Energiepolitik > Erneuerbare Energie
Solarboom: Energieexperten warnen
superhaase:
--- Zitat ---Original von PLUS
Als externalisierte Kosten werden solche bezeichnet, die von der Allgemeinheit oder von Dritten getragen werden. Wenn Sie dann die jetzt schon die 100 Mrd.-Euro-Grenze überschrittene PV-Strom-Belastung der Verbraucher als vergleichsweise gering bezeichnen, dann spricht das alleine für sich.
--- Ende Zitat ---
Wie jetzt - der Strompreis selbst zählt zu den externalisierten Kosten des Stroms?
Andererseits sagen Sie richtig, das externe Kosten von Driten getragen werden. Aber warum setzen Sie dann den Stomverbraucher mit einem Dritten gleich? Er ist doch derjenige, die die Kosten verursacht und zu tragen hat.
Sie sollten erst einmal nachdenken, bevor Sie Beiträge schreiben.
Sie machen sich ja nur noch lächerlich.
Black:
--- Zitat ---Original von PLUS
--- Zitat ---Original von Black
Dann erklären Sie mir mal bitte an welcher Stelle meiner Aussage Sie \"Unfug\", ja sogar \"unsachlichen Unfug\", ja sogar \"groben unsachlichen Unfug\" entdeckt haben wollen?
Zumindest konnten wir ja bei Ihnen eine gewisse Liebe zu sprachlicher Tautologie entdecken. :D
--- Ende Zitat ---
@Black, ich denke ich habe das deutlich ausgeführt. Einfach oben nochmal nachlesen. Wer ist \"wir\" und da liefern Sie die nächste Unsachlichkeit mit Ihrem \"tautologischen\" Ablenkungsversuch.
--- Ende Zitat ---
Sie haben das eben nicht deutlich ausgeführt. Sonst würde ich diese Frage nicht stellen. Wenn Sie gleichwohl der Meinung sind, ich hätte diese Stelle wo Sie auf meine Argumente eingehen nur überlesen, können Sie ja die Zitierfunktion nutzen und die Stelle noch einmal posten. Wenn es sie denn gibt :D
\"Wir\" sind die Leser dieses Forums. Denn es dürfte Ihnen ja bekannt sein, dass nicht nur ich allein ihre Beiträge lesen kann, sondern sehr viele Menschen :D
Ich beobachte bei Ihrer Argumentationsstruktur übrigens ein typisches Muster.
Schritt 1: Man rege sich über irgendein Problem auf und benutze dabei sprachliche Eigenkreationen (\"Solaristen\").
Schritt 2: Man schreibe viel, aber immer nur wieder das selbe. Wenn man mit Gegenargumenten konfrontiert wird, und nicht weiter weiss, dann kann man immer schön \"nach oben\" verweisen, man habe ja \"alles schon gesagt\"
Schritt 3: Wenn man merkt, dass man argumentativ irgendwie nicht weiter kommt bricht man die Diskussion unter irgendeinem Vorwand ab.
PLUS:
--- Zitat ---Original von Black
Solargegnern kann man es nie recht machen. Gibt es zu wenig PV Strom, wird gejammert dass Deutschland eben kein geeigneter Standort für PV Anlagen sei. Gibt es dagegen sehr viel EEG Strom ist es auch wieder nicht recht, weil es dann angeblich zu teuer wäre. :rolleyes:
Vergessen wird dabei gerne, dass wir für konventionellen Strom letztendlich immer irgendeinen fossilen Stoff verbrennen müssen. Diese Stoffe stehen aber nicht unbegrenzt zur Verfügung (wie die Verteuerung von Öl und Gas zeigt) und müssen noch dazu oft in politisch unsicheren Ländern eingekauft werden.
--- Ende Zitat ---
Was für ein typisches Muster zeigt sich denn da? Polemisch Binsenweisheiten hinzuschreiben sind keine Lösung. Selbstverständlich werden die fossilen und atomaren Energieerzeugungen Zug um Zug ersetzt werden. Wir werden Rohstoffe, Energie und unsere Waren und Dienstleistungen weiter importieren und exportieren. Das sind Grundvoraussetzungen für unsere Volkswirtschaft. Was bezwecken Sie denn mit dem Hinweis auf den Einkauf? Protektion, Verschwendung und Missbrauch zum Wohle von Profiteuren führen nicht hin, sondern weg vom Ziel (§1 EnWG).
[*]Bitte aufzeigen, dass Deutschland ein geeigneter konkurrenzfähiger Standort für die PV-Stromerzeugung ist. Am Besten mit geeigneten Vergleichen und dabei berücksichtigen, dass der deutsche PV-Strom überwiegend mit hobbymässigen Kleinstanlagen erzeugt wird, die am stärksten zu Lasten der Verbraucher gefördert werden. Bitte die Wirtschaftlichkeit aufzeigen und dabei nicht mit eingerechneten Subventionen tricksen.
[*]Rechtfertigung? Bitte aufzeigen, dass es dazu keine besseren Alternativen gibt.
[*]Bitte aufzeigen, was die extreme Förderung auch gegenüber anderen erneuerbaren Energieformen rechtfertigt.
[*]Bitte erklären, was an der Kritik des Präsidenten des Bundeskartellamts an der preis- und abnahmegarantierten PV-Stromeinspeisung falsch ist. Teilen Sie die polemische Ansicht des Forenteilnehmers superhaase?
