Zuhause > Heizen

Verhältnis: Ölverbrauch zu erfaßten Einheiten

(1/4) > >>

lavendel:
Seit 3 Jahren steigt der Gsamtölverbrauch unseres Hauses, aber die erfaßten Gesamt-Verbrauchseinheiten steigen nicht mit. Einstellungen, Nachabsenkung etc. sind unverändert. Der Heizkessel wurde 2003 erneuert.

Mir kommt es vor als würde der Tank Öl verlieren oder der Hausmeister liest neuerdings falsch ab. Beides ist natürlich ausgeschlossen.

Hinzu kommt noch, ich selber habe meinen Verbrauch (Einheiten) - auch durch den hohen Ölpreis - stetig reduziert, profitiere aber 2009 nicht davon, weil der Ölverbrauch des Hauses auf dem Höchststand steht und die Gesamt-Verbrauchseinheiten des Hauses nicht mitgestiegen sind.

Hat jemand da eine Erklärung oder einen Tipp?

Servus Inge

Sukram:
Erfassungsgeräte an den HK ermitteln nur das VERHÄLTNIS des Verbrauchs im Objekt  (und das oft falsch, weil falsch montiert oder der hydr. Abgleich des Verteilnetzes unterlassen wurde); genau(er) machen sowas WärmemengenZÄHLER in den Zuleitungen.

Ich nehme an, beri den Mitbewohnern ist die letzte Abrechnung auch nicht ohne Heizverhaltensfolgen geblieben ;-) & der letzte Winter war etwas \"normaler\" als die vorigen; auch bei mir hatte de Brenner >10% mehr Durst.

lavendel:
Vielen dank Sukram für die prompte Stellungnahme. Es ist schon so: unsere Erfassungsgeräte sind von Brunata (elektronisch Telemetric pro)  direkt in der Mitte des Heizkörpers installiert und alle Mitbewohner sind gleich betroffen.

Aber diese Geräte haben wir schon einige Jahre und dieses Mißverhältnis Gesamtölverbrauch zu den erfaßten Gesamt-Hauseinheiten hat nicht immer existiert, sondern besonders halt in den letzten 3 Jahren und aktuell 2009 extrem.

Der Verdacht liegt auch nahe, daß seit 3 Jahren die Erfassungs-Geräte an den Heizkörpern nicht mehr richtig anzeigen, aber  w e r  kontrolliert sowas?

Brunata selber wäre ja zuständig, aber die rühren sich nicht.

Servus Inge

Sukram:
Bezahlen tust Du die Kilowattstunden, die der Kessel unten verbrennt, aufgeteilt nach dem, was Deine ERfassungsgeräte & Warmwasserzähler im Verhältniss zur Summe des gesamten Hauses anzeigen.

Ankommen bei Dir tut aber erheblich weniger (Abzgl. Abgas-, Abstrahl-, Auskühl-, Regelungs- u. Verteilungsverluste:  Kann durchaus mal 20% ausmachen, im reinen Warmwasserbetrieb aussserhalb der Heizzeit auch locker mal 80%). Nutzen tust Du noch weniger, wenn die Thermostate dauernd offenstgehen ;-)

Das ist aber bei allen so & stellt im Grunde keine Ungerechtigkeit dar- die Verluste wertden eben ebenso aufgeteilt.

 
Mach\' Dich zunächst mal hier schlau:
http://www.energienetz.de/de/Zuhause/Mieten__161/

Übrigens- der Hausmeister liest garnix ab- das mach die Abrechnungsmafia, die ihr mitbezahlt: Die kann man ja kontrollieren, indem man parallel selber abliest.

corsair:
Ich verstehe lavendel so, dass trotz gleichbleibender Gesamteinheiten aller Erfassungsgeräte die verbrauchte Wärmemenge (Liter Öl) gestiegen ist.

\"eigentlich\" kann dies nicht sein, es sei denn lavendel meint , dass die Heizkosten gestiegen sind (nicht der Ölverbrauch).

Mit \"eigentlich\" meine ich, dass es nicht ganz einfach ist, den genauen Ölverbrauch im Abrechnungszeitraum zu ermitteln. Oft wird der Ölstand nicht zum Abrechnungsstichtag abgelesen bzw. nachgetankt. Auch ist die genaue Ermittlung des Restinhalts nie so ganz genau...erst recht nicht, wenn mehrfach unterjährig nachgetankt wird.

Als weitere Fehler-Quelle könnte man vermuten, dass ggf. der Öl-Lieferant ein s.g. \"schwarzes Schaf\" ist. Dass gerade bei größeren Objekten die Verlockung zum besch....  groß ist, zeigt dieser Bericht:

 http://www.energienetz.de/de/Energiebezug/Heizoel/Betrug-bei-Lieferung__338/

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

Zur normalen Ansicht wechseln