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Autor Thema: Beschwerde gegen längere Laufzeiten: Stadtwerke gehen nach Brüssel  (Gelesen 2569 mal)

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Beschwerde gegen längere Laufzeiten
Stadtwerke gehen nach Brüssel


Zitat
Die Stadtwerke sind sauer. Sie haben Geld in nachhaltige oder auch fossile Kraftwerke investiert und müssen wegen der Laufzeiten-Verlängerung fürchten, dass sie auf ihrem Strom sitzenbleiben. Deshalb legen sie Kartellbeschwerde in Brüssel ein...

http://www.n-tv.de/politik/Stadtwerke-gehen-nach-Bruessel-article1897186.html?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter

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Beschwerde gegen längere Laufzeiten: Stadtwerke gehen nach Brüssel
« Antwort #1 am: 09. November 2010, 21:09:23 »
Wie immer, die üblichen Verdächtigen!  ;)
Schwäbisch Hall, die Palmöl-BHKW-Pioniere und das eher graue als blaue federführende Tübingen mit dem geplanten größten Importkohlekraftwerk aller Zeiten in Brunsbüttel - (Kohle aus Kolumbien ...., keine KWK, Wärmeentsorgung in die Elbe, Schadstoffe, C02 ...wohin? ) an der Spitze. Es geht dabei nicht nur um Milliarden, um viel Geld, das die Verbraucher bezahlen, es geht um die Umwelt, das Klima, die Zukunft.

Der GRÜNE OB Palmer sollte zuerst das Projekt \"größtes Importkohlekraftwerk\" einstellen. Hier könnte er zeigen, wie die beteiligten Stadtwerke und die Schweizer Mitinvestoren aus diesem Großprojekt ohne Verluste herauskommen. Dann wäre einiges glaubwürdiger, auch das Engagement gegen S21. Kohle statt Kernkraft, das kann es nicht sein!  Da wird der Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben.  :(

Nicht täuschen lassen, es geht nicht um die Kernkraft, es geht auch hier \"nur\" um das Geld der Verbraucher.  
Wäre das verfolgte Ziel der Stadtwerke in Brüssel eine möglichst sichere, preisgünstige, verbraucherfreundliche, effiziente und umweltverträgliche leitungsgebundene Versorgung der Allgemeinheit mit Elektrizität und Gas, dann könnte man das uneingeschränkt unterstützen. Aber die Mittelbeschaffung für zweckfremde Verwendungen und die Quersubventionen sprechen eine andere Sprache. Verbraucher sollten sich von Krokodilstränen nicht täuschen lassen auch wenn sie von Geschäftsführern von Stadtwerken vergossen werden.

 

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