Hallo Bors, hallo Sukram,
Vielen Dank für Euer schnelles feedback!
Mir ist natürlich auch klar, dass der Kessel energetisch gesehen heutzutage eine kleine Katastrophe ist, ich hoff(t)e nur, eine einigermassen kostengünstige Lösung zu finden, z. Zt. habe ich gleich mehrere \"Baustellen\" ;-)
Für den Kessel war der Bauträger verantwortlich, davon mal abgesehen, war Klima- und Energiepolitik aber damals noch nicht wirklich ein Thema. Da hiess es eigentlich nur \"weg vom Öl\".
Persönlich bin ich auch eher ein Anhänger der These \"dass wir zu arm sind, um es uns leisten zu können, zu billig einzukaufen\", und das spiegelt sich auch ganz sicher hier im Haus wieder. Ich habe in den letzten Jahren auch viel dazugelernt und würde heute sicher das eine oder andere anders machen.
Es geht mir daher nicht um die billigste Lösung, sondern um ein gutes Gleichgewicht von Preis u. Leistung, und natürlich auch für die Zukunft, eine vernünftige - aber auch bezahlbare - Lösung mit Blick auf eine optionale Vermietung.
Also sammel ich jetzt Infos, um die Thematik zu durchblicken und eine vernünftige Entscheidung treffen zu können, und da ich nicht wirklich ein Techniker bin....eine mühsame Angelegenheit.
zu Euren Fragen:
3 Etagen mit FBH, WF insg. ca .240 qm
2 flach-Heizkörper im Keller (Waschküche u. Lagerraum)
2 Flach-Heizkörper im ausgebauten Dachboden, der zu den darunterliegenden Wohnräumen offen, also kein abgeschlossener Raum, ist (eine Art Galerie)
Ich denke, die Heizkörper könnte man also vernachlässigen?
Die Fenster sind ebenfalls BJ 91, 2-fach Isolierverglasung.
Die Dichtungen sollten allerdings wohl einmal überprüft werden, habe ich mir sagen lassen.
Die Dämmung ist gut, eine Thermografie im letzten Winter ergab keine Schwachstellen bei Wänden und Dach.
Das \"W+S\" entnahm ich dem Rep-Angebot, es bezeichnete die Herstellerfirma. Scheint aber nicht richtig zu sein, google ergab Vaillant.
Und als günstigstes Angebot 760,- bei Ebay. Und 980,- bei Vaillant.
Aber es muss ja auch noch eingebaut werden. Witzigerweise wies der Handwerker gleich darauf hin, dass er keinen Einbau machen würde, sollten wir den Regler woanders kaufen.
Ein Techniker sagte uns, dass man heutzutage gerade mit dem Regler das höchste Einsparpotenzial erzielen würde. Die Brennwerttechnik wäre heutzutage so ausgefeilt, dass sie schon als Standard bezeichnet werden könnte und fast schon Nebensache wäre.
@Sukram
Zu dem Bajorath-Regler.
Eigentlich leuchtet mir die unterschiedliche Herangehensweise mittels rücklaufgeführter Regelung ein.
Um Preise habe ich mich noch nicht gekümmert ;-)
Bei der Info auf den Seiten des BdeV war zu lesen, dass erhebliche Einsparungen auch ohne Erneuerung des Heizkessels möglich wären. Fand ich natürlich interessant.
Zumal unser Wasserspeicher erst 2005 erneuert wurde und sich dessen Preis bei einer kompletten Modernisierung noch nicht wirklich amortisiert hätte und uns versichert wurde, der Heizkessel selbst wäre eigentlich fast unkaputtbar.
Warum denkst Du, der wäre überbewertet und zu teuer?
Die Berechnung der richtigen Dimension ist mir noch nicht ganz klar:
Wenn ich den max. Jahresverbrauch der letzten Jahre für das ganze Haus berechne, komme ich pro Jahr auf ca. 48.000 kWh : 290= wäre 165 ??
Hydraulischer Abgleich wäre ganz sicher notwendig, die Heizkörper unterm Dach werden nicht mehr richtig heiss, und Entlüftung bringt nichts.
Eine vernünftige Regelung der Heizungsanlage erschwert wohl ebenfalls, dass wir im Heizkeller ausserdem noch eine völlig überdimensionierte Pumpe für das gesamte System und die 3 zu versorgenden Etagen haben (Stromfresser) und wir überlegen jetzt, für jede Etage eine eigene, kleinere Pumpe installieren zu lassen, um die FBH unabhängig von einander mit Temperaturfühlung steuern zu lassen.
Was meint ihr?
Eines ist jedenfalls jetzt schon klar, die ganze Sache ist eine verdammt komplexe Nummer und will wohl überlegt sein.
Und ich freue mich über jede Hilfe! Also noch einmal: Danke.
P.S.
Der Kosten / Nutzen - Vergleich auf
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