Energiepolitik > Erneuerbare Energie

Feuerwehr lässt Häuser mit Solardach abbrennen

<< < (15/21) > >>

PLUS:
Hier wird mir im Forum Wortverdrehung vorgeworfen. Was hier stattfindet ist übelstes Schmierentheater. Das steht für sich selbst, es macht keinen Sinn darauf einzugehen. Was Herrn Dr.Krawinkel betrifft, ist eine Richtigstellung zwingend:



--- Zitat ---Auszug aus der Antwort von Dr. Krawinkel auf eine Abgeordnetenfrage
Wir haben natürlich heftig kritisiert, dass gesunkene Börsenpreise aufgrund von Termingeschäften nicht an die Endkunden  weitergegeben  werden. Da haben wir uns sehr stark hervorgetan. Umso deutlicher muss ich auch  sagen, dass eine Strompreissteigerung durch die erneuerbaren Energien von uns genauso behandelt wird. Das ist nichts Besonderes, auch wenn teilweise hier der Eindruck entsteht,  dass  es  hier  um  etwas  Besonderes ginge. Hier geht es auch um die Preise für die Verbraucherinnen und Verbraucher. Es ist immer die Frage, was sind die Verbraucherinnen und Verbraucher bereit zu zahlen.  Die  Frage  stellt sich im Speckgürtel von München anders als in bestimmten Stadteilen in Berlin, im Ruhrgebiet oder in Ostdeutschland. Da ist die Zahlungsbereitschaft deutlich geringer, falls man überhaupt von Zahlungsbereitschaft sprechen kann. Es ist fast zynisch, zu sagen, ein Hartz IV-Empfänger hätte eine gewisse Zahlungsbereitschaft für erneuerbare Energien.
--- Ende Zitat ---

Die Antwort von Herrn Dr. Krawinkel geht voll in Ordnung. Das ist ein Verbrauchervertreter! Ich würde noch ergänzen, die Bereitschaft (bei manchen Verbrauchern besteht nicht einmal die Möglichkeit), mehr zu Zahlen um den zwanzig Jahre langen Profit von reichen Investoren und die unwirtschaftlichen Kosten zu bedienen, ist gleich Null. Die Umlage ist höchst unsozial. Sie wirkt wie eine schleichende Enteignung zu Gunsten Dritter. Verfassungsmäßig mindestens bedenklich. Die überhöhten Strompreise zahlen Mieter, Rentner, Familien, für HartzIV-Empfänger zahlt immer die Allgemeinheit. Die Subventionen sind längst zum Selbstzweck geworden, mit Klima, Umwelt und Versorgungssicherheit hat die deutsche Solarförderung nichts mehr zu tun.

energienetz:
in diesem forum sollte sachlich diskutiert werden und der respekt gegenüber anderen sollte gewahrt bleiben. deshalb möchte ich hier um eine mäßigung der diskussion bitten.

zum thema brandschutz und pv anlagen gibt es ein merkblatt des bayerischen landesfeuerwehr-verbands hier http://www.energieverbraucher.de/files_db/1282219336_9635__12.pdf

superhaase:

--- Zitat ---Original von PLUS
Was hier stattfindet ist übelstes Schmierentheater.
...
Ich würde noch ergänzen, ... um den zwanzig Jahre langen Profit von reichen Investoren ... Die Umlage ist höchst unsozial. Sie wirkt wie eine schleichende Enteignung zu Gunsten Dritter.
...
Die Subventionen sind längst zum Selbstzweck geworden, mit Klima, Umwelt und Versorgungssicherheit hat die deutsche Solarförderung nichts mehr zu tun.
--- Ende Zitat ---
Sehn\'se, und genau diese ständig wiederholten Behauptungen (ich möchte schon sagen Beschimpfungen) von Ihnen sind der Kern dieses Theaters.

Gab es eigentlich einen Grund, warum Sie ihren Nickname im Forum von nomos nach PLUS geändert haben?

