Energiebezug > Strom (Allgemein)
Haushalt mit Wärmepumpe - Anbieterwechsel möglich
Christian Guhl:
In der sogenannten \"Heizstrom-Grundversorgung\" von Eon-Avacon soll nach deren Meinung die StromGVV gelten, auch ohne das sie ausdrücklich als AGB einbezogen wurde. Nach § 4 ist der Kunde verpflichtet, seinen gesamten Elektrizitätsbedarf aus den Lieferungen des Grundversorgers zu decken.
Ein Anbieterwechsel wäre also schon deshalb nicht möglich. Umgekehrt ist es genauso. Wenn der normale Haushaltsstrom in der Grundversorgung bezogen wird, muss zwangsläufig auch der Heizstrom vom Grundversorger geliefert werden. Ein weiterer Aspekt ist, dass die meisten Kunden nicht zwei getrennte Zähler haben, sondern einen Zähler, der sich um eine bestimmte Uhrzeit umschaltet und so den NT-Verbrauch ermittelt. Obwohl ich keinen Anlass sehe, warum der so ermittelten \"Nachtstrom\" nicht getrennt vom sonstigen Haushaltsstrom abgerechnet werden kann, ist ein Wechsel nach Angabe des Versorgers nicht möglich.
@bjo
Der Umbau soll aber angeblich so teuer sein, dass sich ein Wechsel nicht rechnet.
bjo:
--- Zitat ---Original von Christian Guhl
@bjo
Der Umbau soll aber angeblich so teuer sein, dass sich ein Wechsel nicht rechnet.
--- Ende Zitat ---
ist genügend Paltz in der Verteilung vorhanden liegen die Kosten im Rahmen
d. h. im ersten Ja rentiert sich das schon!
für einen 2Tarifzähler werden 2 Zählerfelder bebraucht.
- 1 x Rundsteuerempfänger
- 1 x Zählerfeld
für die Umrüstung auf 2 Zähler werden 3 Zählerfelder benötigt
- 1 x Rundsteuerempfänger
- 1 x Zählerfeld NT
- 1 x Zählerfeld Normalstrom
Christian Guhl:
Damit kann ich wenig anfangen, da ich kein Elektriker bin. Zählerfelder = ?(
Von einem Bekannten weiss ich, dass die Umrüstung des Zählers bei Anschaffung einer Wärmepumpe ca. 500 € gekostet hat. Soviel spare ich durch einen Anbieterwechsel in 10 Jahren nicht ein !
bjo:
Zählerfeld = der Platz in einer Verteilung wo der Zähler montiert ist. Diese Fläche ist genormt und kostet nicht so viel. Ausschlaggebend ist, ob der Platz vorhanden ist. Ist dem Nicht so kommt man schnell an die 500 EUr wie von dir genannt.
was das sparen an geht liegst du falsch!
durch Anbieterwechsel spar ich bei 6000 KWH 293 EUR / Jahr!
Gridpem:
@ bjo,
@Christian Guhl,
warum soll das an einem Vertrag scheitern ?
Beispiel
Ich habe ein Eigenheim (Ausgangslage Agenor) und brauche für das Haus zwei getrennte Zähler mit zwei getrennten Verträgen, weil
- Einliegerwohnung zum Vermieten oder
- Büro für privates Gewerbe im Haus oder
- für jede Etage (Keller, Paterre, Obergechoss) einen eigenen Zähler oder
- auch nur aus lange Weile
Welcher Energieversorger will will mir das auf welcher Grundlage verbieten ?
-Paterre/Obergeschoss (Haushaltsstrom)
-Keller (Wärmepumpe und Nachtspeicherheizung)
Ich als Anschlussnehmer (Eigentümer) bestimme wie wiele Anschlüsse mein Haus erhält und nicht der Energieversorger (Netzbetreiber).
Das steht auch in den ergänzenden Bestimmungen zur NAV unter Punkt 2.3. Da wird noch nicht einmal ein Baukostenzuschuss fällig. Ich brauche also nur die Zähler- und die Inbetriebnahmekosten tragen.
Ich habe dann zwei Anschlüsse, die getrennt abgerechnet werden. Wird übrigens bei Solaranlagen fast ausschließlich so gemacht.
Wer alle Vorzüge der Liberalisierung nutzen will, muss sich auch Anlagentechnisch darauf einstellen.
@ Christian Guhl
Zitat: Ein weiterer Aspekt ist, dass die meisten Kunden nicht zwei getrennte Zähler haben, sondern einen Zähler, der sich um eine bestimmte Uhrzeit umschaltet und so den NT-Verbrauch ermittelt. Obwohl ich keinen Anlass sehe, warum der so ermittelten \"Nachtstrom\" nicht getrennt vom sonstigen Haushaltsstrom abgerechnet werden kann, ist ein Wechsel nach Angabe des Versorgers nicht möglich.
Da ist das Problem, dass die Kosten für Netznutzung (Grundgebühr), Zählung, Messung und Abrechnung getrennt abgerechnet werden müssen.
Aber wie ? nach Verbrauch ? halbe/halbe.
Da geht der Streit dann los. Dafür gibt es einfach noch keine Regeln und die Abrechnungssysteme unserer Energieversorger können solch eine Aufteilung nicht berechnen.
Aber vielleicht entwickelt sich da was, wenn die Wechselprozesse im Messwesen (WiM) durch die Bundesnetzagentur verabschiedet werden.
Mit dem Sparen muss ich bjo schon recht geben. Da sind bestimmt mehr als 50 Euro im Jahr drin.
Hallo Agenor, meld Dich doch mal zurück.
Gruß aus Meck-Pomm
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln