos sein, eine weitere nutzlose Verschwendung. Nein Danke! PS: @aranblau, haben Sie den Artikel oder das Gutachten überhaupt gelesen?
Der rasche Ausbau der Solarkapazitäten ist nicht kosteneffizient. Deutschland hat davon kaum etwas: Weil die Regierung die Branche übermäßig fördert, gehen schon jetzt massenweise unwirtschaftliche Anlagen ans Netz deren Stromerzeugung teuer subventioniert werden. Die Rechnung begleichen die Verbraucher. Die Zuschläge für Ökostrom sind 2010 um 75 Prozent gestiegen ... \"Der Photovoltaik-Boom ist ein Hauptgrund für diese Erhöhung\", heißt es in dem Gutachten. Allein die Unterstützung für Solaranlagen mache 45 Prozent der gesamten Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz aus.

Das sei gleich aus zwei Gründen schlecht: Erstens gefährdeten die hohen Kosten \"die Akzeptanz des gesamten Umlagesystems\". Zweitens würden bei einer Fortsetzung der Photovoltaik-Förderung in ihrer derzeitigen Form die Mittel zur Förderung anderer erneuerbarer Energien fehlen, \"die in Deutschland sehr viel effizienter Strom erzeugen können\".

Der SRU plädiert nicht für Atomstrom, sondern für einen niedrigen Deckel bei der Solarförderung: Die Regierung müsse \"eine absolute Obergrenze für die Förderung von Photovoltaik-Kapazitäten pro Jahr\" festlegen, einen sogenannten Deckel. Die mögliche Spitzenleistung jeder neu angemeldeten Solaranlage müsste dann registriert werden - sobald die Anlagen in Deutschland eine bestimmte Leistung überschreiten, würde der Fördertopf geschlossen. Geld gäbe es dann erst wieder ein Jahr später.[/list]Hier die Kurzfassung klicken und lesen

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