Energiepolitik > Erneuerbare Energie
Feuerwehr lässt Häuser mit Solardach abbrennen
PLUS:
--- Zitat ---Original von superhaase
Ich sonstioges Geschrei wegen der gefährlichen PV-Anlagen ist damit ad absurdum geführt.
Gääähhhn! :rolleyes:
ciao,
sh
--- Ende Zitat ---
@superhaase, es schreit hier keiner ausser Ihnen. Es ist schon klar, dass Sie die Superrenditendachsparkassen an allen Fronten verteidigen.
So risikolos und toll sind die Anlagen nicht. Die Probleme des PV-Booms nehmen überall zu. Der Cadmium-Schrott auf den Dächern wächst ungebremst:
Immer mehr Solarstromanlagen fallen aufgrund mangelhafter Qualität aus. Das bestätigen Zahlen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Insgesamt wurden 2008 rund 4.200 Solarstromanlagen von den deutschen Versicherern reguliert – ein Anstieg um 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zwei Drittel aller Beschädigungen sind auf Sturm, Schneelast und Feuer zurückzuführen.
Beim exzessiven Ausbau 2009 und erst 2010 dürften die Schadensfälle sicher nicht weniger werden und das nicht nur wegen dem zahlenmäßigen Zubau. Der Verband wird die Zahlen sicher veröffentlichen. Ihr \" Gääähhhn! :rolleyes: \" ist völlig deplatziert!
superhaase:
:tongue:
--- Zitat ---Original von PLUS
So risikolos und toll sind die Anlagen nicht. Die Probleme des PV-Booms nehmen überall zu.
--- Ende Zitat ---
Es gibt wohl kaum risikoärmere und auch zuverlässigere Stromerzeugungsanlagen.
--- Zitat ---Der Cadmium-Schrott auf den Dächern wächst ungebremst:
--- Ende Zitat ---
Auf Dächern sind kaum cadmiumhaltige PV-Module verbaut. Außerdem liegt der Weltmarktanteil dieses Typs irgendwo bei 10%.
Außerdem hab ich Ihnen schon erklärt, warum cadmiumhaltige PV-Module nicht so \"böse\" sind, wie Sie immer rumposaunen.
Nicht umsonst ließ sich der Gesetzgeber davon überzeugen, dass ein Verbot von solchen cadmiumhaltigen PV-Modulen nicht notwendig ist.
--- Zitat ---Immer mehr Solarstromanlagen fallen aufgrund mangelhafter Qualität aus. Das bestätigen Zahlen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Insgesamt wurden 2008 rund 4.200 Solarstromanlagen von den deutschen Versicherern reguliert – ein Anstieg um 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
--- Ende Zitat ---
Das doch ist ganz normal, weil auch die Anzahl der in Betrieb befindlichen Anlagen seit 2004 exponentiell zunimmt.
Erschrecken Sie also nicht, wenn 2012 wieder 60% mehr \"Ausfälle\" vorkommen als 2011. ;)
--- Zitat ---Zwei Drittel aller Beschädigungen sind auf Sturm, Schneelast und Feuer zurückzuführen.
--- Ende Zitat ---
Wie auch bei Ziegeldächern. Autos oder Windkraftanlagen dürften hier sogar weniger als zwei Drittel aufweisen -> mehr Ausfälle durch Maschinenschäden oder Verschleiß bzw. Unfälle.
Wo ist also das Problem?
--- Zitat ---Beim exzessiven Ausbau 2009 und erst 2010 dürften die Schadensfälle sicher nicht weniger werden und das nicht nur wegen dem zahlenmäßigen Zubau.
--- Ende Zitat ---
Ach nee?
Nicht nur wegen dem Zubau?
Soso.
Das haben Sie sich wohl grad mal so aus der Luft gegriffen ...
Und selbst wenn:
Was geht Sie das an?
Das ist Sache der Anlagenbetreiber und der möglicherweise deckenden Versicherungen.
Das braucht sonst niemanden interessieren, auch nicht den Stromverbraucher.
Die Versicherungsprämien für Betreiberhaftpflicht und auch für die Elektrik (\"Vollkasko\") für PV-Anlagen sind sehr niedrig.
