Energiepolitik > Erneuerbare Energie
Nordsee-Strom-Netz
superhaase:
Aber warum bringen Sie dann GuD-Kraftwerke als Alternative zu Wind und Sonne ins Spiel?
Wieder nur ein unsinniges Ablenkungsmanöver?
--- Zitat ---Original von PLUS
Ich plädiere für einen bedarfsgerechten EE-Ausbau im Einklang mit der Realisierung von sich rechnenden Speichermöglichkeiten.
--- Ende Zitat ---
Na dann sind Sie ja im Wesentlichen mit der deutschen Energiepolitik einverstanden. :]
Dass Sie da Einzelheiten und manche Zusammenhänge nicht verstehen, wie z.B. die Sache mit der Anschubfinanzierung und dem Speicherbedarf, ist zwar schade, aber wohl nicht vermeidbar, weil Sie nicht bereit sind, dazuzulernen.
Wie man sieht bringen Sie ja immer nur Ihre längst alle im einzelnen widerlegten Phrasen.
ciao,
sh
PLUS:
--- Zitat ---Aber warum bringen Sie dann GuD-Kraftwerke als Alternative zu Wind und Sonne ins Spiel?
--- Ende Zitat ---
@Suberhaase, das wollen Sie doch gar nicht wissen. Die Frage ist doch wie der Rest nur billige Polemik. Solarstrom für Sie und sonst nichts.
Aber damit kommen wir nicht weit. Wir brauchen noch lange Kraftwerke zur Versorgung und nicht als Alternative. Wenn wir KKWs abschalten wollen brauchen wir erst recht Alternativen. Aber nicht zu deutschem PV-Strom sondern zum Strom aus Kernkraft. Ihr PV-Strom liefert aktuell ein bisschen mehr als ein Prozent zum Bedarf und das noch unzuverlässig und unkalkulierbar.
Ein Gas-und-Dampf-Kombikraftwerk (GuD) ist dagegen sehr flexibel nach Bedarf einsetzbar. Dank kurzer Startzeiten und der Möglichkeit schneller Laständerungen sind sie ideale Mittellast-Kraftwerke. Bei Bedarf können sie sogar Spitzenstrom liefern. Dank des guten Wirkungsgrades lohnt sich aber auch der Dauerbetrieb als Grundlast-Kraftwerk.
... und es gibt viele dezentrale Standortmöglichkeiten. Z.B. auch in Brunsbüttel, wo Stadtwerke das größte Importkohlekraftwerk Deutschlands in Planung haben. Kohle aus Kolumbien, keine KWK. Wärme wird in die Elbe entsorgt. Schadstoffe und CO2 in die Umwelt . Aber es gibt die teuere Option auf CCS sofern die Technik funktioniert, bezahlbar bleibt und ein \"Endlager\" gefunden wird. Übrigens ist dort auch ein Knotenpunkt für den künftigen Windstrom und Norwegenstrom. Das wird noch richtig spannend, wer da auf der Strecke bleibt. Alle geht nicht!
hier noch zur Erbauung:
Auswirkung eines ungebremsten Ausbaus der Photovoltaik in Deutschland..
superhaase:
--- Zitat ---Original von PLUS
Solarstrom für Sie und sonst nichts.
--- Ende Zitat ---
Quatsch mit Soße.
Ich rede imer davon, dass es einen breiten Energiemix aus erneuerbaren Energien geben wird. Auch keine Planung und keine Studie geht von \"Solarstrom und sonst nichts\" aus.
Wie kommen Sie auf so einen Humbug?
--- Zitat ---Wir brauchen noch lange Kraftwerke zur Versorgung und nicht als Alternative.
--- Ende Zitat ---
Ich sehe nicht, wo das jemand bestritten hätte.
--- Zitat ---Wenn wir KKWs abschalten wollen brauchen wir erst recht Alternativen.
--- Ende Zitat ---
Laut BUM Röttgen werden die EE die Stromerzeugung der nach und nach abgeschalteten KKWs ersetzen können. Diese Meinung ist in der Fachwelt weit verbreitet. Daher wird fachlich auch von einer Laufzeitverlängerung abgeraten.
