Ob sich da wer was
abgesprochen hat, ist nicht ersichtlich.
Es scheint sich um eine Art Gepflogenheit marktmächtiger Energiekonzerne zu handeln. Wurde wohl schon immer so gehandhabt.
EnBW verhält sich wohl nicht anders.
Die Konzerne jammern über sinkenden Strompreise an den Börsen und bei den Haushaltskunden kommt von den fast dramatisch gesunkenen Börsenpreisen kaum etwas an.
Steigen die Börsenpreise, erhöht man deshalb die Strompreise gegenüber Haushaltskunden in einer Art Wettbewerb, wer dabei am schnellsten ist.
Darin ist man sich auch beim Branchenverband BDEW einig. Die Strompreiserhöhungen am Jahresanfang sind vor allem auf die Entwicklung der Großhandelspreise an der Strombörse zurückzuführen. Denn viele Unternehmen beschaffen den Großteil des Stroms für Haushaltskunden ein bis zwei Jahre im Voraus\", erläuterte Hildegard Müller, Vorsitzende des BDEW. Damals habe das durchschnittliche Preisniveau an der Börse deutlich höher gelegen als in den vergangenen Monaten.
\"Eine Trendwende bei den Haushaltsstrompreisen könnte es ab Anfang nächsten Jahres geben. Denn die Entwicklung beim Strompreis ist keine Einbahnstraße\", sagte Müller. Wenn die Großhandelspreise für Strom an der Börse weiter auf dem derzeitigen Niveau blieben, könnte dies zu niedrigeren Beschaffungspreisen für die Stromvertriebsgesellschaften und damit zu niedrigeren Strompreisen für die Haushaltskunden führen.
So las man es 2009 im April 2009. Die Börsenpreise sanken weiter dramatisch.
Zur Einnerung:
Entwicklung der BörsenpreiseDie dramatische Lage 2008 ff.