Energiepreis-Protest > GASAG Berlin
Verbraucherzentrale Brandenburg bereitet Sammelklage vor
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Graf Koks:
Auch wenn es vermutlich schon die meisten wissen, geb ich\'s hier noch mal bekannt: Die Verbraucherzentrale Brandenburg sucht Klagewillige für eine Feststellungsklage gegen die regionalen Gasversorger. Eine Feststellungsklage nach dem Vorbild von Hamburg und Bremen soll auf den Weg gebracht werden.
Vgl. hier:
http://www.vzb.de/UNIQ112645653929414/link197442A.html
Also bitte dort melden bzw. weitersagen !
Der Zeitpunkt scheint gut gewählt, kündigen doch sowohl die meisten Regionalversorger in BRB derzeit weitere Preissteigerungen an, und auch bei der Berliner GASAG - die in vielen Fällen Mehrheitsbeteiligte ist - denkt man schon einmal laut darüber nach. Man kann also sicher sein, dass auch am Reichpietschufer sich schon jemand auf den Prozess freut.
Die Verbraucherzentrale Berlin träumt derweil weiter süss davon, dass die nach ihrem Rat von den Kunden unter Vorbehalt gezahlten Beträge vom Versorger selbstverständlich & ohne viel Wenn und Aber zurückgezahlt werden, wenn sich die Unbilligkeit der Preisneubestimmung ergeben sollte.
Mal sehen, ob da jetzt jemand wach wird ...
M.f.G. aus Berlin
Graf Koks
RR-E-ft:
http://www.verivox.de/News/ArticleDetails.asp?aid=11615
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kommentar/419125/
RR-E-ft:
http://www.verivox.de/News/ArticleDetails.asp?aid=12252
http://www.verbraucherzentrale-berlin.de/vz/html/modules/xfsection/article.php?articleid=394
http://www.verbraucherzentrale-berlin.de/vz/html/modules/xfsection/article.php?articleid=393
Graf Koks:
Aufgeschlossen oder nicht: Die GASAG sieht sich jedenfalls mit einer Sammelklage von 42 ihrer Kunden vor dem Berliner Landgericht konfrontiert:
http://www.rbb-online.de/_/nachrichten/politik/beitrag_jsp/key=news3422931.html
Auch die GASAG hat für den Beginn des Jahres 2006 schon die nächste Preisanpassung in der Röhre - nach oben, versteht sich. Obwohl das Unternehmen in seinen Musterschreiben nicht müde wurde, zu behaupten, dass die Ölpreisbindung \"keine Einbahnstrasse\" sei.
Man darf gespannt sein, wie dann die für Januar angekündigte Offenlegung der Preiszusammensetzung für alle Kunden im Januar 2006 aussehen wird.
Besonders interessant: Über die Thüga AG ist die GASAG zu 36 % in den Händen der EOn Ruhrgas,
http://www.gasag.de/de/privatkunden/unternehmen/anteilseigner/index.doc.html
über den Eigner Gaz de france dürfte man sehr nah bei den Gaserzeugern mit am Tisch sitzen, so dass sich in der Tat die pikante Frage stellt, ob man den \"wenigen gasimportierenden Unternehmen\" beim Importpreis tatsächlich so schutzlos ausgeliefert ist, dass man sein Heil in der Ölpreisbindung suchen muss. All dies wird bald zu erörtern sein.
M.f.G. aus Berlin
Graf Koks
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