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Feuerwehr lässt Häuser mit Solardach abbrennen

<< < (20/21) > >>

superhaase:
Danke Kampfzwerg.
Interessant der Fernsehbeitrag, in dem ein Versuch mit Scheinwerfern gezeigt ist.
Das Messgerät zeigt immerhin etwa 60V Spannung der stromlosen Module an.
Es waren offensichtlich nur 4 Module (?).
Das bedeutet, dass bei z.B. üblichen 10 bis 15 Modulen in Reihe doch Spannungen über 120V entstehen können.
Fraglich, ob die Beleuchtungssituation wie in diesem Versuch realistisch ist (Scheinwerfer recht nah an dem kleinen Gartenhäuschen).
Aber trotzdem, das hätte ich nicht für möglich gehalten.

Stromstärken wurde da offensichtlich nicht gemessen. Aber in den Bereich einiger mA oder 10 mA kann das so wohl schon gehen. Das ist schon gefährlich.

Das heißt also für die Feuerwehr: Das volle Anleuchten der Module vermeiden - oder mit Spannungen in den PV-Leitungen rechnen und entsprechend nach den Sicherheitsvorschriften vorgehen (was das Löschen natürlich behindern kann).
Die Aussage in dem Beitrag, dass man dann nicht löschen könne oder als Feuerwehr nicht in das Haus gehen könne, ist von anderen Feuerwehrleuten als falsch dargestellt worden.

Fazit:
Der Feuerwehr-Sicherheitsschalter für PV-Anlagen muss endlich Pflicht werden!

@hko:
PV-Anlagen mit über 1000 V Generatorspannung gibt es bisher nicht. Alle Module am Markt sind nur bis max. 1000 V zugelassen. Auch die Wechselrichter vertragen meist noch weniger.

hko:
Hallo superhaase,


--- Zitat ---Original von superhaase
Fazit:
Der Feuerwehr-Sicherheitsschalter für PV-Anlagen muss endlich Pflicht werden!
--- Ende Zitat ---
haben Sie den Feuerwehr-Sicherheitsschalter an Ihrer PV-Anlage bzw. wann rüsten Sie nach?

Gruß hko

superhaase:
Das Haus unter meiner PV-Anlage brennt nicht. Und wenn, dann darf es ruhig abbrennen.  ;)

Nee, im Ernst, bei meiner Anlage brauchts das nicht:
Sie steht auf einem Beton-Flachdach. Die Leitungen gehen außen sichtbar an der Mauer runter und dann an einer Stelle durch die Wand, wo gleich darunter die Wechselrichter sitzen. Die Feuerwehr kann also die Kabel außen auf dem Dach oder an der Mauer gut zugänglich kappen.

Die Anlage sieht man auch sofort.

ciao,
sh

Cremer:
@superhaase,

Na so
 
--- Zitat --- an der Mauer gut zugänglich kappen
--- Ende Zitat ---

einfach wird es auch nicht gehen. mal so eben mit der Axt oder Säge.

Die Feuerwehr verlangt eine \"Freischaltmöglichkeit\"

Aber, wie schon in meinn Threads zuvor gesagt, ich werde aus den einschlägigen Gremien der Länder berichten, allerdings wird dies bis ca. Ende des Jahres erst sein.

superhaase:

--- Zitat ---Original von Cremer
@superhaase,
Na so
 
--- Zitat --- an der Mauer gut zugänglich kappen
--- Ende Zitat ---
einfach wird es auch nicht gehen. mal so eben mit der Axt oder Säge.
Die Feuerwehr verlangt eine \"Freischaltmöglichkeit\"
--- Ende Zitat ---
Das geht sogar noch einfacher:
Die Leitungen kann man einzeln mit einem isolierten Seitenschneider durchtrennen. Nachdem man die Netzanbindung unterbrochen hat, ist das auch völlig gefahrlos, weil kein Lichtbogen mehr entstehen kann.
Das sollte die Feuerwehr natürlich in der Ausbildung lernen.

Trotzdem werde ich natürlich nachrüsten, wenn das einmal vorgeschrieben wird.
Aber wie gesagt ist das bei meiner Anlage (Betonflachdach, keine \"unsichtbar\" im Haus verlegten PV-Leitungen) eigentlich unnötig.
Ich muss zugeben, dass das nur \"zufällig\" bei mir so feuerwehrgünstig installiert ist. Ich hab bei der Planung auch nicht an die Feuerwehr gedacht.

ciao,
sh

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