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Das Vorhaben: Leistungsschutzrecht für Verlage
DieAdmin:
Abgetrennt von dem Thread:
[Spiegel-Heft] Neue Serie, Watt aus dem Meer
Ob künftig überhaupt noch kostenlos zitiert bzw diese Zitate noch kostenlos gelesen werden darf, ist fraglich. Von der kostenlosen Linksetzung mal ganz abgesehen.
Der Entwurf zum neuen Leistungsschutzrecht ist veröffentlicht:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Entwurf-fuer-neues-Leistungsschutzrecht-durchgesickert-995700.html
Bitte sehr intensiv lesen, auch den Links dort folgen.
Hammers wieder, dass eine Lobby ein Gesetz gleich selber schreibt.
Weitere Lesempfehlung:
http://www.neunetz.com/2010/05/07/gesetzesentwurf-zu-leistungsschutzrecht-geleakt-befuerchtungen-bestaetigt/
DieAdmin:
14.05.2010.
Zeitungsverleger werfen iRights.info Urheberrechtsverletzung vor
http://irights.info/blog/arbeit2.0/2010/05/14/zeitungsverleger-werfen-irights-info-urheberrechtsverletzung-vor/
IRights.info sind die, die den Gesetzes-Entwurf für das Leistungsschutzrecht veröffentlicht und analysiert haben.
DieAdmin:
sehr lesenswerter Beitrag zum Leistungsschutzrecht auf carta
Leistungsschutzrecht: Nicht nur das Wie, sondern auch das Ob diskutieren.
http://carta.info/28709/leistungsschutzrecht-nicht-nur-das-wie-sondern-auch-das-ob-diskutieren/
dort erwähnte neue Micropayment-Tool : https://flattr.com/ gibts seid einigen Wochen. Als ich mich vor einigen Tagen dort anmeldete, waren es schon über 15.000 User. Es ist noch in der Beta-Phase
Die taz nutzt ihn auch.
auf netzpolitik.org ein Interview mit einem Gründer aus Schweden:
http://www.netzpolitik.org/2010/interview-mit-peter-sunde-ueber-flattr/
Mit einen einfachen Klick, kann man einen Beitrag flattrn, der sich in Geld ausdrückt. Wieviel der Klick Wert ist, hängt davon ab, wie hoch der monatl Betrag des Klickers ist.Geteilt durch die Anzahl der gesamten Flattr-Klicks.
Beispiel: Man hat für sich definiert, dass monatl 5 Euro eingezogen werden. Bei 20 Klicks in dem Monat, wären das 0,25 Euro / Klick
(Innerhalb des laufenden Monats kann man auch den Betrag nochmal ändern.)
Inzwischen gibts auch schon die ersten Berichte über die Erfahrungen mit flattr. Da mal die Lieblingssuchmaschine anschmeißen.
Da zeigt sich schon, dass die so oft propagierte \"Kostenlos\"-Mentalität so nicht gibt. Nur Geschäftsmodelle fehlen, die auf die veränderten Herausforderungen des Internets reagieren.
Da mir der Carta-Artikel gefallen hat, habsch ich den mal geflattr.
DieAdmin:
in der TAZ:
Leistungsschutz-Forderungen der Verlage \"Nie dagewesene Rechtsverwirrung\"
--- Zitat ---Die Großverlage wollen ein Leistungsschutzrecht etablieren, um online Geld zu verdienen. Urheberrechtsexperte Till Kreutzer warnt vor schweren Nebenwirkungen für Meinungsfreiheit und Urheberrecht...
--- Ende Zitat ---
http://taz.de/1/leben/medien/artikel/1/eine-nie-dagewesene-rechtsverwirrung/
--- Zitat ---... Für wie realistisch halten Sie die Umsetzbarkeit? Ist nicht zu erwarten, dass sich insbesondere die deutsche Firmenlandschaft massiv gegen eine solche neue Abgabe wehren würde?
Bislang haben sich die großen Industrieverbände oder die öffentliche Hand – die meines Erachtens genauso Gefahr läuft, die PC-Gebühren zahlen zu müssen, weil auch ihre Mitarbeiter auf beruflich genutzten PCs die Welt oder Spiegel online lesen – noch nicht zu Wort gemeldet. Einzig die IT-Wirtschaftsverbände Bitkom und eco e.V. scheinen sich derzeit bewusst zu sein, was da auf sie zukommen könnte. Meines Erachtens ist es höchste Zeit, etwa für den BDI und die Mittelstandsvereinigungen, sich in die Debatte einzuschalten..
--- Ende Zitat ---
Den Interessenverbänden ist wahrscheinlich noch nicht so klar, was da auf Deutschland zu rollt.
Kommentierung RA Stadler:
28.6.10: Die gebührenfinanzierte Presse
http://www.internet-law.de/2010/06/die-gebuhrenfinanzierte-presse.html
DieAdmin:
Wer lieber Hören, als Lesen mag:
Interview mit Dr.Till Kreutzer, iRights.info im Deutschlandfunk zum Leistungsschutzrecht (mp3, 2,6 MB) http://bit.ly/9OeUxO
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