Energiepreis-Protest > E.ON Avacon

Jahresabschluss veröffentlicht

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Christian Guhl:
Im Bundesanzeiger ist der Jahresabschluss der Eon-Avacon-Vertrieb GmbH veröffentlicht. Eine Eigenkapitalrendite von 30% halte ich für unanständig. Wurde vor den Gerichten noch gejammert, dass bei Unwirksamkeit der Preisänderungsklausel im Classic ca. 300 Mio.€ an die Kunden zurückgezahlt werden müssen, ist davon in der Bilanz keine Rede mehr. Eine Rückstellung wurde jedenfalls nicht gebildet.

AKW NEE:
Aus dem Bundesanzeiger:


--- Zitat ---E.ON Avacon Vertrieb GmbH Helmstedt Jahresabschluss zum 31. Dezember 2009 und Lagebericht 2009 Lagebericht  
  • Finanzlage  
Im Geschäftsjahr wurde ein Jahres-Cashflow von € 18,6 Mio (Vorjahr € 12,3 Mio) erreicht. Die Eigenkapitalquote betrug 10,8 % (Vorjahr 8,1%)  Die Liquidität war während des gesamten Geschäftsjahres gewährleistet, ohne dass langfristige Verbindlichkeiten aufgenommen werden mussten.
--- Ende Zitat ---


--- Zitat ---E.ON Avacon AG Helmstadt Jahresabschluss zum 31. Dezember 2009 und Lagebericht 2009 Lagebericht
  • Finanzlage  
Im Geschäftsjahr wurde ein Jahres-Cashflow von € 145,8 Mio (Vorjahr € 109,4 Mio) erreicht. Wesentliche Ursache für die Steigung war der höhere Jahresüberschuss.  Die Eigenkapitalquote betrug 39,3% (Vorjahr 41,9%). Das Anlagevermögen war zum Stichtag 31.12.2009 zu 54,0% (Vorjahr 47,4%) durch Eigenkapital gedeckt.  Die Liquidität war während des gesamten Geschäftsjahres gewährleistet, ohne dass langfristige Verbindlichkeiten aufgenommen werden mussten.
--- Ende Zitat ---

Blau Bär:

--- Zitat ---Original von Christian Guhl
Eine Eigenkapitalrendite von 30% halte ich für unanständig.
--- Ende Zitat ---
Die Zahl habe ich jetzt nicht verifiziert, aber das halte ich auch für mehr als unanständig, insbesondere da die Gewinne zu Lasten der wirtschaftlich schwachen Verbraucher (u. a. Rentner mit wenig Rente etc.) gemacht werden.

Viele Grüße
Blau Bär

AKW NEE:
Natürlich ist eine Eigenkapitalquote von 39,3% unanständig.

Diese Quote gilt, laut den Berichten, aber für den gesamten Konzern, was bedeutet, dass die höhere Quote der AG   -im Vergleich zur \"Vertrieb GmbH\"- überwiegend mit den Netzgebühren erreicht wurde.

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