Und noch ne Frage zum Thema des Threads:

Sind Sie damit zufrieden, dass es schon heute (seit Juli 2010) \"Feuerwehr-Sicherheitsschalter\" für PV-Anlagen zu kaufen gibt, sofern die Installation derselben vorgeschrieben werden wird?
(siehe meinen unmittelbar vorherigen Beitrag )

Dann könnten wir diesen Thread nämlich mal abhaken und wieder ruhen lassen.
Problem erkannt - Problem (hoffentlich bald) gelöst.

Die \"Diskussion\" um die PV-Förderung sollten wir wieder auf die bereits dazu bestehenden Threads verlagern.
Es ist nicht gut für das Forum, wenn Sie in jeden Thread immer wieder das Thema PV-Subventionen einschleppen. Das ist zu einer richtigen Unsitte Ihrerseits geworden- das ist schon fast \"trollig\".

ciao,
sh

Kampfzwerg:
Auch wenn das nichts mit Feuerwehr und dem Dach zu tun hat, ich möchte die folgenden getroffenen Behauptungen hier nicht unkommentiert als Tatsache stehen lassen.


--- Zitat --- Original von superhaase
Na das ist doch nun wirklich ganz einfach erkennbar:
Der Herr Krawall hat hier polemisch rumkrakelt und ein völlig blödsinniges Fass aufgemacht.
Was hat denn der Strompreis und die Zahlungsbereitschaft der Verbraucher mit dem Hartz-IV-Empfänger zu tun?...
--- Ende Zitat ---
Genau richtig erkannt!


--- Zitat ---Original von superhaase
...Dieser bekommt doch sowieso das Geld für seinen Strom vom Staat und muss das nicht selbst bezahlen.  
--- Ende Zitat ---
Das ist in dieser knappen Form nicht richtig, aber dahinter steht ein weit verbreiteter Irrglaube!
In die ALGII-Sätze wird der Strombedarf nur zu einem geringen Teil einkalkuliert und die ursächliche Berechnungsgrundlage ist falsch.
[siehe Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS)]
http://www.tacheles-sozialhilfe.de/aktuelles/2008/regelsatz-luege.aspx
http://www.bundesverfassungsgericht.de/entscheidungen/ls20100209_1bvl000109.html


--- Zitat ---Original von superhaase
Ein typisches Beispiel dafür, dass der Herr Krawall die Zusammenhänge nicht versteht und dummes Zeug von sich gibt. Hier auch noch als Zynismusvorwurf an die Diskussionsteilnehmer verpackt.
--- Ende Zitat ---
Ob das ein \"typisches\" Beispiel ist, vermag ich nicht zu beurteilen. In der Sache sind derartige Äußerungen jedenfalls aus verschiedenen Gründen völlig daneben, also wirklich \"dummes Zeug\", und kontraproduktiv.


--- Zitat ---Original von PLUS
(Die überhöhten Strompreise zahlen Mieter, Rentner, Familien,) für HartzIV-Empfänger zahlt immer die Allgemeinheit.
--- Ende Zitat ---
Auch hier entspricht dieser zweite Satzteil schlichtweg nicht den Tatsachen (s. Irrglaube).

superhaase:

--- Zitat ---Original von Kampfzwerg
In die ALGII-Sätze wird der Strombedarf nur zu einem geringen Teil einkalkuliert und die ursächliche Berechnungsgrundlage ist falsch.
--- Ende Zitat ---
Ja, das ist ein unhaltbarer Zustand. Das BVG hat ja auch eine Änderung der Praxis gefordert.

Trotzdem hat das nichts mit den Strompreisen und der EEG-Förderung zu tun und somit nichts mit der Energiepolitik.
Dies ist eine Sache der Sozialpolitik.
Wenn der Strompreis steigt (egal aus welchem Grund), dann sollte das auch bei der Bedarfsberechnung im ALG-II berücksichtigt werden.
Gleiches gilt für Nahrungsmittel etc.

Prinzipiell ist die Aussage richtig, dass der Hartz-IV-Empfänger seinen Strom vom Staat (bzw. Kommune) bezahlt bekommt.

ciao,
sh

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