--- Zitat ---Ihr PV-Strom liefert aktuell ein bisschen mehr als ein Prozent zum Bedarf und das noch unzuverlässig und unkalkulierbar.
--- Ende Zitat ---
Beides ist absolut falsch.
PV liefert momentan (mit den installierten gut 13 GWp) einen Jahresanteil von gut 3% zum Nettostromverbrauch. Dies auch für die Netzbetreiber gut und zuverlässig vorauskalkulierbar. Dass PV unstetig erzeugt, ist bekannt und kann gehandhabt werden. Ebenso wie bei der Windkraft. Siehe Diskussion um Speicher und andere Anpassungsmechanismen. Derzeit können die Schwankungen von Strom aus Wind und Sonne problemlos mit den bestehenden Regelkapazitäten gehandhabt werden.
--- Zitat ---Ein Gas-und-Dampf-Kombikraftwerk (GuD) ist dagegen sehr flexibel nach Bedarf einsetzbar. Dank kurzer Startzeiten und der Möglichkeit schneller Laständerungen sind sie ideale Mittellast-Kraftwerke. Bei Bedarf können sie sogar Spitzenstrom liefern. Dank des guten Wirkungsgrades lohnt sich aber auch der Dauerbetrieb als Grundlast-Kraftwerk.
--- Ende Zitat ---
Alles richtig. Mir müssen Sie das nicht erklären.
Ich hab nichts gegen GuD-Kraftwerke als \"Brückentechnologie\". Auch sind sie nach 2050 noch wertvoll als \"Biogasveredler\" und als Notreserve.
GuD-Kraftwerke werden wohl langfristig als einzige thermische Stromerzeuger in Deutschland übrig bleiben, am besten nur mit KWK versteht sich. Und das ist auch gut so.
Aber Sie werden von der Strommenge her nicht die tragende Säule der Stromerzeugung bleiben bzw. werden.
Ihre Beurteilung GuD vs. Kohle teile ich.
Das mit dem Arrhenius-Dokument hatten wir schon diskutiert.
ciao,
sh
PLUS:
--- Zitat ---Original von superhaase
Beides ist absolut falsch. .......
--- Ende Zitat ---
@Superhaase, wenn, dann ist die deutsche PV-Stromförderung \"absolut falsch\"!
Einfach ein irrsinniger und grober Unfug. :tongue:
PS:
Laut einer Studie der Beratungsgesellschaft PRTM haben die meisten Hersteller den Trend zum weltweiten Engagement verschlafen.
Die jahrelangen satten staatlichen Subventionen haben der deutschen Solarindustrie im internationalen Wettbewerb offenbar nicht gut getan. Zu dieser Erkenntnis jedenfalls kommt eine am 16. Juli 2010 veröffentlichte Studie der Beratungsgesellschaft PRTM. Mit der üppigen Förderung der erneuerbaren Energien im Rücken hätten die meisten Hersteller den Trend zum weltweiten Engagement verschlafen, sagte PRTM-Solarfachmann Hans Kühn dem «Handelsblatt». Erst jetzt begännen Firmen wie Solarworld mit einer Globalisierungsstrategie.
Deutschlands Solarindustrie habe gegenüber der Konkurrenz aus China und den USA an Boden verloren. Unternehmen aus beiden Ländern konnten demnach in den Jahren 2006 bis 2009 ihren Anteil am Branchenumsatz deutlich zulasten der hiesigen Unternehmen ausbauen. Der Anteil der deutschen Solarfirmen schrumpfte der Studie zufolge in dem Zeitraum von 53 auf 31 Prozent. Und die deutschen Unternehmen drohten weiter zurückzufallen.
Die Bundesregierung hatte vor kurzem die Förderung der Solarwirtschaft um 11 bis 16 Prozent drastisch gekürzt. Nach Angaben der Bundesregierung führte kein Weg an einer Reform des Erneuerbare- Energien-Gesetzes (EEG) mit niedrigeren Zuschüssen vorbei. Der Preis für Solaranlagen war zuletzt um rund 30 Prozent gesunken. Da die Förderung viel schwächer zurückging, war der Sonnenstrom über viele Jahre ein lohnendes Geschäft. Die Solarförderung wird als Umlage über den Strompreis von allen Verbrauchern bezahlt.
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