Ja, es gibt sogar Gebäudeversicherer (Grundbesitzerhaftpflicht, Feuer, Sturm etc.), die kleine PV-Anlagen auf Einfamilienhäusern kostenlos oder gegen einen kleinen Zuschlag in eine bestehende Police mit aufnehmen.
Allein schon daran kann man erkennen, dass Ihr Geschrei hier völlig grundlos ist. Oder wie Sie sagen würden: Völlig deplaziert. :D
ciao,
sh
Cremer:
@superhaase,
es ist schon ein sehr ernst zu nehmendes Thema. Momentan wird bei den den Feuerwehren sehr kontrovers diskutiert, ob bei einem solchen Haus mit Dachstuhlbrand ein Löschangriff erfolgen soll oder nicht.
Ferner kann natürlich eine wirksame Feuerbekämpfung des dachstuhles nicht erfolgen, wenn das dach mit Solarzellen belegt ist.
superhaase:
@Cremer:
Danke! Mal ein sachlicher Beitrag zum Thema, nicht das Geschrei des Herrn nomos=PLUS. :)
Das ist richtig.
Wenn bei einem Haus alle Dachseiten komplett mit PV-Modulen belegt sind, kann die Feuerwehr einen Dachstuhlbrand kaum bekämpfen.
Auch ist es dann kaum möglich, durch Öffnen der Dachhaut einen Rauchabzugsweg zu schaffen. Dann wird man wohl den Dachstuhl kontrolliert abbrennen lassen. Darunter in den Zimmern kann aber normalerweise trotzdem gerettet und gelöscht werden.
Eine Behinderung ist eine PV-Anlage für die Feuerwehr natürlich immer.
Das gilt aber auch für andere technische Einrichtungen, insbesondere elektrische.
Der Schaden am Haus wird dann möglicherweise größer sein, als er ohne die PV-Anlage gewesen wäre. Das kommt dann natürlich auf die Umstände des Einzelfalls an.
Aber zumeist sind auf Häusern nicht alle Dachflächen komplett belegt, sondern nur eine Seite (Süden). Dann treten diese Zugangsprobleme nicht auf.
Hier ist dann noch die Gefährdung durch die unter Spannung stehenden PV-Leitungen unterhalb der Dachhaut zu beachten.
Da wären dann vor Ort angebrachte Informationen über den Verlauf der PV-Zuleitungen hilfreich, damit die Feuerwehr hier besser vorgehen kann und nicht nur aus Unkenntnis der Lage der Zuleitungen den Löschangriff unterlässt.
Wie gesagt gibt es derzeit Bemühungen, hier die Technik (automatische Freischalter an den Modulen, damit die Zuleitungen spannungslos werden) und auch die Vorschriften (Anbringen von Infos für die Feuerwehr vor Ort) weiter zu entwickeln.
Es gab auch schon einige kontroverse und sachliche Artikel dazu in regionalen Tageszeitungen, die ganz gut recherchiert waren.
Jedenfalls ist der oben verlinkte Artikel aus der WELT eine Schande für den Journalismus bei einer so renomierten Zeitung. Er zeigt, dass hier nicht recherchiert wurde und einfach nur irgendwelche Falschaussagen wiedergegeben werden (Beispiel des abgebrannten Hauses) und dann auch so eine sachlich falsche Überschrift drübergesetzt wird: \"Feuerwehr lässt Häuser mit Solardach abbrennen\" :rolleyes:
Von einer WELT darf man mehr journalistischen Berufsethos erwarten.
ciao,
sh
berndh:
Grad einfach mal die Feuerwehr angerufen.
Nach 6 Weiterverbindungen....
kamm folgende Ausgabe:
Quatsch! Auch wenn die Sonne scheint werden wir immer löschen.
Ausser die Brandbekämpfung ist aus anderen Gründen sinnlos, Stall, abbruchreifes Gebäude.
Aber die Feuerwehr würde es natürlich gerne sehen wenn die Netztrennstelle gut markiert ist und Super finden wenn jedes einzelne Modul trennbar wäre.
Er hat mir erklärt das es da entsprechende Technik gibt die direkt hinter dem Modul eine Trennung zum Netz machen würde.
Aber eine Dachstuhl nur wegen der Photovoltaikmodule abbrennen zu lassen würde bei Ihnen nicht vorkommen.
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