[*]Ist es nicht logisch, dass wenn eine Erzeugung unwirtschaftlich ist, sich das Defizit mit jeder Ausweitung der Produktion summiert.[/list]
Vergessen wird überhaupt nichts! Insbesondere wird nicht vergessen, dass Geldmittel ebenfalls begrenzt sind. Verschwendung hat Folgen. Hier insbesondere für die Energieverbraucher. Zig Milliarden für ein bisschen unzuverlässigen Strom. Sorry, aber da überzeugt wenig. Das Geld kann weit sinnvoller ausgegeben werden. Die PV-Förderung ist abseits von Marktwirtschaft und von Sozial. Das kann so nicht bleiben!
@Black, der \"Solarismus\" hat in Deutschland schon fanatische Züge, wie man alleine hier im Forum feststellen kann. Fanatische Anhänger nenne ich Solaristen, die Freiheit nehme ich mir, mindestens so frei wie Sie die Forenleser für sich vereinnahmen. 8)
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--- Zitat ---Original von PLUS
Als externalisierte Kosten werden solche bezeichnet, die von der Allgemeinheit oder von Dritten getragen werden. Wenn Sie dann die jetzt schon die 100 Mrd.-Euro-Grenze überschrittene PV-Strom-Belastung der Verbraucher als vergleichsweise gering bezeichnen, dann spricht das alleine für sich.
--- Ende Zitat ---
--- Zitat ---Original von superhaase
Wie jetzt - der Strompreis selbst zählt zu den externalisierten Kosten des Stroms? Andererseits sagen Sie richtig, das externe Kosten von Driten getragen werden. Aber warum setzen Sie dann den Stomverbraucher mit einem Dritten gleich? Er ist doch derjenige, die die Kosten verursacht und zu tragen hat. Sie sollten erst einmal nachdenken, bevor Sie Beiträge schreiben. Sie machen sich ja nur noch lächerlich.
--- Ende Zitat ---
Wer sich da \"lächerlich\" macht dürfen die Leser beurteilen. ;)
Black:
@PLUS
1. Wenn Deutschland kein geeigneter PV Standort wäre, dann dürften keinen großen Mengen PV Strom anfallen und dementsprechend auch keine hohen Kosten. Hohe Kosten entstehen nur, wenn viel PV Strom eingespeist wird.
Sie klingen wie jemand der behauptet die Kosten für Windenergie seien erstens zu hoch und zweitens gäbe es hier ja gar keinen Wind :D
2. Wenn PV Strom die Lizenz zum Gelddrucken wäre, warum haben Sie dann noch nicht selbst eine Anlage auf dem Dach oder zumindest entsprechende Aktien?
3. Man kann nicht über oligopolartige Wettbewerbsstrukturen und angeblich unbillige HEL Bindung des Gaspreises klagen und gleichwohl gegen dezentrale EEG Anlagen sein. Es sei denn man erwartet Energie umsonst.
PLUS:
--- Zitat ---Original von Black
@PLUS
...
3. Man kann nicht über oligopolartige Wettbewerbsstrukturen und angeblich unbillige HEL Bindung des Gaspreises klagen und gleichwohl gegen dezentrale EEG Anlagen sein. Es sei denn man erwartet Energie umsonst.
--- Ende Zitat ---
@Black, sehr sachliche wieder und Sie haben nichts beantwortet. Der Wert der unzuverlässigen Strommenge aus der PV steht in keinem Verhältnis zur Förderung, die die Verbraucher bezahlen müssen. Die Erzeugung ist extrem unwirtschaftlich und auf Dauer konkurrenzunfähig. Ich werde Ihnen das nicht weiter erklären, es macht wohl keinen Sinn. Wenn einer nicht will oder gar nicht kann.
Zu 3. Man kann. Es gibt keinen \"dezentralisierten EEG-Storm-Markt\". Kein einziger PV-Einspeiser bietet seinen Storm dezentralisiert unter Marktbedingungen an. Alle liefern mehr oder weniger zufällig wenn die Sonne scheint und wenn es passt zu fixen Wucherpreisen (zehnfacher Preis der konventionellen Erzeuger) ein. Es gibt kein Angebot und keine Nachfrage, da fehlt schon die erste Voraussetzung für einen Markt! Der Storm muss abgenommen werden ob er gebraucht wird oder nicht. Geliefert werden muß nicht. Der Kartellamtspräsident will gerade das ändern und fordert, dass der PV-Strom marktwirtschaftlich den Verbrauchern zur Verfügung gestellt wird. Das hätte nicht nur die extreme Vernagelung der Landschaft mit Modulen, die auch noch vielfach das hochgiftige Cadmium enthalten, verhindert. Am 50. nördlichen Breitengrad wäre der Strompreis nachhaltig (Heute und in Zukunft) etwas marktwirtschaftlicher und sozialer. Ganz im Sinne unserer Wirtschaftsordnung.
Die Wirkung der deutschen EXTREM-PV-Förderung ist marktferner und schlimmer als bei einem Oligopol. Ob wenige oder viele, die PV-Einspeiser haben eine noch marktfeindlichere Wirkung (oligopolistisch)= Zwangspreis und Zwangsabnahme.
Der Kartellamtspräsident hat den enormen Schiefstand beschrieben der sich jetzt schon ergeben hat. Es wird höchste Zeit diesen Widerspruch zu unserer Wirtschaftsordnung zu beseitigen. Hier ist nichts Markt und schon gar nichts sozial. Es ist eine Milliardenumverteilung von Arm nach Reich. Eine schleichende Enteignung von Mietern, Rentnern, Familien zu Gunsten von Profiteuren. Die Enteigneten und die Allgemeinheit haben nichts davon. Rechtlich äußerst fragwürdig und mit unseren Grundrechten nicht zu vereinbaren.
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